Stewartscharbe
Eine Art der Leucocarbo, Auch bekannt als Bronzescharbe Wissenschaftlicher Name : Leucocarbo chalconotus Gattung : Leucocarbo
Stewartscharbe, Eine Art der Leucocarbo
Auch bekannt als:
Bronzescharbe
Botanische Bezeichnung: Leucocarbo chalconotus
Gattung: Leucocarbo
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Lars Petersson
Beschreibung
Die Otagoscharbe (Leucocarbo chalconotus, Syn.: Phalacrocorax chalconotus) ist eine Vogelart aus der Gattung Leucocarbo innerhalb der Familie der Kormorane. Die Art besiedelt ein kleines Gebiet an der Küste der neuseeländischen Südinsel. Sie brütet in Kolonien und ernährt sich vorwiegend von Fischen. Die IUCN führt die Art wegen des kleinen und rückläufigen Gesamtbestandes als gefährdet ("vulnerable"). Der Bestand wird auf 5.000 bis 8.000 geschlechtsreife Individuen geschätzt. Der Artstatus ist wie bei vielen Kormoranen umstritten.
Größe
71 cm
Nistplatz
Klippe
Ernährungsgewohnheiten
Etwa 70 % der Nahrung besteht aus kleinen Fischen, vor allem Barschen und Schollen. Ein geringerer Anteil der Nahrung besteht aus Krebsen und anderen Wirbellosen. Wie alle Kormorane jagt die Art ihre Beute bevorzugt tauchend, indem sie sie unter Wasser schwimmend verfolgt und fängt. Bei den Tauchgängen erreichen sie eine Gewässertiefe von bis zu 30 Metern, während der Nahrungssuche halten sie sich bis zu 15 Kilometer von der Küstenlinie entfernt. Phasen der Nahrungssuche dauern in flacherem Wasser etwa zwei Stunden, dazwischen ruhen sie etwa zwei Stunden. Sie sind während der Nahrungssuche einzelgängerisch und suchen nur während des Tages nach Nahrung.
Ernährungsform
Fischfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Otagoscharben leben in der Region von Otago. Dort besiedeln sie vor allem flache Küstengewässer und entfernen sich nur selten mehr als einige Kilometer von der Küste. Die Otagoscharbe ist ein Standvogel und auch Jungvögel zeigen keine Tendenz zur Dismigration.
Arten-Status
Die IUCN führt die Art als "gefährdet (vulnerable)", da der Gesamtbestand auf lediglich 5000 bis 8000 Tiere geschätzt wird und einige der wenigen Brutkolonien in den letzten Jahren durch menschlichen Einfluss zerstört wurden und die Zahl der Brutvögel sinkt. Die illegale Jagd auf Otagoscharben stellt eine weitere Bedrohung dar. Als wesentlicher Faktor, der den Bestand an Otagoscharben beeinflusst, gilt die kommerzielle Fischerei. Insbesondere in Stellnetzen verfangen sich regelmäßig Otagoscharben und ertrinken dann. In den Brutkolonien, die sich auf dem Festland befinden, stellen die eingeführten Wiesel und Iltisse, verwilderte Hauskatzen und Nagetiere gleichfalls eine Bedrohung dar. Durch das kleine Verbreitungsgebiet kann die Art Verluste nur sehr langsam kompensieren. Zu den Schutzmaßnahmen, die BirdLife International für diese Art vorschlägt, gehört die Unterschutzstellung aller Brutkolonien dieser Art. BirdLife International schlägt außerdem vor, die Brutkolonien einzuzäunen, um das Eindringen eingeführter Wildtierarten und Haustiere in den Bereich der Brutkolonien zu unterbinden und die kommerzielle Fischerei mit Stellnetzen in der Nähe von Brutkolonien einzuschränken. Auch die Ansiedelung von kommerziellen Fischfarmen in der Nähe von Brutkolonien und in den Nahrungsgründen der Otagoscharbe ist aus Sicht von BirdLife International zu unterbinden.
Photo By Lars Petersson
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Suliformes Familie
Kormorane Gattung
Leucocarbo Species
Stewartscharbe