Schwanzbandmöwe
Eine Art der Larus, Auch bekannt als Simeonsmöwe Wissenschaftlicher Name : Larus belcheri Gattung : Larus
Schwanzbandmöwe, Eine Art der Larus
Auch bekannt als:
Simeonsmöwe
Botanische Bezeichnung: Larus belcheri
Gattung: Larus
Photo By Alastair Rae from London, UK , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Simeonsmöwe ist mit 48–52 cm Körperlänge und einer Flügelspannweite von 120 cm etwas kleiner als eine Silbermöwe. Sie erinnert aber mit ihrer Kopfform und dem kräftigen Schnabel an größere Möwen. Von der sehr ähnlichen Olrogmöwe unterscheidet sich die Art durch kürzere Flügel, einen kürzeren Schnabel mit weniger ausgeprägtem Gonyswinkel, einen verwaschenen Übergang vom Mantel zum Hals und eine bräunlichere Oberseite. Im Brutkleid sind Kopf, Hals und Unterseite weiß. Der gelbe Schnabel weist vor der roten Spitze einen breiten, schwarzen subterminalen Ring auf. Die dunkle Iris ist von einem roten Orbitalring eingefasst. Das Gefieder der Oberseite ist braunschwarz und verläuft am Nacken verwaschen in das Weiß des Halses. Der innere Flügelteil zeigt eine weiße Hinterkante. Der Handflügel ist fast komplett schwarz und zeigt außer an den inneren Handschwingen keine weißen Spitzen und kein auffälliges Muster wie bei anderen Larus-Arten. Der weiße Schwanz trägt eine breite, schwarze Subterminalbinde. Füße und Beine sind gelb. Im Winterkleid zeigen adulte Simeonsmöwen einen dunklen Kopf, dessen Färbung am oberen Hals verwaschen in das Weiß der Unterseite übergeht. Davon heben sich schmale, weiße Halbringe um das Auge ab. Im Jugendkleid ist der Kopf rußbraun, der Schnabel gelb mit schwarzer Spitze. Die Unterseite ist graubraun mit hellerem Unterbauch. Das dunkle Gefieder an Mantel und Schultern wirkt durch helle Säume geschuppt. Das Deckgefieder der Flügel und die Schirmfedern zeigen auf dunklem Grund ein nur diffuses Muster. Der innere Flügelhinterrand ist weißlich. Der Schwanz ist schwarz, die Beine sind dunkelbraun bis dunkel fleischfarben gefärbt. Im ersten Winter werden Mantel und Schultern heller, die Federzentren sind weniger ausgedehnt. Der dunkle Kopf kontrastiert stark zum gelben Schnabel und der hellen Unterseite. Im zweiten Winter werden Mantel und Schultern bereits braunschwarz wie bei adulten Vögeln, die noch braunen Oberflügeldecken heben sich davon ab. Auch die Kopfkappe ähnelt der adulter Vögel, jedoch ist der Übergang zum Hals hin diffuser. Der Schnabel ist nahezu ausgefärbt, die rote Spitze jedoch noch nicht so intensiv rot wie bei älteren Vögeln.
Größe
51 cm (20 in)
Lebensraum
Belcher's gull kommt an der Pazifikküste Südamerikas vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordperu bis Nordchile in dem vom Humboldtstrom beeinflussten Gebiet und sein Lebensraum umfasst felsige Ufer, Buchten und vorgelagerte Inseln. Es wagt sich mehrere Kilometer vor der Küste, um Futter zu suchen, und ernährt sich bei Ebbe auch von felsigen Ufern. Es ist eine nicht wandernde Art.
Ernährungsform
Aasfresser
Migrationsübersicht
Die Simeonsmöwe ist vermutlich weitgehend Standvogel, es finden jedoch bisweilen im Bereich des Humboldtstroms Dismigrationsbewegungen in nördlicher und südlicher Richtung statt. Als Irrgast wurde die Art in Panama und in Florida festgestellt.
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Simeonsmöwe ernährt sich von Fischen, Krustentieren und Aas. Während der Jungenaufzucht sind Vogeleier und Nestlinge anderer Arten von Bedeutung. Die Nahrung wird an Stränden, in der Gezeitenzone und in Seevogelkolonien gesucht. Die Art folgt nur selten Schiffen hinaus auf das Meer. Die Brutkolonien liegen an felsigen Küstenabschnitten und auf küstennahen Guanoinseln und werden ab Dezember besetzt. Sie haben meist eine Größe von unter 100 Paaren. An wenigen Orten übersteigt die Zahl 1000 Brutpaare. Die Nistplätze liegen in Felsnischen oder im Sand. Dort werden die Eier oft abgelegt, ohne dass ein Nest gebaut wird. Das Gelege besteht meist aus 3 dunkel olivbraunen Eiern.
Verbreitung
Belcher's gull kommt an der Pazifikküste Südamerikas vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordperu bis Nordchile in dem vom Humboldtstrom beeinflussten Gebiet und sein Lebensraum umfasst felsige Ufer, Buchten und vorgelagerte Inseln. Es wagt sich mehrere Kilometer vor der Küste, um Futter zu suchen, und ernährt sich bei Ebbe auch von felsigen Ufern. Es ist eine nicht wandernde Art.
Arten-Status
Die monotypische Simeonsmöwe besiedelt die südamerikanische Westküste im Bereich des Humboldtstroms, wo die Brutverbreitung etwa von der peruanischen Region La Libertad bis zur nordchilenischen Region Tarapacá reicht. Außerhalb der Brutzeit ist die Art nördlich bis nach Nord-Ecuador und südlich bis nach Mittel-Chile zu finden. Der Weltbestand wird auf unter 100.000 Brutpaare geschätzt und es ist nur eine kleine Anzahl größerer Brutorte bekannt. In Peru ist die Art recht häufig. Ein Großteil des Brutbestandes konzentriert sich im Bereich der Insel San Gallán in Zentralperu. Die Art wird von der IUCN als nicht gefährdet (“least concern”) eingestuft.
Photo By Alastair Rae from London, UK , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Möwen Gattung
Larus Species
Schwanzbandmöwe