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Präriemöwe

Eine Art der Leucophaeus
Wissenschaftlicher Name : Leucophaeus pipixcan Gattung : Leucophaeus

Präriemöwe, Eine Art der Leucophaeus
Botanische Bezeichnung: Leucophaeus pipixcan
Gattung: Leucophaeus
Präriemöwe (Leucophaeus pipixcan) Photo By leppyone at Flickr , used under CC-BY-2.0 /Cropped and compressed from original

Beschreibung

Die Präriemöwe ist mit einer Körperlänge von 32–38 cm geringfügig kleiner als eine Lachmöwe; die Flügelspannweite liegt zwischen 85 und 92 cm, das Gewicht bei 250–325 g. Sie ähnelt der nahe verwandten Aztekenmöwe, ist aber kleiner und stämmiger mit verhältnismäßig runderem Kopf, stumpferen Flügeln und kürzeren Beinen. Sie bewegt sich bei der Nahrungssuche sehr schnell und ähnelt darin kleineren Limikolenarten wie Regenpfeifern oder Strandläufern. Aufgrund des einzigartigen Mauserzyklus mit zwei jährlichen Vollmausern erscheint das Gefieder das ganze Jahr über kaum abgenutzt.
Größe
33-38 cm (13-15 in)
Farben
Schwarz
Grau
Weiß
Lebenserwartung
9 Jahre
Nistplatz
Schwimmend
Gelegegröße
2 - 4 Eier
Inkubationszeitraum
1 Jungvogel
Anzahl der Jungen
23 - 26 days
Ernährungsgewohnheiten
Die Nahrung der Präriemöwe besteht aus Insekten und deren Larven sowie Regenwürmern. Hinzu kommen gelegentlich Sämereien und andere Pflanzenteile, Kleinsäuger, Fische und Fischabfälle, Krebstiere, Schnecken und andere Wirbellose. Die Nahrungsaufnahme erfolgt oft in Schwärmen. In den Brutgebieten werden häufig Insekten in Flugjagd über Sümpfen oder Regenwürmer in der umliegenden Agrarlandschaft erbeutet, indem die Möwen pflügenden Landmaschinen folgen. In den Überwinterungsquartieren spielen Fische und marine Arthropoden eine Rolle. Bei Untersuchungen im Agassiz National Wildlife Refuge in Minnesota suchten die Möwen nach der Ankunft aus den Winterquartieren auf schneefreien Ackerflächen nach Sämereien, Würmern oder Insekten. Im späten April nach der Eisschmelze in den Sümpfen wurde verstärkt Jagd auf fliegende Insekten gemacht; zeitweise befand sich die ganze Kolonie auf Flugjagd über den Röhricht- und Wasserflächen. Zwischen Anfang Mai und Anfang Juli folgten die Vögel meist den Treckern beim Pflügen; zum Teil wurden auch Massenvorkommen von Zuckmücken in den Sümpfen genutzt.
Lebensraum
Die Präriemöwe brütet an flachen Seen mit Verlandungsvegetation und in eutrophen, bis zu 1 m hoch überfluteten Sümpfen, die in der nordamerikanischen Prärie liegen. Seltener ist sie in überfluteten Wiesen oder an seichten Stauseen zu finden. Das optimale Habitat bietet eine nicht zu dichte Vegetation aus Rohrkolben, Simsen oder Schilf, die von freien Wasserflächen variabler Größe durchsetzt ist. Auf dem Zug ist die Art in einem breiten Spektrum von Feuchtlebensräumen zu finden. Hierzu gehören Binnen- und Küstengewässer, Überschwemmungsflächen oder Mündungslandschaften. Im Winterquartier lebt die Art vornehmlich im Litoral, ist aber auch bis zu 50 km weit im Binnenland zu finden. In den Anden taucht sie an bis zu 2500 m hoch gelegenen Seen auf und vergesellschaftet sich mit der Andenmöwe, üblicherweise bleibt sie aber an der Küste und ist dort gemeinsam mit Graumöwen und Simeonsmöwen zu finden.
Ernährungsform
Allesfressend

Migrationsübersicht

Die Präriemöwe ist ein Langstreckenzieher, der vorwiegend südlich des Äquators entlang der südamerikanischen Pazifikküste überwintert. Neben der Schwalbenmöwe ist sie die Möwenart mit den längsten Zugwegen. Die Hauptüberwinterungsgebiete liegen zwischen dem mittleren Peru und dem mittleren Chile. Kleinere Bestände verbleiben in Kalifornien, am Golf von Mexiko, in Mittelamerika oder auf den Galapagos-Inseln. Einige Vögel ziehen auch weiter südlich bis zur Magellanstraße. Die Kolonien werden in der zweiten Julihälfte geräumt, worauf Dismigrationen in alle Richtungen folgen, die sich aber auf das Gebiet der Präriezone beschränken. Der Herbstzug beginnt im September und Anfang Oktober, wenn sich größere Schwärme formen und in Richtung Süden ziehen. Der Frühjahrszug erfolgt zwischen Anfang März und Ende Mai, die meisten Vögel kehren Ende April und Anfang Mai in die Brutgebiete zurück.

