Steinrötel
Eine Art der Steinrötel Wissenschaftlicher Name : Monticola saxatilis Gattung : Steinrötel
Steinrötel, Eine Art der Steinrötel
Botanische Bezeichnung: Monticola saxatilis
Gattung: Steinrötel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Steinrötel (Monticola saxatilis) ist ein Vogel aus der Familie der Fliegenschnäpper, der äußerlich einer Drossel ähnelt. Er hat aber längere Flügel und einen kürzeren Schwanz und ist mit 19 Zentimeter Länge etwas kleiner als die Singdrossel. Bei den Weibchen ist der Schwanz rostrot gefärbt. Die Jungen erscheinen gefleckter als die Weibchen. Bei Erregung zittern die Steinrötel mit dem Schwanz. Der ausgesprochene Langstreckenzieher überwintert in den Savannen Afrikas südlich der Sahara.
Größe
19 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grau
Weiß
Blau
Orange
Ernährungsgewohnheiten
Auf dem Speiseplan stehen Insekten, Spinnen und Würmer, sogar kleine Reptilien wie Eidechsen, aber auch Beeren und andere Früchte.
Ernährungsform
Insektenfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Diese Art brütet in offenen, trockenen, hügeligen Gebieten, normalerweise über 1500 m. Es nistet in Felshöhlen und legt 4–5 Eier. Es ist Allesfresser und frisst eine Vielzahl von Insekten, Beeren und kleinen Reptilien. Die männliche gemeine Rockdrossel hat ein klares und melodisches Lied.
Verbreitung
Die Art besiedelt sonnige mit Felsbrocken bedeckte Hänge im Gebirge und Bergland bis zu einer Höhe von 3.000 Metern. Im südlichen Europa ist der Steinrötel auch in felsigen Weinbergen, Geröllhalden und an Ruinen zu finden; bis ca. 1900 gab es Populationen auch in Deutschland. Unter Umständen hing die Ausrottung mit dem damals aufkommenden Trend, attraktive Singvögel in Käfigen zu halten, zusammen. Heute gibt es in Deutschland wegen der rationalisierten Anbaumethoden in den Weinbergen kaum noch geeignete Biotope. Im 20. Jahrhundert galt der Steinrötel in Bayern als Brutgast. 1983 konnte eine Brut im Mangfallgebirge nachgewiesen werden. Es dauerte dann bis zum Jahr 2000, als die Art in den Bayerischen Alpen wiederentdeckt wurde. Danach gelang in den 2010er Jahren noch ein Brutnachweis aus dem Wettersteingebirge. Seit Anfang des Jahrtausends brütet der Steinrötel jedoch wieder regelmäßig in den Allgäuer Alpen, aktuell mit 2 bis 5 Brutpaaren. Auch in Österreich ist der Steinrötel als Brutvogel sehr selten. In der Schweiz ist der Steinrötel ein regelmäßiger, aber seltener Brutvogel (800 – 1200 Brutpaare), der vornehmlich in den südlichen Landesteilen verbreitet ist. Die globale Verbreitung erstreckt sich über den gesamten südeuropäischen Raum, weiter über die Türkei und den zentralasiatischen Raum bis nach China. Weltweit gilt die Art als nicht gefährdet.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Fliegenschnäpper Gattung
Steinrötel Species
Steinrötel