Rotkappensittich
Eine Art der Purpureicephalus, Auch bekannt als Kappensittich Wissenschaftlicher Name : Purpureicephalus spurius Gattung : Purpureicephalus
Rotkappensittich, Eine Art der Purpureicephalus
Auch bekannt als:
Kappensittich
Botanische Bezeichnung: Purpureicephalus spurius
Gattung: Purpureicephalus
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Splurben , used under CC-BY-SA-2.5 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Kappensittiche erreichen eine Körperlänge von 37 Zentimetern und wiegen zwischen 98 und 156 Gramm. Der Schädel verjüngt sich nach vorne stark. Der bläulich graue Schnabel ist sehr schmal. Der Oberschnabel ist an der Spitze schwarz. Das Männchen ist an Stirn, Scheitel und Nacken dunkelkarmesinrot. Die Wangen sind von leuchtend gelblich grüner Farbe. Die Schulterfedern, die kleine und die mittlere Flügeldecken, der Hinternacken und der Rücken einschließlich des Vorderrückens sind dunkelgrün. Die Oberschwanzdecken sind ebenso wie der Bürzel grünlich gelb. Die Handschwingen sowie die Handdecken sind grauschwarz. Der Hals, der Bauch und die obere Flankenregion weisen eine violette Färbung auf, die untere Flankenregion sowie die Schenkel sind dagegen rot. Die inneren Steuerfedern sind an der Oberseite dunkelgrün und gegen allmählich in ein Blauschwarz über. Die äußeren Steuerfedern sind blau und weisen einen breiten weißen Saum auf. Die Schwanzunterseite ist dunkelgrau. Weibchen gleichen den Männchen, sind aber insgesamt etwas matter gefärbt und haben eine grüne Linie über den Augen. Noch nicht geschlechtsreife Jungvögel weichen in ihrem Gefieder deutlich von den adulten Vögeln ab. Bei ihnen fehlt die rote Kappe. Der Scheitel ist ebenso wie der Nacken, der Rücken und die Schwingen matt dunkelgrün. Am auffallendsten ist der Unterschied an Brust und Bauch. Diese sind bei juvenilen Kappensittichen zinnoberbraun.
Größe
36 cm
Ernährungsgewohnheiten
Kappensittiche fressen Samen, Früchte, Beeren, Nüsse, Blüten und Blattknospen. Sie fressen auch Äpfel und Birnen und können auf Obstplantagen daher einigen Schaden anrichten. Eine besondere Rolle in ihrer Nahrung spielen die Samen der Eukalyptusbäume. Der Schnabel mit seinem schmalen, verlängerten Oberschnabel befähigt Kappensittiche insbesondere die Samen aus den großen, napfförmigen Kapseln des Eucalyptus calophylla zu klauben. Kappensittiche sind auch bereits dabei beobachtet worden, wie sie einzelne Blätter vorsichtig durch die Schnabelhälften ziehen und dabei Blattflöhe abstreifen.
Lebensraum
Der Papagei mit der roten Kappe kommt in der Ökoregion Südwestaustralien in dichten bis offenen Wäldern und Wäldern und in Heideflächen in Küstenregionen vor. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich südlich vom Moore River über die Küste bis nach Esperance. Aufzeichnungen über die Arten erstrecken sich landeinwärts von der Südküste bis nach Gingin und Mooliabeenee. Innerhalb seiner Reichweite ist es in Gebieten mit höherem Niederschlag sesshaft und in trockeneren Gebieten lokal nomadisch. Der Papagei mit der roten Kappe kommt meist innerhalb von 100 km Entfernung von der Küste vor und wird weiter im Landesinneren spärlicher. Der übliche Lebensraum sind Eukalyptuswälder oder Wälder, aber seine Verbreitung ist hauptsächlich mit Ehen (Corymbia calophylla) verbunden. Diese Baumart stellt eine konstante Nahrungsquelle dar und hat seit der Ansiedlung der Europäer an Reichweite und Population zugenommen. Der Papagei kommt in der Vegetation vor, die von anderen Baumarten wie Jarrah (Eucalyptus marginata), Tuart (E. gomphocephala), Wandoo (E. wandoo), Yate (E. cornuta) und Pfefferminze (Agonis flexuosa) dominiert wird. Als samenfressender