Carolaparadiesvogel
Eine Art der Strahlenparadiesvögel Wissenschaftlicher Name : Parotia carolae Gattung : Strahlenparadiesvögel
Carolaparadiesvogel, Eine Art der Strahlenparadiesvögel
Botanische Bezeichnung: Parotia carolae
Gattung: Strahlenparadiesvögel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Carola-Paradiesvogel (Parotia carolae), auch Carola-Strahlenparadiesvogel genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er kommt ausschließlich im Landesinneren von Neuguinea vor. Wie für Strahlenparadiesvögel charakteristisch, weist das Männchen an jeder Kopfseite drei verlängerte Schmuckfedern auf. Er unterscheidet sich ansonsten jedoch deutlich von den übrigen Strahlenparadiesvögeln. Der deutsche Trivialname und der vom deutschen Erstbeschreiber des Vogels, Adolf Bernhard Meyer, gewählte Artzusatz ehren Carola von Wasa-Holstein-Gottorp, die letzte Königin von Sachsen. Die Bestandssituation des Carola-Paradiesvogels wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Es werden fünf Unterarten unterschieden.
Größe
25 - 26 cm
Allgemeine Infos
Verhalten
Sowohl die Männchen als auch die Weibchen sind regelmäßig in kleinen Trupps zu beobachten. Sie fressen überwiegend Früchte und durchsuchen regelmäßig auch epiphytische Moose nach Wirbellosen. Ein Vogel wurde dabei beobachtet, wie er eine Heuschrecke im Moos fing, diese mit einem Fuß festhielt und auseinander riss. Bei der Nahrungssuche sind sie gelegentlich auch in Gesellschaft von Schall-Manucodia, Kragenparadiesvogel und Kleinem Paradiesvogel zu beobachten. Während der Nahrungssuche halten sie sich bevorzugt im oberen und mittleren Baumkronenbereich auf. Ähnlich wie beim Wahnesparadiesvogel wurde bei in Gefangenschaft gehaltenen Carola-Paradiesvögeln beobachtet, dass sie auch grüne Blätter fressen.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Carola-Paradiesvogels ist das Landesinnere von Neuguinea – sie fehlt auf dem Vogelkop und dem Gebiet, das zu Papua Barat gehört. Sie kommt vom Weyland-Gebirge in östlicher Richtung bis zum Mount Giluwe, dem Bismarckgebirge und Hagengebirge vor. Die Höhenverbreitung reicht von 1100 bis 2000 Höhenmeter. Am häufigsten ist sie in Lagen zwischen 1450 und 1800 Meter anzutreffen. IM Osten des Verbreitungsgebietes (Bismarckgebirge, Hagengebirge, Owen-Stanley-Gebirge) überlappt sich ihr Verbreitungsgebiet mit der des Blaunacken-Paradiesvogels. Es werden die folgenden Unterarten unterschieden: P. c. carolae A. B. Meyer, 1894 – Weyland-Gebirge bis zu den Paniai-Seen im westlichen Neuguinea P. c. meeki Rothschild, 1910 – Snow Mountains, vom Osten der Paniai-Seen bis zu dem Süden der Doorman Mountains. Die östliche Verbreitungsgrenze liegt westlich des Mamberano. P. c. chalcothorax Stresemann, 1934 – Doorman Mountains, südliche des Flusses Idenburg im Westen von Neuguinea. P. c. chrysenia Stresemann, 1934 – Nordhänge des zentralen Gebirgszüge und Nordhänge des Bismarckgebirge im Osten von Neuguinea. P. c. clelandiorum Gilliard, 1961 – Südliche Gebirgshänge im Osten Neuguineas. from C New Guinea SE probably to S watershed of Eastern Highlands (E at least to Crater Mt). Der Lebensraum der Carola-Paradiesvögel sind Bergwälder (Primär- und Sekundärwald). Die Art wird gelegentlich auch in verwilderten Gärten beobachtet. Männchen sind eher im Waldesinneren anzutreffen, während die Weibchen ein größeres Spektrum an Lebensräumen nutzen.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Paradiesvögel Gattung
Strahlenparadiesvögel Species
Carolaparadiesvogel