Bronzeblatthühnchen
Eine Art der Metopidius, Auch bekannt als Bronsvleugeljacana Wissenschaftlicher Name : Metopidius indicus Gattung : Metopidius
Bronzeblatthühnchen, Eine Art der Metopidius
Auch bekannt als:
Bronsvleugeljacana
Botanische Bezeichnung: Metopidius indicus
Gattung: Metopidius
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Shantanu Kuveskar , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Hindublatthühnchen sind auffallende und unverwechselbare Vögel. Sie erreichen eine Körperlänge von 28 bis 31 cm, wobei die Weibchen im Durchschnitt größer als die Männchen sind. Von den Augenlidern bis zum oberen Nacken erstreckt sich ein auffallender breiter, weißer Überaugenstreif. Der Rest des Kopfes, der Hals, die Unterseite und die Unterflügel sind, mit Ausnahme des dunkelroten Unterschwanzes und der dunkelrotbraunen hinteren Flanken, schwarz mit einem kräftig dunkelgrünen Glanz. Die Nackenbasis glänzt dunkel blauviolett. Mantel, Schulterfedern, Flügeldecken und die Außenfahnen der Schirmfedern sind glänzend bräunlich-grün, die Handschwingen und Handschwingendecken, Daumenfittich und Armschwingen schwärzlich mit mattgrünem Schimmer. Rücken, Bürzel, Oberschwanzdecken und Steuerfedern sind satt rotbraun und mit violettem Glanz. Der für ein Blatthühnchen recht kräftige, zur Spitze hin gelbe Schnabel, geht zur Basis von grünlich gelb nach rötlich über, bei Jungvögeln ist er überwiegend grünlich gelb. Die Basis des Oberschnabels ist leuchtend rot, der obere Teil des Stirnschildes fast rund. Die Beine und äußerst langen Zehen sind dunkelgrün. Die Iris ist braun. Weibchen und Männchen zeigen keine Unterschiede im Gefieder. Jegliche weiße oder gelbbraune Färbung der Unterseite deutet auf Jungvögel hin. Ihr Rücken ist matt grünlichbraun, Bürzel und Oberschwanz rußbraun, der Überaugenstreif ist kurz und reicht nicht hinter die Augen. Es sind keine Unterarten bekannt. Messungen (adulte Vögel, nach Rasmussen und Anderton, 2005): Länge 280–310 mm Flügellänge 150–197 mm (Männchen 150–180 mm, Weibchen 167–197 mm) Fußlänge 61–76 mm Schwanzlänge 40–52 mm Schnabel von der Spitze bis zum oberen Ende des Stirnschildes 34–46 mm
Größe
31 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grün
Gelb
Rot
Weiß
Blau
Violett
Lebensraum
Der Lebensraum der Hindublatthühnchen sind weltweit innerhalb der Tropenzone, flache, mit Schwimmpflanzen bewachsenen Gewässer. Darüber hinaus kommen sie auch auf nassem Grasland und überwucherten Reisfeldern vor. Das Hindublatthühnchen ernährt sich von Insekten, die von der schwimmenden Vegetation oder der Wasseroberfläche gepickt werden. Sein Kontaktruf, oft im Flug, ist ein kurzer, rauer Grunzlaut, sein Ruf bei Aggression oder als Alarm ein heiseres seek-seek-seek. Die Männchen verteidigen ihr Territorium mit großer Energie. Im Notfall verstecken sie sich durch Untertauchen oder suchen in der Vegetation entfernt vom Wasser Schutz. Das Gelege in einem schwimmenden Nest besteht aus vier braunen Eiern mit schwarzen Flecken. Gebrütet wird in Indien normalerweise während des Sommermonsuns von Juni bis September. Wie bei einigen anderen Watvögeln, zum Beispiel den Wassertretern, übernehmen die Männchen das Brutgeschäft alleine und tragen mitunter die Küken auf dem Rücken zwischen den Flügeln. Die Weibchen neigen oft zur Polyandrie (Vielmännerei).
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Bronzeflügelige Jacanas kommen einzeln oder paarweise auf der Wasservegetation vor. Sie balancieren auf ihren langen Beinen und langen Zehen und ernähren sich von Pflanzenmaterial (angeblich rein zufällig), Insekten und anderen wirbellosen Tieren, die von der schwimmenden Vegetation oder der Wasseroberfläche gepflückt wurden. Anruf ist eine pfeifende Suche, die meistens in Alarmbereitschaft erfolgt. Wenn sie bedroht sind, verstecken sie sich manchmal, indem sie sich versenken. Die Brutzeit beginnt nach den Regenfällen (Juni bis September in Indien, gelegentliche Brutzeiten im März in Rajasthan). Männer verteidigen Territorien vor anderen Männern mit offenen Flügeln und Hals gestreckten Displays, die zum Picken eskalieren können. Die Aktivitäten zur Gebietspflege finden maximal zwischen 9 und 11 Uhr statt. Das Nest ist eine kleine Plattform aus Stielen und Blättern von Pistia, Nymphoides, Hydrilla und Eichhornia, die auf einer Vegetationsmatte platziert sind. Eier können aber auch direkt auf das Blatt einer Lotuspflanze gelegt werden. Die übliche Kupplung ist vier, die Eier sind sehr konisch, glänzend braun mit unregelmäßigen schwarzen Zick-Zack-Markierungen. Die Inkubation und Pflege der Jungen bleibt ganz den Männern überlassen. Die Eier schlüpfen in 29 Tagen. Die Raubtierraten von Eiern sind hoch, bis zu 94% gingen in einer Studie an verschiedene Raubtiere, darunter Vögel und Schildkröten, verloren. Junge Küken können zwischen den Flügeln geschützt und in Sicherheit gebracht werden. Sie werden unabhängig von ihrem Vater, wenn sie ungefähr zehn Wochen alt sind. Nematodenparasiten, Gongylonema indica und Stellocaronema alii sowie die Federlaus Rallicola indicus wurden anhand von Exemplaren der Jacana mit Bronzeflügeln beschrieben.
Verbreitung
Das Hindublatthühnchen hat sein Brutgebiet in Indien und Südostasien. Das Verbreitungsgebiet reicht von Indien (mit Ausnahme von Rajasthan) über Myanmar bis zum Südwestlichen China (Südwest-Yunnan), umfasst Thailand (ohne Nordosten und Südwesten), Kambodscha, Zentrallaos, Südvietnam, das westliche Indonesien (Sumatra, Java) und die Malaiische Halbinsel. In der Regel ist es ortsständig, kann allerdings jahreszeitlich verschwinden.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Shantanu Kuveskar , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Blatthühnchen Gattung
Metopidius Species
Bronzeblatthühnchen