Koromandelzwergente
Eine Art der Zwergenten, Auch bekannt als Coromandeleend Wissenschaftlicher Name : Nettapus coromandelianus Gattung : Zwergenten
Koromandelzwergente, Eine Art der Zwergenten
Auch bekannt als:
Coromandeleend
Botanische Bezeichnung: Nettapus coromandelianus
Gattung: Zwergenten
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Glen Fergus , used under CC-BY-SA-2.5 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Zwergenten erreichen ausgewachsen eine Körperlänge zwischen 30 und 37 Zentimeter. Männchen erreichen im Durchschnitt ein Gewicht von 403 Gramm, die Weibchen sind mit durchschnittlich 380 Gramm nur geringfügig leichter. Sehr kleine Weibchen wiegen aber mitunter nur etwas mehr als 250 Gramm. Im Ruhekleid ähneln die Männchen den Weibchen. Das Brustband fehlt in dieser Zeit. Allerdings behalten sie ihre Flügelfärbung bei und haben auch in diesem Zeitraum einen weißen Kopf. Der Rücken ist glanzlos schwarz. Das Männchen der Coromandel-Zwergente hat ein grünes Mantelgefieder und ein schmales, schwarzes Brustband. Der etwas eckig wirkende Kopf ist auf der Oberseite schwarz. Das Gesicht ist weiß. Die Unterschwanzdecke ist schwarz. Der kurze Schnabel ist dunkelgrau. Die Beine und Füße sind olivgrau. Die Augen sind rot. Die Weibchen haben einen auffallenden Zügelstreif. Die schwarze Kopfplatte ist ausgedehnter als beim Weibchen. Das Gesicht ist insgesamt etwas grauer oder rahmfarben. Das Mantelgefieder ist etwas bräunlicher, die Augen sind nicht so auffallend rötlich und die Körperunterseite ist dumpf hellgrau gefärbt. Die Flügel der Weibchen sind einfarbig braun. Jungvögel sind in ihrem Federkleid den Weibchen gleich. Im Unterschied zum Weibchen sind allerdings Kopf und Hals dichter von braunen Federn durchsetzt. Die Küken sind an der Oberseite graubraun und haben große, weiße Flecken an Schultern, Flügeln und Körperseiten. Die Kopfplatte ist schwarz. Das Gesicht ist hell. Sie haben einen langen, dunklen Augenstreif.
Größe
38 cm
Lebensraum
Diese Art ist in ganz Asien verbreitet und erstreckt sich bis nach Australien. Die Bevölkerung bewegt sich als Reaktion auf die Verfügbarkeit von Regen und Wasser. Einige Populationen zerstreuen sich im Sommer weiter (und kommen nur saisonal vor, zum Beispiel in Afghanistan). Die Verbreitung im Winter ist ebenfalls groß und es wurden Individuen bis nach Arabien und Jordanien gesehen. Sie sind regelmäßig auf Inseln in der Region wie den Malediven und den Andamanen zu finden. Sie kommen vor allem in Seen und Teichen mit aufstrebender Vegetation vor, in denen sie Futter suchen. Sie können sogar in kleinen Dorfteichen in Südasien gefunden werden. In Australien kommen sie hauptsächlich in Lagunen vor. Sie sollen sich auf Bäumen niederlassen.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Mehrere Vogelpaare können in unmittelbarer Nähe auf einem einzigen Wasserkörper suchen. Im Winter bilden sich große Herden, und am Chilka-See wurde eine Herde von fast 6000 registriert. Diese Art ernährt sich hauptsächlich an der Wasseroberfläche. Die Magenanalyse ergab, dass sie sich von kleinen Fischen wie Puntius, Mystus, Oryzias, Weichtieren, Krebstieren, Insektenlarven sowie Pflanzenmaterial von Arten wie Ipomoea, Hydrilla und Ruppia ernährten. Sie tauchen nicht oder steigen nicht auf und fliegen von der Wasseroberfläche, ohne auf der Oberfläche rennen oder klappern zu müssen. Sie fliegen schnell, oft tief über Wasser und sind beweglich genug, um Falken zu entkommen. Werbeanzeigen sind weitgehend undokumentiert, aber eine postkopulatorische Anzeige umfasst den männlichen gewölbten