Allgemeine Infos

Verhalten

Sie sind Allesfresser wie die meisten Möwen, und sie fressen und suchen nach geeigneten kleinen Beutetieren. Im Frühjahr schwimmen auf Flüssen wie dem Bow River große Gruppen mit der Strömung und nippen an der entstehenden Insektenluke. Das Verhalten umfasst das Schweben durch eine bestimmte Strecke und die wiederholte Rückkehr zum selben Abschnitt. Fortpflanzung Die Vögel brüten in Kolonien in der Nähe von Prärieseen, wobei das Nest auf dem Boden gebaut ist oder manchmal schwimmt. Die zwei oder drei Eier werden etwa drei Wochen lang inkubiert.

Verbreitung

Das Brutgebiet der monotypischen Präriemöwe liegt im Nordteil der nordamerikanischen Präriezone. Es erstreckt sich im Bereich der Prairie Pothole Region vom östlichen Alberta durch das mittlere Saskatchewan und das südwestliche Manitoba südwärts nach Montana, North und South Dakota sowie Minnesota. Zerstreute Vorkommen gibt es darüber hinaus westwärts bis ins mittlere Oregon, südwärts bis Utah und ostwärts etwa bis ins nordwestliche Iowa. Einzelne Brutnachweise liegen auch aus anderen Staaten vor, beispielsweise aus Colorado, Kansas und Kalifornien. Ein Vorkommen in British Columbia konnte nicht bestätigt werden. Aus Alaska gibt es Brutzeitbeobachtungen.

Arten-Status

Der Gesamtbestand der Präriemöwe wird auf 470.000–1.500.000 adulte Vögel geschätzt. Mittelwerte aus den Jahren vor 1994 deuten auf einen Bestand von mindestens 278.000 Brutpaaren hin. Die besten Erfassungsdaten stammen aus den Jahren 1994 und 1995, als etwa 400.000 Brutpaare festgestellt werden konnten, was möglicherweise auf einen leichten Bestandsanstieg hindeutet. In den USA wurden zwischen 2005 und 2007 100.000 Brutpaare ermittelt, in Kanada waren es 2007 etwa 500.000 Brutpaare in 36 Kolonien. Fünf davon hatten mehr als 50.000 Brutpaare, die größte lag am Whitewater Lake in Manitoba, wo 92.000 Paare brüteten. Quellen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschreiben die Präriemöwe als häufigen Brutvogel. Im späten 19. Jahrhundert schien die Art hingegen selten zu sein. Zwischen 1915 und 1925 wurde sie dann wieder häufiger. In den 1930er Jahren, zu Zeiten des „Dust Bowl“, war die Art dann durch Habitatzerstörung aufgrund von großen Entwässerungsprojekten bedroht. Über den heutigen Bestandstrend herrscht teils Uneinigkeit. Von einigen Autoren wird ein bis zu 90%iger Bestandsrückgang in den 1990er Jahren angenommen. Dies basiert aber zum Teil nur auf der Hochrechnung von lokalen Beobachtungen, während anderenorts Zunahmen zu verzeichnen waren oder überhaupt Daten fehlen. Da die Art nicht selten aufgrund von wechselnden Wasserständen von einem Jahr auf das andere komplette Kolonien aufgibt, bedeutende Umsiedelungen stattfinden und die Vögel zudem häufig in entlegenen Sumpfgebieten brüten, sind die Brutbestände schwer zu erfassen. Von Breeding Bird Surveys, den großflächigen, staatlich organisierten Brutvogelerfassungsprogrammen, sind kaum brauchbare Daten zu erhalten. Brutzeitbeobachtungen im Rahmen dieser Untersuchungen könnten oft eher auf umherstreichende Vögel ohne Bruterfolg hindeuten, als auf tatsächliche Brutvorkommen. Dennoch ist ein Rückgang in mehreren Staaten – vornehmlich aufgrund von Witterungsbedingungen und mangelnden Bruterfolgen – seit 1995 nicht unwahrscheinlich. Gefährdungsursachen sind bei der Präriemöwe neben Witterungsbedingungen und wechselnden Wasserständen vor allem Störungen durch menschliche Aktivitäten am Brutplatz. Zu Beginn der Brutzeit können sie zur Aufgabe von ganzen Kolonien führen. In den Überwinterungsquartieren kann das Wetterphänomen El Niño zu Nahrungsknappheit führen.
Präriemöwe (Leucophaeus pipixcan) Präriemöwe (Leucophaeus pipixcan) Photo By leppyone at Flickr , used under CC-BY-2.0 /Cropped and compressed from original

Scientific Classification

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