Silbertaucher
Eine Art der Podiceps, Auch bekannt als Zilverfuut Wissenschaftlicher Name : Podiceps occipitalis Gattung : Podiceps
Silbertaucher, Eine Art der Podiceps
Auch bekannt als:
Zilverfuut
Botanische Bezeichnung: Podiceps occipitalis
Gattung: Podiceps
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By tinekefr , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Inkataucher erreicht eine Körpergröße zwischen 25 und 28,5 Zentimeter. Etwa 17 Zentimeter entfallen dabei auf den Körper. Die Flügellänge beträgt 12,1 bis 13,5 Zentimeter. Das Gewicht variiert zwischen 340 und 397 Gramm. Männchen sind tendenziell etwas größer als Weibchen. Der Inkataucher ist insgesamt eher kurzhalsig mit einem sehr kleinen, konisch geformten Schnabel. Das Körpergefieder ist überwiegend hell schiefergrau. Die Federn sind relativ lang, was dem Inkataucher ein etwas aufgeplustertes Erscheinungsbild verleiht. Die Kopfkappe ist dunkel schiefergrau, die Federn an den Kopfseiten sind im Prachtkleid etwas verlängert und bilden Federbüschel, die kupferfarben schimmern. Der Hinterhals ist schwarz und läuft am Ende in einer dünnen Linie aus. Der Vorderhals ist weiß. Die Körperseiten und Flanken sind weißlich mit kleinen dunkelgrauen Flecken. Die Körperunterseite ist weiß. Die Augen sind orangerot, der Schnabel ist schwarz. Die Beine und Füße sind schwarz. Im Schlichtkleid fehlen die verlängerten Federn an den Kopfseiten.
Größe
29 cm
Nistplatz
Schwimmend
Lebensraum
Der silberne Haubentaucher nistet in Argentinien, auf den Falklandinseln, in Chile und in den westlichen Teilen Boliviens, Perus, Ecuadors und Kolumbiens. Es ist ein Migrant in Paraguay und Südbrasilien und möglicherweise auch in Uruguay. Sein Lebensraum sind Süßwasserseen, Lagunen, Stauseen und Teiche in Höhen zwischen Meeresspiegel und 4.000 Metern. In den Anden wird es manchmal auf hypersalinen Seen gefunden und bewohnt auch Salzseen in Patagonien, wo es in Begleitung von Flamingos gefunden wird.
Ernährungsform
Fischfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Auf den Falklandinseln kommen Inkataucher häufig auf denselben Gewässern vor wie der Rolland-Taucher. Obwohl sie klein und auffällig gefiedert sind, fallen sie stärker als diese Lappentaucherart auf, weil häufig mehrere Exemplare gleichzeitig zu beobachten sind. Es sind Koloniebrüter, was unter Lappentaucher verhältnismäßig vorkommt. Auf den Falklandinseln wurden entlang einer 50 Meter langen Uferstrecke nicht weniger als 16 Nester der Inkataucher gezählt. Die Fortpflanzungszeit beginnt auf den Falklandinseln im September. Die zwei bläulich-weißen Eier werden zwischen November und Januar gelegt. Außerhalb der Fortpflanzungszeit werden sie häufig im Kelp an den Küsten beobachtet.
Verbreitung
Der Inkataucher ist im äußersten Süden des südamerikanischen Kontinents weit verbreitet. Die Nominatform kommt von Tierra del Fuelgo bis nach Cordoba und Santa Fé in Argentinien sowie in Zentralchile vor. Sie siedelt nur selten in Höhenlagen über 1.300 Höhenmeter. Die Unterart Podiceps occipitalis juninensis kommt im Hochland der Anden, vom Norden Chiles bis in den Nordwesten Argentiniens und in die Region Junín in Peru, sowie in Ecuador und im Hochland Kolumbiens vor. Die Unterart besiedelt offene Feuchtgebiete. Diese Unterart weist ein brauneres Gefieder und einen helleren Vorderhals auf. Da es darüber auch noch Unterschiede im Körperbau sowie im Verhalten gibt, ist nicht ausgeschlossen, dass die in den Anden beheimatete Unterart eine eigenständige Art darstellt.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By tinekefr , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Podicipediformes Familie
Lappentaucher Gattung
Podiceps Species
Silbertaucher