Graupapagei
Eine Art der Psittacus Wissenschaftlicher Name : Psittacus erithacus Gattung : Psittacus
Graupapagei, Eine Art der Psittacus
Botanische Bezeichnung: Psittacus erithacus
Gattung: Psittacus
Photo By Robert01 , used under CC-BY-SA-3.0-DE /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Graupapagei gilt als eine der größten Papageienarten in ganz Afrika und ist wildlebend ein Baumbewohner, weshalb man ihn meistens in Wäldern antrifft. Er ist Vegetarier und frisst unter anderem Früchte und Samen. Gezüchtete Exemplare werden häufig für die Kognitionsforschung gebraucht, da sie überaus intelligent und sprachbegabt sind. Der Graupapagei gilt als gefährdet - besonders vom illegalen Einfangen.
Größe
33 cm
Ernährungsgewohnheiten
Der Graupapagei bevorzugt vegetarische Nahrung wie Früchte (Nüsse, Beeren), Samen, Blüten und Knospen. Sie sind als wenig spezialisierte Generalisten anzusehen. Die Hauptnahrungsquellen der Papageien sind Früchte und Pflanzenteile, die auf Gehölzen wachsen. Graupapageien sind aufgrund ihres Kletterfußes und des zum Klettern genutzten Schnabels hervorragend an das Leben in Baumwipfeln angepasst. Zu den von ihnen gefressenen Pflanzen gehören: Elaeis guineensis (Afrikanische Ölpalme), Kigelia pinnata (Leberwurstbaum), Bombax sp., Ceiba sp., Dacryodes sp., Tamarinde Tamarindus indica, Carica papaya (Papaya), Harungana sp., Combretum sp. (bushwillow), Terminalis sp., Macaranga sp., Heisteria sp., Parkia sp., Ficus sp., auch Ficus sykomorus und Ficus sur, Musa sp. (Bananen), Hirse, Zea mays (Mais), Raphia sp., Prunus africana (African Almond), Prunus sp., Akeepflaume Blighia sapida, Cola tragacantha, Celtis sp. (Zürgelbaum). Die Hauptnahrungspflanzen unterscheiden sich vermutlich regional und saisonal nach dem Angebot, unterschiedliche Beobachter geben unterschiedliche Präferenzen an, was auch schon in der älteren Literatur deutlich wird. Unter den Nahrungspflanzen finden sich auch gebietsfremde Arten wie etwa Bananen oder Mais, was für das Anpassungsvermögen der Graupapageien spricht. Für eine Teilpopulation der Graupapageien ist die Aufnahme von Erde bzw. Lehm vermutlich zur Mineralaufnahme oder Entgiftung von Nahrung im Verdauungstrakt belegt.
Lebensraum
Der Graupapagei ist ein typischer Baumbewohner. Sein Lebensraum umfasst tropische Regenwälder, Mangroven und Feuchtsavannen. Er hält sich gern im Randbereich der Wälder zur offenen Landschaft hin auf, besucht dort auch Kulturland und Gärten, meidet aber menschliche Siedlungen.
Ernährungsform
Allesfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Über das Verhalten und die Aktivitäten dieser Vögel in freier Wildbahn ist wenig bekannt. Neben dem Mangel an Forschungsgeldern kann es aufgrund ihres Status als Beutetiere besonders schwierig sein, diese Vögel in wilden Situationen zu untersuchen, was dazu führt, dass sie eher geheimnisvolle Persönlichkeiten haben. Es hat sich jedoch gezeigt, dass wilde Grautöne auch eine Vielzahl von Geräuschen imitieren können, die sie hören, ähnlich wie ihre gefangenen Verwandten.
Verbreitung
Der Graupapagei bewohnt Zentral- und Westafrika und ist in seinem gesamten Areal Standvogel. Die Verbreitung gibt recht genau das Vorkommen tropischer Regenwälder wieder und reicht an den Arealrändern noch etwas in den Bereich der Feuchtsavannen hinein. Der Kongo-Graupapagei ist nordwärts bis Süd-Nigeria, Kamerun und in die Zentralafrikanische Republik verbreitet, nach Osten bis West-Kenia und Nordwest-Tansania. Kernbereiche der Verbreitung sind Gabun, die Republik Kongo sowie der Norden und die zentralen Teile der Demokratischen Republik Kongo. Westliche Arealaußenposten liegen in Süd-Ghana und im Südosten von Côte d'Ivoire sowie als „Príncipe-Graupapagei“ auf den Inseln Bioko (Fernando Poo), São Tomé und Príncipe. Der Timneh-Graupapagei kommt im Südwesten von Côte d'Ivoire, in Sierra Leone, Liberia und im Südosten von Guinea vor.
Arten-Status
Aufgrund der umfangreichen Ernte von Wildvögeln und des Verlusts des Lebensraums wird angenommen, dass diese Art in freier Wildbahn einen raschen Rückgang erfährt, und wurde daher von der Internationalen Union für Naturschutz als gefährdet eingestuft. Im Oktober 2016 erweiterte das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeter Fauna und Flora (CITES) das höchste Schutzniveau für Graupapageien, indem die Arten in Anhang 1 aufgeführt wurden, der den weltweiten und inländischen Handel mit Arten verbietet.
Photo By Robert01 , used under CC-BY-SA-3.0-DE /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Psittacus Species
Graupapagei