
Bergsittich
Eine Art der Polytelis Wissenschaftlicher Name : Polytelis anthopeplus Gattung : Polytelis
Bergsittich, Eine Art der Polytelis
Botanische Bezeichnung: Polytelis anthopeplus
Gattung: Polytelis
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos

Beschreibung

Der Bergsittich erreicht eine Körperlänge von bis zu 40 Zentimeter. Bergsittiche wiegen zwischen 153 und 206 Gramm. Die Grundfärbung des Gefieders ist grün. Weibchen sind etwas blasser gefärbt als Männchen und haben kein rotes Flügelband. Der Schnabel ist auffällig rot. Die Stimme ist rau trillernd und zwitschernd. Der Flug ist schnell und gradlinig und erinnert an den des Schildsittichs. Ihre Flugsilhouette ist stromlinienförmig und wegen des nach hinten gerichteten langen Schwanzes sowie den ebenfalls nach hinten gerichteten spitz zulaufenden Schwingen unverwechselbar. Größere Distanzen legen Bergsittiche in beachtlicher Höhe zurück. Sie sind jedoch auch geschickte Flieger, die geschickt durch die Wipfelregionen von Bäumen manövrieren.

Größe
40 cm
Nistplatz
Höhle
Ernährungsform
Pflanzenfressend


Allgemeine Infos

Verhalten
Die beiden voneinander getrennten Populationen besiedeln unterschiedliche Lebensräume. Im Südosten Australiens ist der Bergsittich überwiegend in ausgedehnter Mallee-Vegetation zu finden. Als Brutbäume nutzen sie die Eukalyptuswäldchen entlang von Flussläufen. Im Südwesten Australiens dagegen bewohnen Bergsittiche eine Vielzahl bewaldeter Lebensräume. Dazu zählen offene wälder, Galeriewälder entlang von Wasserläufen, Baumgruppen am Rand von Weideland und Agrarflächen, Mallee und Akazien-Buschwald. Sie haben sich auch urbane Lebensräume erschlossen und kommen in Parks, Gärten und auf Golfplätzen vor. Bei einem Teil der Population scheint es ein nomadisierendes Verhalten zu geben. Beobachtungen legen nahe, dass sie nach der Fortpflanzungszeit nahrungsreichere Regionen aufsuchen. Im Nordwesten des australischen Bundesstaates Victoria dagegen sind Bergsittiche überwiegend Standvögel. Der auf australischen Papageien spezialisierte Ornithologe Joseph M. Forshaw vermutet daher, dass es sich bei den ziehenden Vögeln um noch nicht fortpflanzungsfähige Jungvögel handelt. Etablierte Brutpaare verbleiben nach seinen Beobachtungen ganzjährig im Umkreis ihrer Bruthöhle. Bergsittiche sind soziale Vögel, die meist paarweise oder in kleinen Trupps zu beobachten sind. außerhalb der Fortpflanzungszeit kommt es gelegentlich auch zu größeren Schwärmen. Es sind tagaktive Vögel, die in den frühen Morgenstunden sich zunächst der Gefiederpflege widmen, dann Wasserstellen aufsuchen und anschließend zu ihren Nahrungsgründen weiterfliegen. Die Nahrung suchen sie sowohl am Boden als auch auf Bäumen und Sträuchern. Sie besteht aus Samen, Nüssen, Früchten, Beeren, Blüten, Blattknospen, Grünpflanzen sowie Insekten und deren Larven. Bergsittiche sind Höhlenbrüter. Sie bevorzugen als Brutbaum alte große Eukalyptusbäume, die in der Nähe von Gewässern stehen. Das Weibchen legt zwischen vier und sechs Eier, die Brutdauer beträgt 20 bis 21 Tage.


Scientific Classification

Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Polytelis Species
Bergsittich