Schwarznackenpirol
Eine Art der Pirole Wissenschaftlicher Name : Oriolus chinensis Gattung : Pirole
Schwarznackenpirol, Eine Art der Pirole
Botanische Bezeichnung: Oriolus chinensis
Gattung: Pirole
Beschreibung
Der Vogel kann 23 bis 26 Zentimeter groß werden. Er ist leicht an seinem auffallend strahlenden und farbenprächtigen Gefieder zu erkennen. Beim Weibchen ist das Gefieder eher gelblich-grün und grauweiß, bei den Männchen ist die Farbgebung goldgelb und schwarz. Der Schwarznackenpirol hat einen roten, kegelförmigen Schnabel. Er ist ein Einzelgänger und nicht sehr gesellig. Die Vögel sind recht scheu und kommen nur selten aus ihren Verstecken in Baumkronen. Der Schwarznackenpirol kann bis zu 15 Jahre alt werden.
Größe
28 cm
Farben
Schwarz
Gelb
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Der Schwarznackenpirol bevorzugt zum einen Insekten wie z. B. Maikäfer, Nachtfalter, Heuschrecken, Raupen, Schmetterlinge, Käfer, Zikaden, aber auch Früchte wie Waldbeeren, Süßkirschen und Johannisbeeren. Der Pirol hat zudem eine Vorliebe für Walderde. Um die Früchte von ihrem Kern zu trennen, nutzt der Schwarznackenpirol seinen kegelförmigen Schnabel, mit welchem er das Fruchtfleisch leicht vom Kern lösen kann. Die Jungvögel erlernen diese Technik, indem sie die Vorgehensweise der Eltern nachahmen.
Lebensraum
Die Unterart diffusus brütet in Ostsibirien, Ussuriland, Nordostchina, Korea und Nordvietnam und ist im Winter in ganz Indien verbreitet, hauptsächlich im Nordosten und auf der Halbinsel sowie in Bangladesch. Die Bevölkerung auf den Andamanen und Nikobaren ist ansässig. Im Winter verbringen Populationen, die in Ostasien brüten, den Winter in den tropischen Gebieten Südostasiens wie Thailand und Myanmar. Die Unterart diffusus ist in vielen Teilen Südindiens ein seltener Migrant und ein sehr seltener Migrant nach Sri Lanka. Sie kommt am häufigsten in den westlichen Ghats vor. In Singapur sollen sie sich erst in den 1920er Jahren als Züchter etabliert haben und sind heute sogar in Gärten der Stadt verbreitet. In den 1880er Jahren galten sie als selten. Gegenwärtig sind Oriolen in Singapur ziemlich verbreitet. Der schwarznackige Pirol kommt in Wäldern, Gärten und Plantagen vor. Es ernährt sich von Beeren und Insekten im Baldachin.
Ernährungsform
Frugivor
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Es wurde festgestellt, dass Schwarznack-Oriolen sich neben Insekten von einer Reihe von Beeren ernähren, darunter Trema orientalis, Ficus und andere. Es wurde vermutet, dass sie zur Verbreitung von Ficus-Arten auf der Insel Krakatoa beigetragen haben, wo sie auch zu den frühen Pionierarten gehörten. In Indien wurde festgestellt, dass Nektar von großen Blüten wie denen von Salmalia und Erythrina stammt. Sie können manchmal Nesträuber kleinerer Vögel sein. Die Brutzeit ist April bis Juni (Januar bis März in den Nikobaren) und das Nest ist eine tiefe Tasse in einer Baumgabel. Die Eier, zwei bis drei, sind lachsrosa mit rötlichen Flecken und dunkleren Flecken. Die Nester werden oft in der Nähe des Nestes eines schwarzen Drongos gebaut. Zwei oder drei Nester können vom Weibchen gebaut werden und eines wird schließlich zum Legen von Eiern ausgewählt. Männer können manchmal neben den unbenutzten Nestern sitzen. Die Inkubation erfolgt allein durch das Weibchen und die Eier schlüpfen nach 14 bis 16 Tagen und die Küken flügge nach weiteren zwei Wochen. Frauen bleiben näher am Nest und nehmen an der Nesthygiene teil, indem sie Kotbeutel entfernen, Raubtiere vertreiben und die Jungen füttern. Die Männchen spielen eine aktivere Rolle bei der Fütterung und Bewachung. Eurasische Baumsperlinge und schwarze Zwiebeln können manchmal verlassene Nester verwenden. Nesträuber sind Krähen, Baumstämme und Falken. In vielen Teilen Südostasiens werden sie im Vogelhandel gefangen und verkauft.
Verbreitung
Der Schwarznackenpirol lebt in Asien, hauptsächlich verbreitet ist er in den Gebieten China, Korea, Java und auf den Philippinen. Da der Pirol ein Zugvogel ist, überwintert er zumeist in Südchina, im südlichen Indochina, in Myanmar und auf der Malaiischen Halbinsel. Auch in Europa können die Vögel im Sommer gesichtet werden. Bevorzugt lebt der Vogel in Gebieten mit Temperaturen zwischen 22 und 30 Grad Celsius. Meist hält er sich auf Bäumen in Parks sowie in siedlungsnahen Wäldern auf, um nicht entdeckt zu werden. Trotz seiner grellen Farben ist der Pirol zwischen den Blättern der hohen Bäume gut getarnt, doch der Lebensraum des Schwarznackenpirols wird aufgrund der unaufhörlichen Rodung der Wälder gefährdet. Wilderer stellen ein weiteres Problem für den Bestand der Tiere dar.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Pirole Gattung
Pirole Species
Schwarznackenpirol