Felsenschwalbe
Eine Art der Felsenschwalben Wissenschaftlicher Name : Ptyonoprogne rupestris Gattung : Felsenschwalben
Felsenschwalbe, Eine Art der Felsenschwalben
Botanische Bezeichnung: Ptyonoprogne rupestris
Gattung: Felsenschwalben
Beschreibung
Ober- und Unterseite sind bräunlich. Auf den Steuerfedern befinden sich weiße Flecken, die nur bei gespreiztem Schwanz im Flug zu sehen sind. Ein Brustband ist nicht vorhanden. Die Spannweite der Flügel beträgt ca. 26 cm. Die Stimme der Felsenschwalbe ist leise und nur selten zu hören. Der Gesang ist hastig, rau zwitschernd. Sie ruft hart „prrit“ oder „pritprit“.
Größe
15 cm
Farben
Braun
Grau
Weiß
Ernährungsgewohnheiten
Fliegende Insekten, die sich durch Wind in den begrenzten Luftraum der Felsschwalbe verirren, werden im Flug gefangen.
Lebensraum
Die Felsenschwalbe lebt in Südeuropa in Felswänden, Schluchten, Brücken und Tunneln am Wasser. In Nordtirol besiedelt die Felsenschwalbe zunehmend Gebäude wie Hotels, Privathäuser, Bauernhäuser und Tennen. Bevorzugter Neststandort ist die Firstpfette des Hauses. Somit wird die Felsenschwalbe, wie einst Rauch- und Mehlschwalbe, zunehmend zum Kulturfolger. Viele Felswände in Nordtirol, die von früher als Brutplätze bekannt waren, sind bereits verlassen. Ähnliche Tendenzen kennt man aus der Schweiz und Südtirol.
Ernährungsform
Insektenfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Eurasische Crag Martin brütet in Bergen von Iberien und dem nordwestlichsten Afrika über Südeuropa, den Persischen Golf und den Himalaya bis nach Südwesten und Nordosten Chinas. Die Populationen im Norden sind wandernd, wobei europäische Vögel in Nordafrika, Senegal, Äthiopien und im Niltal überwintern und asiatische Züchter nach Südchina, auf den indischen Subkontinent und in den Nahen Osten ziehen. Einige europäische Vögel bleiben nördlich des Mittelmeers und bewegen sich, wie Martins in wärmeren Gebieten wie Indien, der Türkei und Zypern, nach der Brut einfach in die Tiefe. Das Brutgebiet ist durch die Juli-Isotherme von 20 ° C begrenzt, und Überwinterungsgebiete benötigen eine Temperatur von etwa 15 ° C, damit genügend Insektenfutter verfügbar ist. Dies ist eine seltene Art in jeder Entfernung nördlich ihrer Brutgebiete. Zum Beispiel gibt es nur acht Aufzeichnungen aus Großbritannien, keine aus Irland, und die erste Aufzeichnung für Schweden wurde erst 1996 gemeldet. Südlich seines normalen Überwinterungsbereichs ist sie in Gambia als Landstreicher aufgetreten. Crag Martins brüten auf trockenen, warmen und geschützten Klippen in Berggebieten mit Klippen und Schluchten. Die typische Höhe beträgt 2.000 bis 2.700 m (6.600 bis 8.900 ft), in Zentralasien wird jedoch bis zu 5.000 m (16.000 ft) gezüchtet. Die Auswahl der Nistplätze des Eurasischen Crag Martin ist der von Savis Pipistrelle Hypsugo savii sehr ähnlich. Der Vogel und die Fledermaus brüten oft an denselben Orten und haben in Europa nahezu identische Verbreitungsgebiete. In Südasien schließen sich eurasische Zugvögel manchmal mit Herden des düsteren Crag Martin zusammen und halten sich gemeinsam auf Felsvorsprüngen oder Gebäuden auf.
Arten-Status
Die Felsenschwalbe war bis in die 1960er Jahre ein lokal verbreiteter Brutvogel der zentralen Alpenbereiche und Vorberge im Süden von Mitteleuropa. Im Norden des Alpenbereichs war sie selten, im Kanton Jura fehlte sie seit dem 19. Jahrhundert. Seit den 1980er Jahren hat es im Norden und Osten der Alpen einen zum Teil erheblichen Bestandszuwachs gegeben. Dabei spielen möglicherweise klimatisch günstige Jahre sowohl im Alpenbereich als auch in den Überwinterungsgebieten im Mittelmeerraum eine Rolle. Die Bestandszunahme hat zum Teil zu einer erheblichen Arealausweitung im Voralpengebiet geführt. Seit 1980 brüten Felsenschwalben wieder im Kanton Jura. Eine starke Zunahme und Ausbreitungstendenz ist außerdem für die Steiermark, die Westschweiz sowie den Süden Bayerns feststellbar. Die derzeit nördlichsten Brutgebiete Mitteleuropas befinden sich im Hochschwarzwald. In Baden-Württemberg brüteten 2018 17 Felsenschwalbenpaare. In Baden-Württemberg brütet die Felsenschwalbe auch an Bauwerken wie der Ravennabrücke.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Schwalben Gattung
Felsenschwalben Species
Felsenschwalbe