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Goldhähnchen-Laubsänger

Eine Art der Laubsänger, Auch bekannt als Pallas' Boszanger
Wissenschaftlicher Name : Phylloscopus proregulus Gattung : Laubsänger

Goldhähnchen-Laubsänger, Eine Art der Laubsänger
Auch bekannt als:
Pallas' Boszanger
Botanische Bezeichnung: Phylloscopus proregulus
Gattung: Laubsänger
Goldhähnchen-Laubsänger (Phylloscopus proregulus) Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original

Beschreibung

Der Goldhähnchen-Laubsänger zählt zu den Singvögeln und bevorzugt Nadelwälder als sein Revier. Ein sirrendes Geräusch ist zuverlässiges Zeichen dafür, dass er sich gerade auf einem schwirrenden Jagdflug nach Insekten befindet. Er sitzt selten still, hält sich allerdings meistens hoch oben in Baumkronen auf, sodass man ihn nicht oft zu Gesicht bekommt.
Größe
10 cm
Ernährungsgewohnheiten
Wie andere Laubsänger ist der Goldhähnchen-Laubsänger insektivor und ernährt sich von den Imagines, Larven and Puppen kleiner Insekten wie Fliegen, Motten und Blattläusen sowie auch von Spinnentieren. Die Nahrung wird von Blättern und Zweigen aufgelesen oder auch in kurzen Jagdflügen fliegenschnäpperartig erbeutet. Außerhalb der Brutzeit schließen sie sich zur Nahrungssuche auch gemischten Schwärmen aus Kleinvögeln, darunter Meisen, Goldhähnchen und andere Laubsänger. Im Winterquartier umfasst das Spektrum der Arten, mit denen die Futtersuche gemeinschaftlich begangen wird, auch Brillenvögel, Stachelbürzler and Timalien.
Lebensraum
Pallas's leaf warbler brütet in Nadelwäldern wie Tanne, Fichte, Kiefer und Lärche oder in Mischwäldern mit Rhododendron, Karsu-Eiche und einem hohen Anteil an Nadelbäumen. In Südrussland wurde eine Brut auf bis zu 1.500 bis 1.700 Metern gefunden. Im Winter nutzt es ein breiteres Spektrum an Lebensräumen, einschließlich Laubwald und Gestrüpp sowie Nadelbäume, und kann in Flusstälern bis zu 100 Metern gefunden werden. Pallas 'Blattwobbler brütet in Sibirien vom Altai-Gebirge bis zum Ochotskischen Meer, der Nordmongolei, Nordostchina und möglicherweise Nordkorea. Es ist stark wandernd und winterlich hauptsächlich im subtropischen Südchina, im Norden Thailands und anderswo im Nordosten Indochinas. Es ist selten, aber jährlich in Japan.
Ernährungsform
Insektenfressend

Allgemeine Infos

Verhalten

Die Hauptzugstrecke des Goldhähnchen-Laubsängers führt durch die Mongolei, Mandschurei, Korea und vor allem Ost-China. Obwohl die Art auf Sachalin brütet und im beschriebenen südostasiatischen Gebiet überwintert, werden nur wenige Vögel auf dem Zug in Japan beobachtet. Vor der Jahrtausendwende dort noch eine extreme Ausnahme (eine Beobachtung im Jahr 1967), werden mittlerweile aber doch jährlich Individuen dort nachgewiesen. Goldhähnchen-Laubsänger werden im Zuge der Westausbreitung der Art mittlerweile jedes Jahr vor allem im Herbst in Europa als Irrgäste beobachtet. Der erste Nachweis in Europa geht auf das Jahr 1829 zurück, in dem der österreichische Offizier und Ornithologe Christoph Fellner von Feldegg ein Exemplar der Art in Dalmatien schoss. John Gould, der das Exemplar untersuchte und formal beschrieb, erkannte nicht, dass es sich um eine bereits in Asien beschriebene Art handelte, und nannte sie „Dalmatinisches Goldhähnchen“ (engl. „Dalmatian Regulus“, Regulus modestus). Der deutsche Ornithologe Heinrich Gätke, der 1837 auf die damals britische Insel Helgoland gezogen war, stellte dort immer wieder asiatische Laubsänger fest, darunter in den Jahren 1845 und 1875 auch Goldhähnchen-Laubsänger. In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden dann auch bei Orenburg im Uralvorland einige Exemplare nachgewiesen und seitdem in immer regelmäßigerer Zahl an verschiedenen Stellen Ost- Mittel- und Nordeuropas. In Westeuropa stammt der erste Nachweis auf den britischen Inseln aus dem Jahr 1896, wo in Norfolk ein Vogel geschossen wurde. Der nächste Nachweis stammt allerdings erst aus dem Jahr 1951. Seitdem ist die Art aber regelrecht häufig als Irrgast gesichtet worden und zählt dort seit 1990 nicht mehr als Seltenheit. Im Jahr 2003 wurden sogar 313 Exemplare im Vereinigten Königreich gezählt. In den nordischen Ländern Schweden, Finnland und Dänemark erscheint der Vogel mittlerweile jährlich. Auch an den norddeutschen Küsten werden seit der Jahrtausendwende fast jährlich Individuen festgestellt, vor allem auf Helgoland, aber auch auf anderen vorgelagerten Inseln wie der Greifswalder Oie. Die meisten europäischen Nachweise des Goldhähnchen-Laubsängers sind Vögel im ersten Lebensjahr. Verschieden Gründe für das stetige Anwachsen der Zahl der Nachweise in Westeuropa werden diskutiert. Klassischerweise wurden die Vögel als vom Normverhalten abweichende Irrgäste gesehen. Die Häufigkeit gerade mittelsibirischer Arten, insbesondere dieser Art, führte schließlich zur Theorie des Umkehrzuges, da die Jungvögel auf dem Weg nach Westeuropa praktisch genau entgegengesetzt zu ihrem eigentlichen Zugweg wandern. Neuerdings wird auch die Etablierung eines neuen Zugweges vermutet, der die zunehmend milden klimatischen Verhältnisse im winterlichen Westeuropa ausnutzt. Kritik an dieser Idee rührt von der Tatsache her, dass viele dieser Vogel in Nordwest-Spanien überwintern sollten, aber in Spanien insgesamt wenig, und wenn, dann im Osten beobachtet werden. Es wurde daher vorgeschlagen, dass die Vögel von den häufigen mittel- und westeuropäischen Beobachtungsorten ausgehend ihren Zug direkt in südöstliche Richtung fortsetzen. Außerhalb Europas wurde die Art als Irrgast auch in Nordafrika (Tunesien und Marokko), im Nahen Osten (Israel, Türkei und Iran), Zentralasien (Usbekistan and Tadschikistan), Süd- und Südostasien (Bangladesch und Taiwan), sowie in Alaska nachgewiesen.

