Jobiparadieskrähe
Eine Art der Manukoden Wissenschaftlicher Name : Manucodia jobiensis Gattung : Manukoden
Jobiparadieskrähe, Eine Art der Manukoden
Botanische Bezeichnung: Manucodia jobiensis
Gattung: Manukoden
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Nigel Voaden
Beschreibung
Der Kopf und der Hals sind schwarzblau und mit stark metallisch blaugrün glänzenden Federspitzen. Unter bestimmten Lichtverhältnissen können diese auch violett glänzen. Am Nacken, am Kinn, der Kehle und am Hals bewirken diese glänzenden Federspitzen, die sich gegen das ansonsten matt blauschwarze Gefieder abheben, dass das Federkleid leicht gebändert wirkt. Der Mantel, der Rücken, der Bürzel und die Oberseite des Schwanzgefieder sind dunkelblau mit einem intensiven, metallisch violetten Glanz. Unter bestimmten Lichtverhältnissen ist dieser auch Magnet. Der Glanz fehlt hier auf den Federspitzen, so dass bei bestimmten Lichteinfall das Federkleid ebenfalls quergebändert wirkt. Der metallische Glanz ist auf der Brust weniger ausgeprägt als auf dem Mantel und auch auf dem Bauch sowie den Schenkeln ist der Glanz nochmals weniger intensiv. Das Gefieder schimmert auch eher bläulich-grün. Der Schnabel ist schwarz, mit einem leicht verbreitertem Schnabelfirst. Die Iris ist blutrot. Die Beine und die Füße sind schwarz.
Größe
31 - 34 cm
Allgemeine Infos
Verhalten
Bislang konnte die Jobiparadieskrähe nur beim Fressen von Früchten beobachtet werden. Es wird aber davon ausgegangen, dass sie daneben auch Wirbellose frisst. Sie ist bei der Nahrungssuche häufiger mit anderen Vogelarten vergesellschaften. Auffällig ist, dass es sich dabei um Vögel handelt, deren Federkleid überwiegend schwarze oder braune Töne aufweist. Wie alle übrigen Manukoden ist die Jobiparadieskrähe monogam. Die Fortpflanzungsbiologie ist allerdings bislang nur wenig erforscht. Das einzig bekannte Nest befand sich 2,4 Meter über dem Erdboden und hing zwischen zwei horizontalen Ästen. Es war aus Wurzeln, Teilen von Schlingpflanzen und Blättern gebaut. Das einzig bekannte Gelege umfasste zwei Eier von blassrosa Farbe. Die Eischale wies außerdem kleine dunkelbraune und lavendelgraue Flecken auf.
Verbreitung
Der Verbreitungsschwerpunkt der Jobiparadieskrähe sind die Tiefebenen in der nördlichen Hälfte Neuguineas. Das Verbreitungsgebiet ist allerdings auch hier disjunkt. Es reicht von der Cenderawasih-Bucht bis zur Mündung des Ramus. In der südlichen Hälfte von Neuguinea ist das Verbreitungsgebiet auf kleine Gebiete im Westen zwischen den Flüssen Mimika und Setekwa begrenzt. Die Jobeparadieskrähe besiedelt außerdem die Insel Yapen, eine 2.278 km² große Insel in der Cenderawasih-Bucht. Die Höhenverbreitung reicht von den Tiefebenen Neuguineas bis in Höhenlagen von 500 Metern. Nur sehr selten ist sie auch noch in Höhenlagen von 750 Metern anzutreffen; in der Regel besetzt oberhalb von 500 Höhenmetern die Grünparadieskrähe ihre ökologische Nische. Es gibt allerdings vereinzelte Gebiete, in der sowohl Jobi- als auch Glanzparadieskrähen, Schall- und Grünparadieskrähe vorkommen. Der Lebensraum der Jobiparadieskrähe sind Regenwälder der Tiefebenen, Sumpfwälder und Waldränder in den Vorgebirgen.
Photo By Nigel Voaden
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Paradiesvögel Gattung
Manukoden Species
Jobiparadieskrähe