Schwarzfußalbatros
Eine Art der Nordalbatrosse Wissenschaftlicher Name : Phoebastria nigripes Gattung : Nordalbatrosse
Schwarzfußalbatros, Eine Art der Nordalbatrosse
Botanische Bezeichnung: Phoebastria nigripes
Gattung: Nordalbatrosse
Beschreibung
Schwarzfußalbatrosse weisen weder einen Geschlechts- oder Saisondimorphismus auf. Das Gefieder ist überwiegend dunkel. Die Körper- und die Flügeloberseiten sind schwarzbraun. Die Körperunterseite und der Kopf ist grau. Rund um die Schnabelbasis befindet sich ein schmales weißes Band. Ein schmaler weißer Streif befindet sich unterhalb des Auges. Die obere und die untere Schwanzdecken sind weiß. Der Schwanz und die Füße sind schwarz. Die Flügellänge adulter Schwarzfußalbatrosse beträgt rund 46 bis 55 Zentimeter. Der Schnabel ist zwischen 13 und 16 Zentimeter lang. Die Beine messen elf Zentimeter. Sie wiegen zwischen 2,2 und 4,1 Kilogramm. Nestlinge sind braunschwarz mit schwärzlichem Schnabel und Beinen. Jungvögel sind etwas dunkler als adulte Schwarzfußalbatrosse und haben einen braungrauen Schnabel.
Größe
81 cm (32 in)
Lebenserwartung
50 Jahre
Nistplatz
Boden
Gelegegröße
1 Ei
Ernährungsgewohnheiten
Schwarzfußalbatrosse fressen Kopffüßer, Krebse und Manteltiere. Sie suchen Tag und Nacht nach Nahrung. Die Nahrungssuche ist vor allem während der Nacht effektiver als während des Tages, da Kopffüßer sich nachts im Oberflächenwasser sammeln. Vögel, die Schiffe begleiten und die über Bord geworfenen Abfälle fressen, sind am Tag sehr aktiv. Die Nahrung wird nur schwimmend aufgenommen, dabei tauchen Schwarzfußalbatrosse gelegentlich mit dem Kopf unter Wasser. Sie sind jedoch nicht in der Lage zu tauchen.
Lebensraum
Der Schwarzfuß-Albatros ist zusammen mit dem Laysan-Albatros und dem seltenen Kurzschwanz-Albatros die drei Albatros-Arten, die auf der Nordhalbkugel vorkommen, im Gegensatz zum Rest der Familie, die sich vom Äquator nach Süden erstreckt. Es sind mindestens 12 Brutstätten bekannt, aber 97,5% der Gesamtpopulation befinden sich kolonial auf den isolierten nordwestlichen hawaiianischen Inseln, vom Kure-Atoll bis zur Insel Kaula (wie Laysan, Midway und die französischen Fregattenschwärme). Kleine Populationen finden sich auf den japanischen Inseln Tori Shima, Bonin und Senkaku sowie vor der mexikanischen Küste, hauptsächlich auf der Isla Guadalupe. Sie sind vom Iwo Jima, Agrihan, Taongi Atoll, Marcus Island, Wake Island und Johnston Island ausgerottet. Ihre Reichweite auf See variiert während der Jahreszeiten (weiter entfernt von den Brutinseln, wenn die Küken älter sind oder keine Küken haben), aber sie nutzen große Gebiete des Nordpazifiks und ernähren sich von Alaska bis Kalifornien und Japan. Sie bevorzugen jedoch den nordöstlichen Pazifik. Sie überschneiden sich im Brut- und Fütterungsbereich stark mit den beiden anderen Arten des nördlichen Albatros, obwohl die beiden anderen weiter nördlich in das Beringmeer hineinreichen als der Schwarzfußwille. Sie wurden gelegentlich auf der südlichen Hemisphäre gesichtet.
Ernährungsform
Fischfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Vogel brütet auf Laysan, den Midwayinseln, den japanischen Ogasawara- und Senkaku-Inseln sowie auf der Insel Torishima. Ehemals gab es auch Brutvorkommen unter anderem auf einer der Bonin-Inseln, dem Johnston-Atoll, Wake, der Marcus-Insel, Iwojima und Taongi. Die Ortstreue gegenüber der Brutkolonie ist sehr ausgeprägt. Nur selten wechseln einzelne Vögel die Brutinsel. Brutvögel treffen gegen Ende Oktober beziehungsweise Anfang November am Brutplatz ein. Das Wanderungsgebiet des Schwarzfußalbatros umfasst den gesamten Nordpazifik, wobei der sich hauptsächlich über dem offenen Meer aufhält und in Küstengewässern selten ist. Ganzjährig ist er häufiger im Osten des Nordpazifiks anzutreffen. Im Winterhalbjahr konzentriert sich das Vorkommen auf eine Region um die Hawaii-Inseln bis zur Pazifikküste der USA. Im Frühjahr erweitert sich sein Streifgebiet weiter nach Norden und Nordwesten. Bereits im Mai kann er vor der Küste Alaskas und bei den Aleuten häufiger beobachtet werden. Im Sommer und Frühherbst erreicht er bei seinen Wanderungen auch das Ochotskische Meer und die Beringsee.
Arten-Status
Der Vogel ist durch die Lang-Leinen-Fischerei gefährdet. Nach Schätzungen sterben dabei jährlich 4000–8000 Vögel. Eine andere Gefahr ist das Verschlucken von schwimmenden Kunststoffen, was im Magen den Platz für Futter, das dem Küken gebracht wird, reduziert. Alle Brutplätze auf US-amerikanischem Hoheitsgebiet sind geschützt. 2010 lag der Bestand bei 120.000 Exemplaren. Somit ist er eine der häufigeren Albatrosarten, jedoch schrumpft auch hier die Population.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Procellariiformes Familie
Albatrosse Gattung
Nordalbatrosse Species
Schwarzfußalbatros