Indochina-Pfaufasan
Eine Art der Pfaufasane, Auch bekannt als Spiegelpauw Wissenschaftlicher Name : Polyplectron bicalcaratum Gattung : Pfaufasane
Indochina-Pfaufasan, Eine Art der Pfaufasane
Auch bekannt als:
Spiegelpauw
Botanische Bezeichnung: Polyplectron bicalcaratum
Gattung: Pfaufasane
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Ayuwat Jearwattanakanok
Beschreibung
Graue Pfaufasane haben eine Flügellänge von 17,5 (Weibchen) bis 24 Zentimeter (Männchen). Stark ausgeprägt ist der Sexualdimorphismus bei der Länge des Schweifes. Bei Männchen beträgt er 35 bis 40 Zentimeter. Weibchen dagegen haben eine Schweiflänge von 23 bis 25,5 Zentimeter. Das Körpergefieder beim Männchen wirkt überwiegend grau bis gräulich. Weibchen dagegen haben eine bräunliche Gefiederfarbe. Beide Geschlechter haben am Rücken sowie auf den Flügel dunkle, irisierende Augflecken. Das Männchen hat auf der Kopfoberseite eine Federhaube, die häufig aufgerichtet ist und dann nach vorne weist. Der Schweif des Männchens ist abgerundet und weist große, irisierende Augflecken auf. Die Stimme des Männchens ist häufig zu hören. Der charakteristische, laute Pfiff der Art wird lautmalerisch mit „trew-tree“ oder „taa-pwi“ umschrieben. Das Männchen ruft außerdem wiederholt ein raues „putta“. Der Ruf wird mit zunehmender Wiederholung immer schneller und ist in der Regel mehrere Minuten zu hören. Verwechslungsgefahr besteht mit dem Braunen Pfaufasan, eine in Vietnam verbreiteten Art. Dessen Gefieder ist jedoch dunkelgrau und die unbefiederten Gesichtspartien sind von rötlicher Farbe.
Größe
48 - 76 cm
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Graue Pfaufasane fressen Getreide, Beeren, Samen, wilde Feigen und Pflaumen sowie Insekten wie Termiten. Auf der Nahrungssuche bewegen sie sich sehr leise und unauffällig durch das Unterholz. Auch die Kratzbewegungen, mit denen sie nach Futter scharren, werden sehr ruhig ausgeführt. Der Graue Pfaufasan kommt normalerweise in Paaren oder bestenfalls kleinen Familiengruppen vor. Es ist unsicher, ob es sich bei diesen Pfaufasanen um territoriale Vögel handelt. Vermutlich besiedelt aber jeweils ein Paar ein Revier. Wie alle Pfaufasane weist auch der Graue Pfaufasan ein umfangreiches Balzverhalten auf, bei dem das Männchen sein Prachtgefieder vor dem Weibchen demonstriert. Dazu werden die Schwanzfedern gesträubt und hochgestellt. Die Flügel werden weit gespreizt, so dass auch hier die irisierenden Augflecken dem Weibchen präsentiert werden. Wie bei anderen Pfaufasanen besteht das Gelege nur aus ein oder zwei Eiern. Das Weibchen ist allerdings in der Lage, mehrfach hintereinander Gelege zu legen und zu bebrüten. In Gefangenschaft gehaltene Weibchen haben jährlich zwischen 8 und 14 Eier gelegt. Die Eier werden ausschließlich durch das Weibchen bebrütet. Das Männchen hält sich jedoch in der Nähe auf. Jungvögel folgen der Mutter und suchen unter ihrem Schweif Schutz.
Verbreitung
Der Nord-Pfaufasan kommt vom äußersten östlichen Grenzgebiet Indiens über Burma bis in den Südosten von Indonesien vor. Der Graue Pfaufasan hat damit das größte Verbreitungsgebiet innerhalb der Gattung der Spiegelpfaue. Die Pfaufasane der chinesischen Insel Hainan, früher als Unterart (Polyplectron bicalcaratum katsumatae) des Grauen Pfaufasans angesehen, werden heute als eigenständige Art (Polyplectron katsumatae) gewertet. Grundsätzlich ist der Graue Pfaufasan ein Vogel, dessen Vorkommen sich auf das Tiefland sowie Wälder am Fuße von Gebirgen begrenzt. Die meisten Vorkommen liegen in Regionen, die nicht höher als 610 Meter über NN liegen. Es gibt aber auch Berichte, dass der Graue Pfaufasan bis zu 1800 Meter beobachtet wurde. Pro Quadratkilometer leben in geeigneten Habitaten zwischen 1.5 und 3.7 Individuen. Graue Pfaufasane treten insbesondere im Dickicht auf, das sich entlang von Flussläufen findet. Zu seinem Lebensräumen zählt aber auch dichter, immergrüner Wald, wo ein dichtes Unterholz aus Sträuchern, Stauden und Bambus ihn sein verstecktes Leben führen lässt. Als ideales Habitat für diese Art der Pfaufasane bezeichnet der Ornithologe Paul Johnsgard ein an einem Hang liegendes Reisfeld, das drei oder vier Jahre unkultiviert blieb und auf dem sich mittlerweile ein dichter Bewuchs aus jungen Bäumen, Sträuchern und Schlingpflanzen gebildet hat.
Photo By Ayuwat Jearwattanakanok
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Hühnervögel Familie
Fasanenartige Gattung
Pfaufasane Species
Indochina-Pfaufasan