Hals, der die weißen Halsfedern und die weißen Flügelflecken zeigt. Sie paaren sich während der Brutzeit, die hauptsächlich während des Regens stattfindet (Monsun im Juni - August Indien und Januar bis März in Australien) und bauen ihre Nester hauptsächlich in natürlichen Baumhöhlen wie Baumstämmen. Die Männchen helfen beim Auffinden von Nestern, aber es wird angenommen, dass die Inkubation nur von der Frau erfolgt, die 6 bis 12 elfenbeinfarbene Eier pro Gelege legt. Das Nest kann bis zu fünf Meter über dem Boden stehen und Küken springen ab, um ihren Eltern ins Wasser zu folgen. Größere Kupplungen wurden aufgezeichnet und es wird angenommen, dass sie auf einen intraspezifischen Brutparasitismus zurückzuführen sind. Es wurde festgestellt, dass Steinpythons auf Baumwollkrickente jagen. Plasmodium circumflexum wurde in ihrem Blut einer in Bangladesch untersuchten Probe gefunden. Drei Arten der parasitären Cestode Hymenolepis smythi, H. fista und Retinometra fista sind von Wirten der Art bekannt. Die Trematode Cyclocoelum sp. wurde als Parasit in Queensland registriert. Paramonostomum thapari wurde aus einer Baumwollkrickente beschrieben.
Verbreitung
Diese Art ist in ganz Asien verbreitet und erstreckt sich bis nach Australien. Die Bevölkerung bewegt sich als Reaktion auf die Verfügbarkeit von Regen und Wasser. Einige Populationen zerstreuen sich im Sommer weiter (und kommen nur saisonal vor, zum Beispiel in Afghanistan). Die Verbreitung im Winter ist ebenfalls groß und es wurden Individuen bis nach Arabien und Jordanien gesehen. Sie sind regelmäßig auf Inseln in der Region wie den Malediven und den Andamanen zu finden. Sie kommen vor allem in Seen und Teichen mit aufstrebender Vegetation vor, in denen sie Futter suchen. Sie können sogar in kleinen Dorfteichen in Südasien gefunden werden. In Australien kommen sie hauptsächlich in Lagunen vor. Sie sollen sich auf Bäumen niederlassen.
Arten-Status
Die Nominatform ist ein Brutvogel des indischen Subkontinents und kommt auch in Sri Lanka sowie dem Süden Chinas vor. Zu den – mitunter nur in geringer Zahl – besiedelten Regionen zählen auch die Andamanen, der Norden der Philippinen, Borneo, Sumatra, Java, Sulawesi und der Norden Neuguineas. Die australische Unterart kommt im tropischen und subtropischen Nordosten Australiens vor. Hauptverbreitungsgebiet ist die küstennahe Region von Queensland. Die Coromandel-Zwergente ist überwiegend ein Standvogel. In einigen Gebieten kommt es während der Trockenzeit zu Zugbewegungen. Zugbewegungen finden sich auch bei der chinesischen Population, die im Winterhalbjahr vom äußersten Norden ihres Verbreitungsgebietes in die Tiefebenen Südchinas zieht. Irrgäste erreichen gelegentlich Afghanistan, Iran und Irak. In Bahrain und Oman finden sich regelmäßig Coromandel-Zwergenten ein. Bestandszahlen liegen für diese Art nur schätzungsweise vor. Der weltweite Bestand wurde im Jahr 2002 auf 7.500 für die australische Unterart und auf bis zu einer Million Individuen in Asien geschätzt. Insgesamt liegen aber wenig Informationen vor. Sie gilt insgesamt aber als nicht bestandsgefährdet. Die Bestände der australischen Unterart haben sich seit den 1960er Jahren, als die Individuenzahl nur noch 1500 betrug, wieder erholt. Sie leidet aber an der Ausbreitung der eingeschleppten Wasserhyazinthe, die die heimische Vegetation erstickt und damit das Nahrungsangebot für die Coromandel-Zwergente verringert.
Photo By Glen Fergus , used under CC-BY-SA-2.5 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Gänsevögel Familie
Entenvögel Gattung
Zwergenten Species
Koromandelzwergente