Wachtelfrankolin
Eine Art der Frankoline Wissenschaftlicher Name : Ortygornis pondicerianus Gattung : Frankoline
Wachtelfrankolin, Eine Art der Frankoline
Botanische Bezeichnung: Ortygornis pondicerianus
Gattung: Frankoline
Photo By Rakeshkdogra , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Wachtelfrankolin ist mit 30–32 cm etwa rebhuhngroß. Das Männchen ist mit einer Flügellänge zwischen 142 und 161 mm und einem Gewicht von 255–340 g deutlich größer als das Weibchen mit einer Flügellänge von 142–146 mm und einem Gewicht von 200–312 g. Vom Gefieder her unterscheiden sich die Geschlechter nicht. Beim Hahn tragen die orangen Läufe einen Sporn, der beim Weibchen fehlt. Der Schnabel ist schwarz, die Iris braun. Bei der Nominatform sind Scheitel und Nacken graubraun; Stirn, Überaugenstreif, Kopfseiten, Kinn und Kehle rötlichbeige bis orange. Die Ohrdecken sind braun, die Kehle ist durch ein schmales, dunkles Band umrahmt. Die Unterseite ist cremebeige mit dunkler Bänderung, die an Hals und Brust recht fein, an den Flanken breiter ist. Die graubraune Oberseite zeigt eine weißliche bis beige Bänderung und helle Schaftstriche auf Schultergefieder, Oberflügeldecken und Schirmfedern. Der rötliche Schwanz trägt ein dunkles subterminales Band. Vögel im Jugendkleid unterscheiden sich von adulten Tieren durch eine weniger intensive Färbung und das Fehlen der dunklen Umrandung an der Kehle.
Größe
30-36 cm (12-14 in)
Farben
Braun
Grau
Weiß
Lebensraum
Der graue Francolin wird normalerweise auf kahlem oder niedrigem Grasboden in Gestrüpp und offenem Land auf Nahrungssuche gefunden und kommt in Indien selten über einer Höhe von 500 m über dem Meeresspiegel und in Pakistan über 1200 m vor. Die Verbreitung erfolgt südlich der Ausläufer des Himalaya nach Westen bis zum Industal und nach Osten bis nach Bengalen. Es ist auch im Nordwesten Sri Lankas zu finden. Eingeführte Populationen sind auf den Andamanen- und Chagosinseln zu finden. Sie wurden zusammen mit mehreren anderen Francolin-Arten in Nevada in den Vereinigten Staaten von Amerika und auf Hawaii eingeführt.
Ernährungsform
Körnerfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Der Lebensraum des Wachtelfrankolins sind trockenes Buschland aus Xerophyten, Halbwüsten, offene Grassteppen und dörfliche Kulturlandschaft. Im Bergland fehlt die Art. Man trifft die Art paarweise oder in kleinen Verbänden von 4–8 Vögeln an, die häufig auf staubigen Wegen und auf offenen Flächen im Gesträuch ihre Nahrung suchen. Die Aktivitätszeiten liegen vor allem in den Morgen- und Abendstunden. Oft werden bevorzugte Wasserstellen aufgesucht, die Art ist aber auch in der Lage in sehr trockenen Gebieten genug Flüssigkeit über den Morgentau aufzunehmen. Aufgestörte Verbände zerstreuen sich fliehend in verschiedene Richtungen und suchen die Deckung von Büschen, nur selten fliegen die Vögel auf. Zum Brutgeschäft, das ganzjährig, aber vor allem zwischen April und September erfolgt, trennen sich die Paare vom Verband ab. Die Art lebt monogam. Das Nest besteht aus einer flachen, geringfügig mit Halmen und Blättern ausgekleideten Mulde, die gut verborgen unter einem Strauch liegt. Das Gelege besteht aus 6–9 länglich ovalen, cremeweißen bis bräunlich beigen Eiern von 34,5 × 26 mm Größe. Die Brutdauer liegt zwischen 18 und 19 Tagen.
Verbreitung
Der graue Francolin wird normalerweise auf kahlem oder niedrigem Grasboden in Gestrüpp und offenem Land auf Nahrungssuche gefunden und kommt in Indien selten über einer Höhe von 500 m über dem Meeresspiegel und in Pakistan über 1200 m vor. Die Verbreitung erfolgt südlich der Ausläufer des Himalaya nach Westen bis zum Industal und nach Osten bis nach Bengalen. Es ist auch im Nordwesten Sri Lankas zu finden. Eingeführte Populationen sind auf den Andamanen- und Chagosinseln zu finden. Sie wurden zusammen mit mehreren anderen Francolin-Arten in Nevada in den Vereinigten Staaten von Amerika und auf Hawaii eingeführt.
Arten-Status
Das Verbreitungsgebiet des Wachtelfrankolins reicht vom Südosten der Arabischen Halbinsel über den südlichen Iran bis Belutschistan mit einem Nachweis im Südosten Afghanistans durch das Tiefland Pakistans. Auf dem Indischen Subkontinent reicht die Verbreitung südlich des Himalaya ostwärts bis Bangladesch und – die westlichen Küstenregionen auslassend – südwärts bis in den Norden von Sri Lanka. Ob die Populationen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, Katar, Ost-Saudi-Arabien und im Norden Omans autochthon sind, ist fraglich. Auf zahlreichen Inseln des Indischen Ozeans wurde die Art eingeführt. So auf den Seychellen, auf Mauritius, Réunion und Rodrigues. Auf Diego Garcia und den Andamanen ist die Art mittlerweile wieder verschwunden. Weitere Einbürgerungen gab es auf Hawaii und im Südwesten der USA. Die Art ist lokal häufig, geht aber in Gegenden, in denen sie verstärkt bejagt wird und in denen massiv Pestizide in der Landwirtschaft eingesetzt werden, im Bestand zurück. Gebiete mit extensiver Landwirtschaft nimmt die Art gerne an und konnte sich beispielsweise im Norden Omans durch Wüstenbewässerungen stark ausbreiten, so dass sie seit den 1980er Jahren auch in den umliegenden Staaten brütet. Der Bestand in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde 1996 auf 5.000–10.000 Brutpaare geschätzt.
Photo By Rakeshkdogra , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Hühnervögel Familie
Fasanenartige Gattung
Frankoline Species
Wachtelfrankolin