Keilschwanztoko
Eine Art der Ocyceros, Auch bekannt als Indischer Grautoko Wissenschaftlicher Name : Ocyceros birostris Gattung : Ocyceros
Keilschwanztoko, Eine Art der Ocyceros
Auch bekannt als:
Indischer Grautoko
Botanische Bezeichnung: Ocyceros birostris
Gattung: Ocyceros
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Keilschwanztoko gehört mit 50 cm Körperlänge zu den kleineren Nashornvögeln. Das Männchen wiegt 375 g und hat einen schwarzen Schnabel mit schmalem Aufsatz, dessen Vorderkante spitz vorragt. Schnabelspitze und vorderer Unterschnabel sind gelblich aufgehellt. Die nackte Haut um das Auge ist grau, die Iris ist rotbraun. Das Gefieder ist silbergrau und weiß, der lange Schwanz gestuft mit breiterer, schwärzlicher Subterminalbinde und weißlichen Spitzen. Die dunklen Schwingen tragen ebenfalls breite, weiße Spitzen. Das Weibchen ist kleiner mit weniger großem und kaum hervorragendem Schnabelaufsatz. Die Iris ist bräunlicher, die weißen Spitzen der Handschwingen fehlen. Vögel im Jugendkleid haben einen blassgelben Schnabel ohne Aufsatz und dunkelbraune bis schwarze Augen, die von einer orangen Hautpartie umgeben sind.
Größe
50 cm
Farben
Grau
Weiß
Nistplatz
Höhle
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Keilschwanztoko bewohnt Laubwälder sowie offene Baum- und Dornstrauchsavannen. Er ist vor allem dort anzutreffen, wo sich eingestreute Feigenbäume finden sowie in der Kulturlandschaft und in Gärten. Er ernährt sich überwiegend von kleinen Früchten und vor allem von Feigen. Außerdem werden gelegentlich Insekten, Eidechsen, Mäuse und Vogeljunge gefressen, seltener auch Blüten. Auf der Nahrungssuche fliegt er von Baum zu Baum, hüpft aber auch auf dem Boden herum oder jagt fliegend Insekten. Über die Fortpflanzung ist wenig bekannt. Die Hauptlegezeit liegt im Februar oder zwischen Mai und Juni am Ende der Trockenzeit. Möglicherweise beteiligen sich weitere Männchen als Helfer am Brutgeschehen. Die Art nistet in natürlichen Baumhöhlen in 3–13 m Höhe, die mit Rindenstückchen ausgekleidet werden. Das Weibchen versiegelt den Eingang mit Fäkalien und Nahrungsresten sowie Schlamm, der vom Männchen herbeigebracht wird. Das Gelege besteht aus 2–5 Eiern, die nach 7–10 Tagen gelegt und mindestens 21 Tage lang bebrütet werden. Während des Brütens durchläuft das Weibchen eine Großgefiedermauser, verlässt die Höhle aber eine Woche vor dem Ausfliegen der Jungen. Diese werden nach mindestens 45 Tagen flügge. Die Art ist meist Standvogel, streift aber gelegentlich umher, um fruchttragende Bäume ausfindig zu machen. Es können sich dann Trupps von bis zu 30 Vögeln bilden. Nicht selten konkurriert die Art mit dem Halsbandsittich um Bruthöhlen, ist aber meist überlegen, frisst die Papageienbrut und wirft das Nistmaterial aus der Höhle.
Verbreitung
Die Art kommt hauptsächlich in den Ebenen bis zu etwa 2000 Fuß vor. Es befindet sich von den Ausläufern des Himalaya nach Süden, im Westen vom Indus-System und im Osten vom Ganges-Delta begrenzt. Es kann lokale Bewegungen in der trockeneren westlichen Region machen. Es ist sogar in Städten mit alten Alleenbäumen zu finden. Es kommt hauptsächlich in den Ebenen bis zu etwa 1400 Metern vor; Die Art wurde in der Regel paarweise in der Stadt Dharamsala (Himachal Pradesh) bei etwa 1500 bis 1600 m ü.M. im Sommer und in der Regenzeit (Mai bis September 2017) beobachtet. und überschneidet sich nicht viel mit dem grauen Malabar-Nashornvogel der Western Ghats.
Arten-Status
Die Verbreitung des Keilschwanztokos reicht vom Punjab im Nordosten Pakistans, dem südlichen Nepal und dem nordwestlichen Bangladesch südwärts über große Teile Indiens. Nur im Südwesten und an der Ostküste fehlt die Art. Sie ist nicht bedroht, weit verbreitet und in einer Reihe von Lebensräumen recht häufig. Sie zeigt sich als recht anpassungsfähig und ist auch in der Kulturlandschaft anzutreffen.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Bucerotiformes Familie
Nashornvögel Gattung
Ocyceros Species
Keilschwanztoko