Weißaugenschwalbe
Eine Art der Trugschwalben, Auch bekannt als Siantarazwaluw Wissenschaftlicher Name : Pseudochelidon sirintarae Gattung : Trugschwalben
Weißaugenschwalbe, Eine Art der Trugschwalben
Auch bekannt als:
Siantarazwaluw
Botanische Bezeichnung: Pseudochelidon sirintarae
Gattung: Trugschwalben
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Die Sirintaraschwalbe erreicht eine Länge von 18 Zentimetern. Der Kopf und das Kinn sind samtschwarz mit einem bläulichen Glanz. Die Oberseite und der Schwanz sind glänzend grünschwarz und kontrastieren mit einem silbrigweissen Bürzelband. Die Flügel sind schwarz und weisen eine hellbraune Färbung entlang der Innenfahnen auf. Die Unterseite ist schwarz und hat einen bläulichgrünen Glanz. Charakteristisch sind zwei 9 Zentimeter lange mittlere Schwanzfedern mit dünnen drahtähnlichen Wimpeln. Die Augen sind weiß. Der Schnabel ist grünlichgelb mit einer schwarzen Spitze. Die Beine sind fleischfarben. Bei den juvenilen Vögeln sind Kopf und Unterseite braun. Bei ihnen fehlen die verlängerten Schwanzfedern.
Größe
15 cm
Lebensraum
Die Sirintaraschwalbe wurde vom thailändischen Ornithologen Kitti Thonlongya entdeckt, der 1968 neun Exemplare sammelte. Die Vögel wurden am größten Süßwassersee Thailands, dem Bueng Boraphet, in der Provinz Nakhon Sawan mit Netzen gefangen. Die Sirintaraschwalbe wurde immer nur zwischen November und Februar am See beobachtet, so dass angenommen wird, dass die Region um den Buen Boraphet ein Überwinterungsgebiet der Art darstellt. Die Brutgebiete wurden hingegen nie entdeckt.
Allgemeine Infos
Arten-Status
1971 wurde ein Pärchen für kurze Zeit im Dusit-Zoo in Bangkok gehalten. Im Februar 1978 wurden sechs erwachsene und im Januar 1980 vier juvenile Exemplare am Bueng Boraphet beobachtet. Unbestätigte Sichtungen soll es 1986 in Thailand und 2004 in Kambodscha gegeben haben. Trotz des gesetzlichen Schutzes wurde die Sirintaraschwalbe gejagt und für die gläubigen Buddhisten als Nahrung verkauft. Mindestens 120 Exemplare wurden von professionellen Vogeljägern erlegt und auf Märkten angeboten. Andere mögliche Gründe für den Rückgang der Art waren die Zerstörung der Ruheplätze, die Störung der Flusssandbänke, Überflutungen sowie die Veränderung der Hydrologie durch Staudämme. Am Buen Boraphet wurde 1975 eine Jagdverbotszone eingerichtet. Zudem wird die Sirintaraschwalbe in Anhang I des CITES-Abkommens gelistet.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Schwalben Gattung
Trugschwalben Species
Weißaugenschwalbe