Kleinerparadiesvogel
Eine Art der Eigentliche paradiesvögel, Auch bekannt als Kleine Paradijsvogel Wissenschaftlicher Name : Paradisaea minor Gattung : Eigentliche paradiesvögel
Kleinerparadiesvogel, Eine Art der Eigentliche paradiesvögel
Auch bekannt als:
Kleine Paradijsvogel
Botanische Bezeichnung: Paradisaea minor
Gattung: Eigentliche paradiesvögel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Charley Hesse TROPICAL BIRDING
Beschreibung
Der Kleine Paradiesvogel (Paradisaea minor), auch Gelb-Paradiesvogel genannt, ist eine Vogelart aus der Gattung der Eigentlichen Paradiesvögel innerhalb der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er kommt ausschließlich auf Neuguinea vor, wo er im Westen und Norden eine häufige und weit verbreitete Art ist. Es besteht ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus, beide Geschlechter sind jedoch unverwechselbar. Der westlichen Welt ist der Kleine Paradiesvogel seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bekannt, da die Schiffsmannschaft von Ferdinand Magellan von ihrer ersten Weltumsegelung Vogelbälge dieser Art mit nach Europa brachte. Die Art wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Es werden mehrere Unterarten unterschieden.
Größe
32 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verhalten
Grundsätzlich sind die Männchen scheuer und halten sich tendenziell eher im Waldesinneren und in herangewachsenem Sekundärwuchs auf. Die Weibchen, die ein weniger auffälliges Gefieder als die Männchen haben, sind dagegen in einer größeren Bandbreite von Lebensräumen anzutreffen. Im Vergleich zu dem zur selben Gattung gehörenden Raggi-Paradiesvogel ist der Kleine Paradiesvogel jedoch insgesamt mehr von Waldgebieten abhängig. Die Nahrung des Kleinen Paradiesvogels wird von Früchten dominiert. Während der Nahrungssuche hängen sie gelegentlich kopfüber von den Ästen, um an bestimmte favorisierte Früchte zu gelangen. Andere Vogelarten wie beispielsweise die Rosabrust-Kuckuckstaube werden aus fruchttragenden Bäumen vom Kleinen Paradiesvogel vertrieben. Sie fressen neben Früchten auch Wirbellose, die sie von kleinen Ästen, der Unterseite von größeren Ästen, zwischen der Baumrinde, im Schlingpflanzengewirr und Epiphyten in einer Höhe zwischen 8 und 20 Meter suchen. Sie schließen sich während der Nahrungssuche gelegentlich auch anderen Arten an wie beispielsweise Königs-Paradiesvogel, Fadenhopf, Jobiparadieskrähe und Braunschwanz-Paradieshopf.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Insel Misool, einer der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat vor der Küste Westneuguineas, über den Vogelkop über die nördliche Hälfte Zentralneuguineas bis zur Nordküste der Huon-Halbinsel als das östlichste Verbreitungsgebiet. Dort überlappt sich das Verbreitungsgebiet auch mit dem des Raggi-Paradiesvogels. Die Höhenverbreitung reicht von den Tiefebenen bis in Höhenlagen von etwa 1550 Metern. Es werden die folgenden Unterarten unterschieden: P. m. minor – Shaw, 1809 – Insel Misool und die westliche Hälfte von Neuguinea bis etwa zur Grenze zwischen Westneuguinea und Papua-Neuguinea. P. m. jobiensis – Rothschild, 1897 – Insel Yapen in der Cenderawasih-Bucht. P. m. finschi – A. B. Meyer, 1885 – Nördliches Papua-Neuguinea von der Grenze zu Westneuguinea bis zur Huon-Halbinsel. Der Kleine Paradiesvogel ist ein häufiger und weiterverbreiteter Vogel in den Tiefebenen und Bergwäldern der Vorgebirge. Er kommt nicht ausschließlich in Primärwald vor, sondern besiedelt auch Waldränder und Sekundärwald. Ähnlich wie der Raggi-Paradiesvogel hat er sich Lebensräumen angepasst, die vom Menschen stark überformt sind. Er hält sich gewöhnlich im oberen Baumkronenbereich auf, kommt gelegentlich aber auch in Bodennähe und ist selbst auf kultivierten Flächen zu sehen, wenn diese Bäume aufweisen.
Photo By Charley Hesse TROPICAL BIRDING
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Paradiesvögel Gattung
Eigentliche paradiesvögel Species
Kleinerparadiesvogel