Verbreitung

Der Goldhähnchen-Laubsänger brütet in den Nadelwäldern der Taiga, die Tannen, Fichten, Kiefern und Lärchen enthalten, aber auch in Bergmischwäldern mit Rhododendren und einem hohen Nadelholz-Anteil. In Gebirgen (z. B. im Stanowoigebirge und im Kolymagebirge) werden teilweise auch Krüppelwälder bis zur Baumgrenze bewohnt. In Südrussland wurden Brutreviere bis in eine Höhe von 1500–1700 m festgestellt. Im Winterquartier ist die Spannbreite der Habitate größer und umfasst Laub- und Nadelwälder, immergrüne Eichen- und Lorbeerwälder, aber auch Gebüsche und sogar Gärten. Das Brutgebiet hat sich im 19. Jahrhundert deutlich nach Westen ausgedehnt. Während als sibirische Westgrenze der Verbreitung zur vorletzten Jahrhundertwende noch Irkutsk galt, ist die Art mittlerweile im Gebiet um Krasnojarsk gewöhnlich und kommt auch schon bei Tomsk und Gebieten westlich des Ob regelmäßig vor. Auch der Altai ist besiedelt. Die südliche Verbreitungsgrenze zieht sich über die nördliche Mongolei bis in die Amurregion, das nordöstliche China und bis zum Ochotskischem Meer. Auch die Insel Sachalin zählt zum Brutgebiet, eventuell auch Teile Nordkoreas. Nördlich reicht das Brutgebiet in Mittelsibirien teilweise bis zum 64. nördlichen Breitengrad, und in Ostsibirien bis nordöstlich von Magadan. Die Winterquartiere liegen vornehmlich im subtropischen Südchina südlich des Jangtsekiang einschließlich der Insel Hainan, Nord-Vietnam und -Laos und auch Nord-Thailand.

Arten-Status

Der Pallas Leaf Warbler hat eine große Reichweite, und obwohl die globale Bevölkerungsentwicklung nicht quantifiziert wurde, wird angenommen, dass die Zahlen stabil sind. Diese Art nähert sich nicht den Schwellenwerten für das Kriterium des Bevölkerungsrückgangs der Roten Liste der IUCN (dh einem Rückgang von mehr als 30 Prozent in zehn Jahren oder drei Generationen). Aus diesen Gründen wird es von der IUCN als "am wenigsten bedenklich" bewertet. Pallas 'Blattgrasmücke ist in Russland und Nordostchina weit verbreitet, verbreitet und lokal reichlich vorhanden. In Südostrussland wurden Brutdichten von bis zu 35–50 Paaren / km (90–130 Paare / mi) verzeichnet, in Sibirien nur geringfügig niedrigere Werte. Es ist lokal in Teilen seiner Überwinterungsgebiete in Südostasien verbreitet.
Goldhähnchen-Laubsänger (Phylloscopus proregulus) Goldhähnchen-Laubsänger (Phylloscopus proregulus) Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original

Scientific Classification

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