Rostschwanz-Glanzfasan
Eine Art der Lophophorus, Auch bekannt als Himalayaglansfazant, Königsglanzfasan Wissenschaftlicher Name : Lophophorus impejanus Gattung : Lophophorus
Rostschwanz-Glanzfasan, Eine Art der Lophophorus
Auch bekannt als:
Himalayaglansfazant, Königsglanzfasan
Botanische Bezeichnung: Lophophorus impejanus
Gattung: Lophophorus
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Himalaya-Glanzfasan ist von massiger, plumper Figur mit starken Läufen, kurzem Schwanz und klobigen Schnabel. Das Männchen wird bis zu 70 cm lang, (wovon ca. 23 cm auf den Schwanz entfallen) und 2,5 kg schwer; das Weibchen ist etwas kleiner. Die Flügellänge beträgt 29 bis 32 Zentimeter, die Schwanzlänge 21,8 bis 23,8 Zentimeter. Im Gegensatz zum Männchen richtet das Weibchen die Haube nie auf. Das Männchen ist schillernd grün, lila, rot und blau gefärbt, mit weißem Bürzelfleck, kupferfarbenem Schwanz und mit schwarzer Unterseite und Federkrone. Am Hinterkopf befinden sich einige verlängerte Federn mit löffelförmigen Ende. Der Zoologe Tej Kumar Shrestha weist allerdings darauf hin, dass häufig Individuen auftreten, die von dieser Färbung abweichen. So gibt es Individuen mit schwarzen Schwanz und solche mit einer metallisch grünen Unterseite. Auch melanistische Individuen oder partiell albinotische Männchen kommen vor. Das Gefieder des Weibchens ist im Wesentlichen schlichtbraun mit hellen Schaftstreifen und braunschwarzen Querlinien, die Kehle ist weiß. Beide Geschlechter haben einen blauen Augenring. Die Iris ist braun, der Schnabel ist bei beiden Geschlechter bräunlich hornfarben mit einem etwas gelblicheren Oberschnabel. Die Beine sind gelblich bis blass braungrün. Subadulte Männchen ähneln den Weibchen, weisen aber auf der Körperoberseite mehr schwarz auf und sind auf der Körperunterseite gefleckt schwarz und rötlich-braun. Himalaya-Glanzfasanen sind nach zwei Jahren ausgewachsen und haben eine Lebenserwartung von ca. 30 Jahren.
Größe
72 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grün
Gelb
Grau
Blau
Orange
Violett
Lebensraum
Das heimische Verbreitungsgebiet des Himalaya-Monals erstreckt sich von Afghanistan und Pakistan über den Himalaya in Indien, Nepal, Südtibet und Bhutan. In Pakistan ist es am häufigsten in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa und wurde auch in Kaghan, Palas Valley und Azad Kashmir aufgezeichnet. Es lebt in oberen gemäßigten Eichen-Nadelwäldern, die von offenen Grashängen, Klippen und Almwiesen zwischen 2400 und 4500 Metern durchsetzt sind, wo es am häufigsten zwischen 2700 und 3700 Metern vorkommt. Im Winter steigt er auf 2.000 m ab. Es verträgt Schnee und gräbt sich durch ihn, um Pflanzenwurzeln und Beute von Wirbellosen zu erhalten.
Ernährungsform
Pflanzenfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Himalaya-Glanzfasanen leben paarweise und außerhalb der Brunftzeit in kleinen Gruppen. Sie sind während der Nahrungssuche häufig auf offenen alpinen Matten zu beobachten. Aufgeschreckte Himalaya-Glanzfasane fliehen gewöhnlich hangabwärts. Sie sind gute Flieger, suchen jedoch in der Regel laufend die Deckung auf. Der Himalaya-Glanzfasan ernährt sich von Wurzeln, Knollen, Trieben, Samen, Eicheln und Beeren, aber auch von Insekten und Larven, die mit dem schaufelartigen Schnabel aus dem Boden gegraben werden. Die Vögel gehen oft in eingeschlechtlichen Trupps von drei bis vier Tieren auf Futtersuche. Im Winter finden sich auch größere Trupps an klimatisch günstigen Plätzen zusammen.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet ist verglichen mit anderen Fasanenarten des Himalayagebietes sehr groß. Er kommt vom östlichen Afghanistan bis zur Ostgrenze Bhutans und in Teilen Tibets vor. In Nepal ist er noch ein verhältnismäßig häufiger Vogel und kommt unter anderem im Sagarmatha-Nationalpark und im Langtang-Nationalpark vor. Der Himalaya-Glanzfasan bewohnt Gebirgswälder mit Eichen, Kiefern und Rhododendron und steile Hanglagen mit Gras- und Krautwuchs in 2500 bis 5000 m Höhe im Himalaja. Er kommt auch in immergrünen Wäldern und Laubwäldern der gemäßigten Klimazonen und favorisiert hier Stellen mit dichtem Unterwuchs. Bei hohen Schneelagen wandert er in tiefere Berglagen.
Arten-Status
In einigen Gebieten ist die Art durch Wilderei und andere anthropogene Faktoren bedroht. Im westlichen Himalaya reagierte die lokale Monalbevölkerung negativ auf Störungen des Menschen, die die Entwicklung der Wasserkraft betrafen. Der männliche Monal stand in Himachal Pradesh unter Jagddruck, wo die Kammfeder zur Dekoration von Herrenhüten verwendet wurde, bis 1982 die Jagd im Staat verboten wurde. Der Fasan gilt in Pakistan nicht als gefährdet und kann leicht lokalisiert werden. In einigen Gebieten beträgt die Populationsdichte der Art bis zu fünf Paare pro Quadratmeile. Die Hauptbedrohung für die Art ist das Wildern, da das Wappen wertvoll ist. Es soll dem Träger Status verleihen und ist ein Symbol der Autorität.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Hühnervögel Familie
Fasanenartige Gattung
Lophophorus Species
Rostschwanz-Glanzfasan