Japanmöwe
Eine Art der Larus Wissenschaftlicher Name : Larus crassirostris Gattung : Larus
Japanmöwe, Eine Art der Larus
Botanische Bezeichnung: Larus crassirostris
Gattung: Larus
Beschreibung
Der Gesang der Japanmöwe ist bekannt dafür, nach einem Katzenruf zu klingen. Sie ernährt sich vor allem von Weichtieren oder kleinen Fischen und verfolgt daher gerne Schiffe. Auch kann sie von anderen Seevögeln ihr Futter stehlen. Ihre Flugkünste sind viel geschickter und anmutiger als von anderen Möwen ihrer Größe.
Größe
46-48 cm (18-19 in)
Farben
Schwarz
Grau
Weiß
Nistplatz
Boden
Lebensraum
Die Art ist an den Küsten des Ostchinesischen Meeres, Japans, der Mandschurei und der Kurilen beheimatet. Es ist ein Landstreicher in Alaska und Nordamerika und wurde auf den Philippinen gefunden.
Ernährungsform
Aasfresser
Häufig gestellte Fragen
Migrationsübersicht
Außerhalb der Brutzeit kommt die Art in einem weitläufigeren Areal rund um die Brutgebiete vor. Vögel im ersten Jahr verstreichen in nahrungsreiche Gebiete. Russische Vögel sammeln sich vor allem am Tatarensund, Vögel von Honshū wandern an die japanische Pazifikküste oder ins südliche Ochotsksche Meer. Vögel des Gelben Meeres wandern die Küsten entlang in nördlicher und südlicher Richtung. Die Hauptüberwinterungsgebiete liegen an der Koreastraße, dem Japanischen Meer und an der nordostchinesischen Küste. Südlicher ist die Art seltener zu finden, taucht aber bis etwa Hongkong als regelmäßiger Wintergast auf. Als seltener Irrgast wurde die Art in Nordamerika beobachtet, wo einige Nachweise sogar von der Ostküste stammen.
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Japanmöwe besiedelt Küsten, Buchten und Flussmündungen. Die Brutkolonien liegen an sandigen oder felsigen Stränden, Steilküsten oder Felsinseln. Die Nahrung wechselt lokal und saisonal in ihrer Zusammensetzung, besteht aber vorwiegend aus kleineren Fischen, Krebstieren, Insekten und Abfällen, ergänzend kommen Weichtiere und Vielborster hinzu. Im Winter nehmen Fischereiabfälle einen großen Stellenwert ein, die Art folgt auch gerne Fischerbooten aufs Meer hinaus. Auch Mülldeponien werden genutzt. Nicht selten wurde Kleptoparasitismus beobachtet. Japanmöwen finden sich ab Mitte April in den Brutkolonien ein, die Eiablage erfolgt in Sibirien zwischen Mai und Juni. Das Nest wird im Sand oder auf Felsen aus trockenem Gras errichtet. Das Gelege besteht aus zwei bis drei Eiern, die zwischen 24 und 25, seltener 27 Tage lang bebrütet werden. Die Jungvögel werden etwa nach 35 bis 40 Tagen flügge. Die Ausfliegerate liegt bei 63 bis 70 Prozent. Wenn die Küken den Nistplatz verlassen, wird ein hoher Prozentsatz von benachbarten Altvögeln getötet.
Verbreitung
Die Art ist an den Küsten des Ostchinesischen Meeres, Japans, der Mandschurei und der Kurilen beheimatet. Es ist ein Landstreicher in Alaska und Nordamerika und wurde auf den Philippinen gefunden.
Arten-Status
Die Brutgebiete der monotypischen Art liegen vorwiegend an den Küsten und Inseln des Japanischen und des Gelben Meeres, wo die Möwenart in Korea, der chinesischen Provinz Shandong, in Japan und in Ost-Russland vorkommt. 96 Prozent des russischen Bestands brüten auf der Insel Furugelma in der Peter-der-Große-Bucht, wo sich mehrere Kolonien mit insgesamt 80.000 Brutpaaren befinden. Weitere Vorkommen gibt es auf Sachalin, den südlichen Kurilen und Moneron. Die Art ist nicht gefährdet, der Weltbestand wird auf mehr als 350.000 Brutpaare bzw. 1.100.000 adulte Vögel geschätzt. 150.000 Brutpaare gibt es in Japan, 100.000 in Russland.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Möwen Gattung
Larus Species
Japanmöwe