Vogel ist er in Ackerland, Obstgärten und Vorstadtlandschaften in Perth anzutreffen. Es kommt auch um Restbestände von Ehen vor, die als schattenspendende Bäume auf Ackerland im westlichen Wheatbelt und in der Swan Coastal Plain erhalten sind. Es kann durch Rodung und Entfernung von Bäumen beeinträchtigt werden. Der Papagei mit der roten Kappe nutzt große Bäume, um sich nachts niederzulassen und sich mitten am Tag zurückzuziehen. Es vermeidet im Allgemeinen blauen Gummi (Eucalyptus globulus) und Kiefernplantagen. Der Papagei wird häufig in Seereservaten in Vorstädten der Swan Coastal Plain beobachtet, in Sichtweite von Watvögeln (Charadriiformes), die in Süßwasser- bis Brack-Feuchtgebieten vorkommen. Es ist am Ramsar-Standort in Forrestdale und Thomsons Lakes, am Bibra-See und im Feuchtgebiet Benger Swamp, einer Region, die reich an Vogelarten ist, verbreitet. Es ist auch im Dryandra-Wald zu finden, einem anderen artenreichen Reservat mit den Beständen von Jarrah und Marri über Sheoak (Allocasuarina huegeliana) und Dryandra (Banksia ser. Dryandra), die bekanntermaßen bevorzugt werden. Papageien mit roter Kappe werden häufig im Naturschutzgebiet Two Peoples Bay und an Straßenrändern rund um die Stirling Range und Porongorups gesichtet.
Ernährungsform
Pflanzenfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Geschlechtsreife Kappensittiche leben überwiegend paarweise. Noch nicht geschlechtsreife Vögel dagegen bilden Schwärme, die häufig zwanzig und mehr Individuen umfassen. Gelegentlich sind sie auch mit Ringsittichen und Stanleysittichen vergesellschaftet. Schwärme, die aus noch nicht geschlechtsreifen Kappensittichen bestehen, zeigen ein nomadisierendes Verhalten. Ausgewachsene, verpaarte Kappensittiche sind dagegen überwiegend standorttreu.
Verbreitung
Kappensittiche sind eine australische Papageienart. Ihr Verbreitungsgebiet ist auf den äußersten Südwesten Australiens beschränkt. Sie bewohnen hier eine große Vielzahl baumbestandener Lebensräume. Sie kommen sowohl in dichten Eukalyptuswäldern vor als auch auf Agrarflächen, die mit einzeln stehenden Bäumen durchsetzt sind. Kappensittiche nutzen auch baumgesäumte Wasserläufe sowie Alleenstraßen. Sie kommen auch in Stadtparks sowie auf Obstplantagen vor. Ihre Bestandsdichte ist am größten in humiden und subhumiden Regionen, In eher trockenen Regionen ihres Verbreitungsgebietes sind sie dagegen eine verhältnismäßig seltene Art.
Arten-Status
Aufgrund von Schäden an Obstgärten wurden diese Vögel als Schädlinge eingestuft und erschossen, obwohl Feldarbeiten in Obstgärten um Balingup im Jahr 1985 zeigten, dass der von ihnen verursachte Schaden unbedeutend war. Kommunalverwaltungen in den landwirtschaftlichen Bezirken Collie und West Arthur proklamierten sie 1943 als Ungeziefer. Trotzdem wächst die Bevölkerung, möglicherweise weil bestehende Gebiete zu einem günstigeren Lebensraum degradiert wurden. Aufgrund dieser und seines großen Verbreitungsgebiets wird es von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als am wenigsten betroffene Art angesehen, obwohl es in den Grafschaften nördlich von Perth zurückgegangen ist, da die Ehenwälder mit der Stadtentwicklung verschwunden sind. Wie die meisten Papageienarten ist der Papagei mit roter Kappe durch das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten wildlebender Tiere und Pflanzen (CITES) geschützt, das in die Liste der gefährdeten Arten in Anhang II aufgenommen wurde, in der importiert, exportiert und importiert wird Handel mit gelisteten wild gefangenen Tieren illegal.
Photo By Splurben , used under CC-BY-SA-2.5 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Purpureicephalus Species
Rotkappensittich