Fischertukan
Eine Art der Tukane, Auch bekannt als Regenbogentukan Wissenschaftlicher Name : Ramphastos sulfuratus Gattung : Tukane
Fischertukan, Eine Art der Tukane
Auch bekannt als:
Regenbogentukan
Botanische Bezeichnung: Ramphastos sulfuratus
Gattung: Tukane
Beschreibung
Der auffällige, bunte Schnabel ist lang und gebogen.
Größe
51 cm
Nistplatz
Höhle
Ernährungsgewohnheiten
Der Fischertukan lebt paarweise oder in kleinen Trupps. Diese umfassen gewöhnlich sechs bis acht Vögel, gelegentlich aber auch zwölf und vereinzelt wurden bis zu 22 Individuen beobachtet. Manchmal sind sie mit Küstentukanen vergesellschaftet; Halsbandarassaris folgen bisweilen Trupps von Fischertukanen. Sie fressen die Samen und Früchte verschiedener Baumarten, beispielsweise Iriartea exorrhiza, verschiedenen Ficus-Arten, Muskatnuss- und Spindelbaumgewächsen. Wo sie zur Verfügung stehen, werden Bananen gerne gefressen. Früchte werden in der Regel im Ganzen verschluckt. Von 24 untersuchten Mageninhalten enthielten 19 ausschließlich Früchte und fünf außerdem tierische Nahrung. Darunter befanden sich Heuschrecken, Spinnen, Ameisen, eine Schlange und eine Eidechse.
Lebensraum
Der Fischertukan kommt in feuchten, tropischen Regenwäldern der Tiefebenen vor, vereinzelt erstreckt sich sein Lebensraum aber auch auf feuchte, subtropische Bergwälder, beispielsweise in Costa Rica. Er hält sich bevorzugt an Waldrändern auf und nutzt als Lebensraum auch den Randbereich von Kahlschlägen sowie Kaffee- und Kakaoplantagen. In trockeneren Regionen kommt er in den Waldgebieten entlang von Flussläufen vor. Einzelne fruchttragende Bäume werden von ihm noch dann aufgesucht, wenn sie mehrere hundert Meter vom Waldrand entfernt sind. Als Nistbaum nutzt er auch isoliert auf Wiesen stehende Bäume. Gewöhnlich hält er sich in den Baumwipfeln auf, besucht während der Nahrungssuche aber auch niedrige, früchtetragende Sträucher. Auf den Boden kommt er nur sehr selten.
Ernährungsform
Frugivor
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Wie viele Tukane sind Tukane mit Kielschnabel sehr soziale Vögel, die nur selten alleine gesehen werden. Sie fliegen in kleinen Herden von etwa sechs bis zwölf Individuen durch Tieflandregenwälder. Ihr Flug ist langsam und wellig und besteht aus schnellen Flügelschlägen (sechs bis zehn) und einem Gleiten, bei dem sich der Schnabel des Vogels nach vorne erstreckt und nach unten abfällt, als würde er den Rest des Vogels ziehen. Ihre Füße werden im Flug nach vorne gezogen. Die Flugentfernungen sind typischerweise kurz. Sie leben zusammen in Gruppen und teilen sich oft beengte Wohnräume mit Löchern in Bäumen. Innerhalb der Gruppe gibt es eine Familienstruktur. Vögel "duellieren" sich oft mit ihren Rechnungen und werfen sich gegenseitig Früchte in den Mund. Sie spielen Ball, einer wirft eine Frucht in die Luft und ein zweiter ergreift sie.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Fischertukans erstreckt sich vom südlichen Mexiko bis Kolumbien und Venezuela. In Mexiko ist er überwiegend auf die Bundesstaaten Veracruz und Yucatán begrenzt. Er kommt außerdem in Belize, dem Norden Guatemalas, dem Norden und Osten Honduras, im Osten von Costa Rica und Panama vor. In Kolumbien brütet er überwiegend in einem Gebiet, das an die Grenze zu Panama angrenzt. Hier überlappt sich sein Verbreitungsgebiet teilweise mit dem des Küstentukans. In Magdalena wird der Fischertukan durch den Dottertukan ersetzt. In Venezuela ist die Zahl der Fischertukane auf Grund der Abholzung von Wäldern rückläufig, aber er ist dort noch häufig, wo ausreichend Waldbestand vorhanden ist. Die Höhenverbreitung des Fischertukans reicht in Mexiko vom Meeresniveau bis in Höhenlagen von 1400 Metern. In Honduras kommt er bis 1260 Meter vor, in Kolumbien ist er stellenweise noch in Höhenlagen von 1600 Metern anzutreffen, während er im Westen Venezuelas selten in Lagen über 600 Höhenmetern vorkommt.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Spechtvögel Familie
Tukane Gattung
Tukane Species
Fischertukan