Indischer riesenflughund
Eine Art der Eigentliche flughunde Wissenschaftlicher Name : Pteropus giganteus Gattung : Eigentliche flughunde
Indischer riesenflughund, Eine Art der Eigentliche flughunde
Botanische Bezeichnung: Pteropus giganteus
Gattung: Eigentliche flughunde
Photo By J. Patrick Fischer , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Kopf-Rumpf-Länge des Indischen Riesenflughunds beträgt 23 Zentimeter. Die Flügelspannweite misst 112 Zentimeter. Indische Riesenflughunde wiegen durchschnittlich 630 Gramm. Der Kopf ist dunkelbraun bis fast schwärzlich, die Schnauze ist schwarzbraun. Die Schultern und die Rückseite des Halses sind dunkelbraun, die Körperunterseite dagegen gelblich bis rotbraun. Die Flügel sind schwarz.
Größe
16 - 22 cm
Farben
Braun
Schwarz
Gelb
Bronze
Grau
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Der indische Flughund ist frugivor oder nektarfressend, dh er isst Früchte oder trinkt Nektar aus Blumen. In der Abenddämmerung sucht es nach reifen Früchten. Es ist in erster Linie ein Generalist Feeder und isst alle verfügbaren Früchte. Samen von aufgenommenen Früchten werden im Verdauungstrakt geschoren und im Abfall verteilt. Für die Samenvermehrung werden 300 Pflanzenarten aus fast 200 Gattungen herangezogen, von denen in Indien etwa 500 wirtschaftlich wertvolle Produkte hergestellt werden. Fast 70% der Samen im indischen Flughund Guano stammen vom Banyanbaum, einer Schlüsselart in indischen Ökosystemen. Obwohl ursprünglich angenommen wurde, dass es streng frugivor ist, wurde beobachtet, dass es absichtlich Insekten und Blätter frisst. Der indische Flughund frisst auch Blumen, Samenkapseln, Rinde, Zapfen und Zweige. Ihre Ernährung ändert sich saisonal, wobei Mango-Früchte im Herbst und Frühling stärker auf Feuchtigkeit angewiesen sind. Eine Ebenholzbaumart (Pale Moon Ebony Tree) liefert das ganze Jahr über Ballaststoffe. Gelber Box-Eukalyptus und chinesischer Pistache liefern im Winter die notwendigen Kohlenhydrate, Fette, Eisen und Phosphor.
Lebensraum
Der Indische Flughund kommt auf dem gesamten indischen Subkontinent vor, unter anderem in Bangladesch, Bhutan, Indien, Tibet, auf den Malediven, in Myanmar, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Er nistet in großen, etablierten Kolonien auf offenen Baumästen, insbesondere in städtischen Gebieten oder in Tempeln. Sie hält sich bevorzugt auf hohen Bäumen mit kleinem Durchmesser auf, vor allem in den Baumkronen, und bevorzugt die Nähe von Gewässern, menschlichen Wohnsitzen und landwirtschaftlichen Flächen. Die Wahl des Lebensraums hängt stark von der Verfügbarkeit von Nahrung ab. So verfügen beispielsweise viele Wohngebiete im Verbreitungsgebiet der Fledermaus über Gärten, die ihre generalistische, frugivore Ernährungsweise unterstützen. Diese Tendenz, durch die Wahl des Lebensraums eine generalistische frugivore Ernährung zu unterstützen, führt auch dazu, dass die Fledermaus häufig in stark fragmentierten Wäldern übernachtet, wo die Vielfalt der Pflanzenarten es ihr ermöglicht, ihre Ernährungsgewohnheiten besser zu nutzen. Seine Populationen sind ständig durch die Zerstörung von Lebensräumen aufgrund der Verstädterung oder der Verbreiterung von Straßen bedroht. Häufig werden Bäume gefällt und die Kolonien zerstreut. Kleinere Kolonien bleiben in der Regel länger bestehen als größere Kolonien, da die größeren Kolonien ihre Schlafplätze schneller abholzen.
Ernährungsform
Frugivor
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Indische Riesenflughunde sind sehr gesellig lebende Flughunde. Tagsüber hängen sie zu hunderten in den Baumwipfeln einzelner Bäume. Sie sind dabei sehr standorttreu. Mit Einbruch der Dämmerung beginnen sie unruhig zu werden, einzelne Tiere fliegen auf und kehren wieder in den Schlafbaum zurück, bis die gesamte Kolonie zur Nahrungssuche aufbricht. In der Regel suchen sie zunächst offene Gewässer auf, die sie niedrig überqueren und dabei im Flug Wasser schöpfen. Sie fressen ausschließlich Früchte und bevorzugen dabei die Früchte von Niembaum, Syzygium cumini und der Indischen Jujube sowie verschiedener Feigenarten. Äpfel und Orangen werden dagegen nicht gefressen. Die Jungen kommen im Februar zur Welt. Es wird jeweils nur ein Junges pro Weibchen geboren, das vom Muttertier 140 bis 150 Tage lang gesäugt wird.
Verbreitung
Der Indische Riesenflughund kommt in Bangladesch, China, Indien, auf den Malediven sowie in Nepal, Pakistan und Sri Lanka vor. Die Höhenverbreitung in Nepal, Indien und Sri Lanka reicht von 640 bis auf 1860 Höhenmeter.
Photo By J. Patrick Fischer , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Säugetiere Ordnung
Fledertiere Familie
Flughunde Gattung
Eigentliche flughunde Species
Indischer riesenflughund