Glanzparadieskrähe
Eine Art der Manukoden Wissenschaftlicher Name : Manucodia ater Gattung : Manukoden
Glanzparadieskrähe, Eine Art der Manukoden
Botanische Bezeichnung: Manucodia ater
Gattung: Manukoden
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Kopf, der Hals und der Nacken sind blauschwarz mit einem blaugrünlichen Schimmer auf den Federspitzen. Die Federn oberhalb des Auges sind auffällig dicht, aber nicht stark verlängert wie beim Krähenparadiesvogel. Auf Kinn und Kehle bilden die metallisch glänzenden Federspitzen ein umgekehrtes V. Der Mantel, der Rücken, Bürzel, die Flügeldecken und die Oberseite des Schwanzgefieder sind blauschwarz mit einem sehr intensiven dunkelblauen bis violettem Glanz. Unter bestimmten Lichtverhältnissen kann das Schwanzgefieder sogar schwärzlich quergestreift wirken. Das Brustgefieder ist blauschwarz mit einem blaugrünen Schimmer, der auf dem Bauch und der Schwanzunterseite an Intensität zunimmt. Die Arm- und Handschwingen sind schwarzbraun bis schwärzlich. Der Schnabel ist schwarz, die Beine und Füße sind gleichfalls schwarz, die Iris ist blutrot.
Größe
33 - 42 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Glanzparadieskrähe lebt einzelgängerisch oder paarweise. Nur gelegentlich ist sie in kleinen Trupps oder mit anderen Singvogelarten vergesellschaftet. Zu den Vogelarten, mit denen sie gemeinsam beobachtet wurde, zählen Kleiner Paradiesvogel, Königs-Paradiesvogel, Glanzfleckdrongo (Dicrurus hottentotus), Grau-Dickkopf (Pachycephala simplex) und Ockerbrust-Honigfresser (Xanthotis flaviventer). Die Glanzparadieskrähe ist ein sehr aktiver Vogel, die nur selten länger an einer Stelle verharrt, sondern ruhelos im Blattwerk und Geäst von Bäumen nach Nahrung sucht. Das Nahrungsspektrum ist bislang wenig untersucht. Sie frisst Früchte und Insekten. Sie wurde jedoch auch schon dabei beobachtet, wie sie einen in einem Japannetz gefangenen Perlenflügel-Monarchen (Monarcha guttural) tötete und dessen Gehirn fraß.
Verbreitung
Die Glanzparadieskrähe kommt in den Tiefebenen von Neuguinea sowie auf Inseln vor, die an Neuguinea angrenzen. Die einzelnen Unterarten haben folgendes Verbreitungsgebiet: M. a. ater (Lesson, 1830) – Festland von Neuguinea mit einer disjunkten Verbreitung vom Vogelkop bis zur Huon-Halbinsel und dem Fluss Purari in der südlichen Hälfte von Neuguinea. M. a. subalter Rothschild & E. J. O. Hartert, 1929 – Inseln, die im Westen an die Küste Neuguineas angrenzen (Gebe, Waigeo, Gam, Batanta, Salawati, Misool) sowie die Aru-Inseln und die südöstliche Halbinsel von Neuguinea sowie der Süden von Neuguinea bis in den Nordosten des Golf von Papua M. a. alter Rothschild & E. J. O. Hartert, 1903 – Vorkommen auf Vanatinai, einer Insel vulkanischen Ursprungs im Südosten des Louisiade-Archipel, das südöstlich von Neuguinea liegt. Es ist möglich, dass M. a. alter sich schon soweit von den übrigen beiden Unterarten unterscheidet, dass ein Artstatus gerechtfertigt wäre. Der Lebensraum der Glanzparadieskrähe sind Regenwälder, Waldränder, Monsunwälder, Mangroven, Savannen und Gärten. Bruce Beehler et al. verweisen darauf, dass in vom Menschen überformten Lebensräumen die Glanzparadieskrähe die häufigste Art der Manukoden ist.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Paradiesvögel Gattung
Manukoden Species
Glanzparadieskrähe