Kaliforniermöwe
Eine Art der Larus, Auch bekannt als Prairiemeeuw Wissenschaftlicher Name : Larus californicus Gattung : Larus
Kaliforniermöwe, Eine Art der Larus
Auch bekannt als:
Prairiemeeuw
Botanische Bezeichnung: Larus californicus
Gattung: Larus
Photo By silversea_starsong , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Mit 45–51 cm Körperlänge und einer Flügelspannweite von 122–140 cm steht die Kaliforniermöwe in der Größe zwischen Ringschnabelmöwe und Silbermöwe. Im Vergleich mit der recht ähnlichen Ringschnabelmöwe hat sie einen längeren und schlankeren Schnabel, einen kleineren Kopf, einen verhältnismäßig rundlichen „Bug“ mit vorgewölbter Brust und deutlich gerundetem Bauch sowie einen relativ schlanken Hinterleib.
Größe
53-56 cm (21-22 in)
Farben
Schwarz
Grau
Weiß
Nistplatz
Boden
Gelegegröße
1 - 4 Eier
Anzahl der Jungen
23 - 27 days
Nestlingsphase
3 - 4 days
Ernährungsgewohnheiten
Die Nahrung der Kaliforniermöwe besteht aus Insekten und deren Larven, Vogeleiern und -jungen bis zur Größe von Küken der Kanadagans, Regenwürmern, Krabben, kleinen Nagetieren, Aas und Abfällen, Früchten und Getreide. Zur häufigsten animalischen Beute zählen Heuschrecken und Grillen, weswegen die Art als nützlich angesehen wird. Lokal kann das Nahrungsspektrum unterschiedlich ausfallen, so bildeten in British Columbia jeweils in verschiedenen Kolonien Getreide, Abfälle oder Insekten die Hauptnahrung. Da sich die Art lokal bisweilen auf Vogeleier und Nestlinge spezialisiert, kann sie an manchen Seen den Bruterfolg der Entenpopulation zunichtemachen. Anderenorts spezialisiert sie sich bei Gradationen auf Nagetiere oder verursacht Schäden in Obstplantagen. Bei Botulismusepidemien ernährt sie sich auch von Vogelkadavern.
Lebensraum
Außerhalb der Brutzeit ist die Kaliforniermöwe an Küsten, Flussmündungen und Buchten, auf Schlammflächen, in Sümpfen und Marschen sowie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zu finden. Die Brutkolonien liegen in ariden Gebieten im Binnenland, für gewöhnlich handelt es sich um flache, felsige Inseln in Süßwasser- oder Salzseen.
Ernährungsform
Wirbellose Wassertiere fressend
Häufig gestellte Fragen
Migrationsübersicht
Nach der Brutzeit ziehen vor allem viele jüngere Tiere erst nach Norden in den Bereich des nordwestlichen Pazifiks im südöstlichen Alaska, bevor sie sich in die Hauptüberwinterungsgebiete an der kalifornischen und mexikanischen Pazifikküste begeben. Die Unterart L. a. albertaensis vollführt einen Überspringzug und überwintert insgesamt südlicher und zu einem großen Teil im Binnenland. Die Art insgesamt überwintert südlich bis Niederkalifornien sowie Colima und bis in den Norden des Bundesstaates México. Im Mittleren Westen, in Colorado und den mittleren Südstaaten ist die Art gelegentlicher Wintergast. Selten, aber regelmäßig taucht sie in Yukon, Québec und Texas auf. Als Irrgast wurde sie aus Virginia, Delaware und Florida, Hawaii sowie Japan gemeldet.
Allgemeine Infos
Verbreitung
Ihr Brutgebiet sind Seen und Sümpfe im Westen Nordamerikas, von den Nordwest-Territorien über Kanada bis nach Ost-Kalifornien und Colorado. Sie nisten in Kolonien, manchmal mit anderen Vögeln. Das Nest ist eine flache Vertiefung auf dem Boden, die von Vegetation und Federn gesäumt ist. Das Weibchen legt normalerweise 2 oder 3 Eier. Beide Eltern füttern abwechselnd ihre Küken. Sie sind wandernd und ziehen im Winter meist an die Pazifikküste. Erst dann kommt dieser Vogel regelmäßig in Westkalifornien vor.
Arten-Status
Die Brutverbreitung der Kaliforniermöwe reicht vom südlichen Einzugsgebiet des Mackenzie River und dem Großen Sklavensee südwärts über Alberta und das westliche Manitoba südwärts bis in die Vereinigten Staaten, wo sich das Artareal vom östlichen Washington über das Große Becken ostwärts bis nach South Dakota erstreckt. Im Süden reicht die Verbreitung bis ins östliche Kalifornien und nach Colorado. Der Bestand wird unterschiedlich auf etwa 200.000 Paare oder 620.000 adulte Vögel geschätzt und teilt sich auf über 100 Kolonien auf. Bis in die 1930er Jahre war ein Bestandsrückgang auf etwa 50.000 Brutpaare zu verzeichnen. Ursächlich war in erster Linie das kommerzielle Absammeln von Eiern im späten 19. Jahrhundert. Nachdem die Art Anfang des 20. Jahrhunderts unter Schutz gestellt worden war, stieg der Bestand wieder an und belief sich in den 1980er Jahren auf etwa 140.000 Brutpaare. In dieser Zeit konnte die Art auch ihr Verbreitungsgebiet deutlich ausweiten. Die größten Kolonien befinden sich am Großen Salzsee und am Mono Lake. Der kanadische Bestand umfasst mindestens 20.000 Brutpaare. Die Kaliforniermöwe wird von der IUCN als nicht bedroht (“least concern”) angesehen.
Photo By silversea_starsong , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Möwen Gattung
Larus Species
Kaliforniermöwe