Spitzschwanzamadine
Eine Art der Poephila Wissenschaftlicher Name : Poephila acuticauda Gattung : Poephila
Spitzschwanzamadine, Eine Art der Poephila
Botanische Bezeichnung: Poephila acuticauda
Gattung: Poephila
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Photo by David J. Stang , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Spitzschwanzamadinen haben eine Körperlänge von 17 Zentimetern. Sie wiegen zwischen 13 und 17,6 Gramm. Der Kopf ist silbergrau gefiedert, die Region zwischen Augen und Schnabel – der sogenannte Zügel – ist schwarz gefiedert. Schwarz sind auch der auffällige Kehllatz sowie der Schwanz. Darüber hinaus verläuft über die hintere Körperhälfte ein schwarzer Gürtel. Rücken und Flügeldecken sind bräunlich bis rotbräunlich. Weibchen sind durchschnittlich etwas kleiner als die Männchen und haben einen weniger ausgedehnten Kehl- und Kropffleck. Die Jungvögel sind etwas matter gefärbt als die Altvögel und bei ihnen ist der Schnabel noch schwarz. Die beiden Unterarten unterscheiden sich vor allem durch ihre Schnabelfarbe: P. acuticauda hecki hat einen auffällig roten Schnabel. Diese Unterart ist insgesamt etwas intensiver gefärbt und der schwarze Kehllatz ist etwas größer. Die Nominatform P. acuticauda acuticauda hat dagegen einen gelben Schnabel. Die Mauser verläuft sehr langsam und kann bis zu einem Jahr andauern.
Größe
15 cm
Lebensraum
Der Langschwanzfink bewohnt offene Wälder in ganz Nordaustralien, von Derby im Nordwesten der Kimberley-Region im Osten bis zum Leichhardt River im Nordwesten von Queensland. Es hat eine geschätzte globale Ausdehnung von 1.000.000 bis 10.000.000 km. Die IUCN hat Bedrohungen für die Population der Arten als am wenigsten bedenklich eingestuft.
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Arten pflegen eine einfache Paarbindung mit einigen Aufzeichnungen über erweiterte Familiengruppen oder in kleinen Herden; Die Paare bleiben bei ihren Aktivitäten in unmittelbarer Nähe. Einzelpersonen verwenden Lieder, um sich gegenüber einem Partner zu identifizieren, und sie halten Kontakt zu einem Ferngespräch. Männliche P. acuticauda nähern sich unbekannten Mitgliedern der Spezies und nehmen an einer Balz teil, halten sich in einer aufrechten Haltung und singen, bevor sie versuchen, sich zu paaren mit dem Neuling. Männliche Neuankömmlinge geben manchmal ihr Geschlecht nicht an, wenn sie mit einer Gruppe von Vögeln konfrontiert werden. Die Autoren der Studie schlagen vor, dass dies ein Überlebensmechanismus ist, um Belästigungen zu reduzieren, die Chancen auf Akzeptanz in der Gruppe und damit die Chancen auf zukünftige Reproduktion zu erhöhen. Die Art brütet in natürlichen Baumhöhlen oder in niedrigerer Vegetation wie Grasbüscheln oder Sträuchern. Wenn Bäume verfügbar sind, kann sich der Nistplatz über 4 Meter über dem Boden befinden, möglicherweise bis zu 18 Meter hoch. Eukalpyten sind eine bevorzugte Baumart, und auch Pandanus werden ausgewählt. Brreding Nester werden sorgfältig aus Gras gebaut, die äußere Schicht besteht aus breiteren Blättern von 150–200 mm Länge und die innere Kammer mit einem aus feinen Stielen und Samenköpfen gewebten Nistbecher; Wollpflanzenfasern und manchmal Federn werden verwendet, um die innere Kammer auszukleiden. Die Gesamtlänge dieser Struktur beträgt 180 bis 230 mm und besteht aus bis zu 500 Teilen, einschließlich eines Eingangs zwischen 50 und 100 mm in flaschen- oder trichterförmiger Form. Das Nest, das außerhalb der Brutzeit zum Schlafen verwendet wird, ist einfacher gestaltet. Paare teilen sich die Fütterungsverantwortung, und es gibt einen Bericht über Vögel älterer Bruten, die ihren Eltern helfen, die folgende Brut aufzuziehen, das erste Mal, dass eine kooperative Zucht in einem Australier registriert wurde estrildid Fink. Die Kupplung besteht aus vier bis sechs stumpfen weißen ovalen Eiern mit den Maßen 17 x 12 mm. Eine Umfrage im Kimberley ergab, dass die Kupplungsgrößen 10 × 4, 10 × 5 und 3 Nester × 6 Eier sind. Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 17 Tage.
Verbreitung
Spitzschwanzamadinen zählen zu den Prachtfinken Australiens. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Gebiet um Derby und dem Fitzroy-Fluss im Westen über das nördliche Westaustralien und Nordaustralien bis zum Golf von Carpentaria im westlichen Nord-Queensland. In der östlich davon gelegenen Region wird die Spitzschwanzamadine durch die Gürtelamadine vertreten, mit der sie gemeinsam eine Superspezies bildet. Spitzschwanzamadinen bewohnen Eukalyptuswälder, Savannen und Steppen und halten sich dabei stets nicht allzu weit von Wasserstellen auf. Als ausgesprochener Baumbrüter ist die Spitzschwanzamadine an die Eukalyptus-Savanne gebunden und fehlt in reinen Strauchsteppen und Grasflächen. Lediglich im Landesinneren, wo ein höherer Baumbewuchs fehlt, kommt sie auch in baumfreien Biotopen vor. Sie profitiert in ihrer Ausbreitung von den durch Menschen angelegten Wasserstellen und hält sich beispielsweise in der Nähe von Viehtränken auf. Die unmittelbare Nähe zum Menschen meidet sie allerdings und kommt nur bis an den Rand von Ortschaften vor. Ungewöhnlich bei der Spitzschwanzamadine ist eine Bewegungsweise, die außer bei der Gürtelamadine bei keiner anderen Prachtfinkenart zu beobachten ist. Nach jeder Landung bewegt sie ihren Kopf senkrecht auf und ab, wobei der Schnabel parallel zum Erdboden gehalten wird. Da beide Arten keine Schwanzbewegungen aufweisen, ist es möglich, dass sich dieses Kopfnicken aus einer Gleichgewichtsbewegung heraus entwickelte. Es spielt heute auch eine Rolle bei der Begrüßung von Artgenossen. Landet eine Spitzschwanzamadine in der Nähe eines Artgenossen, sind diese kopfnickenden Bewegungen besonders ausgeprägt. Sie werden noch durch ein Sträuben des Kopfgefieders und der Federn des schwarzen Kehllatzes optisch unterstützt. Spitzschwanzamadinen sind ausgesprochen gesellige Vögel mit einem hoch entwickelten Sozialverhalten. In Dürrezeiten kann man sie in vieltausendköpfigen Schwärmen beobachten, zu denen auch andere Prachtfinken-Arten wie die Maskenamadine, der Braunbrust-Schilffink und der Gelbe Schilffink gehören. Innerhalb der Art kommt es immer wieder zu sogenanntem Kontaktsitzen und gegenseitigem Gefiederkraulen. Ihre Nahrung findet die Spitzschwanzamadine fast ausschließlich am Boden. Halbreife und reife Grassamen machen den größten Teil ihrer Nahrung aus. Während der Brutzeit fängt sie auch sehr große Mengen an Insekten und kann dann zeitweise ein reiner Insektenfresser sein.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Photo by David J. Stang , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Prachtfinken Gattung
Poephila Species
Spitzschwanzamadine