Berghänfling
Eine Art der Leinkräuter Wissenschaftlicher Name : Linaria flavirostris Gattung : Leinkräuter
Berghänfling, Eine Art der Leinkräuter
Botanische Bezeichnung: Linaria flavirostris
Gattung: Leinkräuter
Photo By Mike Pennington , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Männchen haben als Merkmal einen rosa überhauchten Bürzel. Dieser ist bei frisch vermauserten Tieren im Herbst und Winter wegen der bräunlichen Federspitzen kaum sichtbar. Den Weibchen fehlt der rosa Bürzel. Sie sind sonst den Männchen sehr ähnlich. Die Jungen ähneln wiederum dem Weibchen, sie sind lediglich an der Brust kräftiger gestreift. Die Größe entspricht der des Bluthänflings. Die Länge beträgt zwischen 12,5 und 14 cm, das Gewicht 15 bis 19 g.
Größe
14 cm
Farben
Braun
Schwarz
Gelb
Bronze
Grau
Weiß
Lebenserwartung
6 Jahre
Ernährungsgewohnheiten
Die Nahrung besteht überwiegend aus Sämereien, die vom Boden aufgenommen werden, selten von Bäumen. Zum Nahrungsspektrum gehören Samen der Gewächse der Steppen, der Gebirgsmatten, Stoppelbrachen, Ruderalflächen und Küsten (z. B. Queller, Strandaster, Gänsefußgewächse, Korbblütler).
Lebensraum
Der Berghänfling bewohnt offenes Gelände, baumlose, karge Kräuterheiden und steinige Küstenhabitate. Aufwärts bewohnt er alpine Matten bis oberhalb der Waldgrenze. L. f. brevirostris lebt in den alpinen Matten und Steppen der Hochgebirge. Die Nahrungssuche erfolgt meist am Boden in der niedrigen Vegetation, so dass sie dabei nur schwer zu entdecken sind. Manchmal hängt der Vogel an den Samenständen von Stauden, die er geschickt aufnimmt.
Ernährungsform
Körnerfressend
Migrationsübersicht
Die Überwinterung der westpaläarktischen Tiere erfolgt hauptsächlich an der Nordsee-, weniger an der Ostseeküste. Der Zeitraum erstreckt sich von Oktober bis April. Im Binnenland sind sie seltener anzutreffen, meist nach Kälte- und Schneeeinbrüchen im Küstenbereich. Wahrscheinlich werden sie aber leicht übersehen.
Allgemeine Infos
Verhalten
Während des Zuges sind sie oft in großen und dichten Schwärmen unterwegs, sie sind sehr aktiv und wenig scheu. In Zeiten der Überwinterung suchen die Vögel häufig gemeinschaftliche Schlafplätze an Gebäuden auf (Hamburg). Dabei werden die hellsten Fassaden bevorzugt. Liegt wenig Schnee, scharren die Vögel diesen beiseite, um an darunter liegende Samen zu gelangen.
Verbreitung
Die Nominatform (L. f. flavirostris) besiedelt die NW-Paläarktis, insbesondere Norwegen, Teile Schwedens und N-Finnland. Die Unterart L. f. pipilans besiedelt weiter westlich Irland, Schottland und beiliegende Inseln. England wird nur ausnahmsweise besiedelt. Die Unterart L. f. brevirostris besiedelt Teile von Vorder- und Zentralasien (Tibet, Mandschurei, Transkaukasien).
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Mike Pennington , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Finken Gattung
Leinkräuter Species
Berghänfling