Beutelmeise
Eine Art der Echte beutelmeisen Wissenschaftlicher Name : Remiz pendulinus Gattung : Echte beutelmeisen
Beutelmeise, Eine Art der Echte beutelmeisen
Botanische Bezeichnung: Remiz pendulinus
Gattung: Echte beutelmeisen
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Alastair Rae , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Beutelmeise kann etwa 10 bis 12 cm groß werden und wiegt bis zu 20 g. Die Flügel erreichen eine Länge von etwa 60 mm. Die auffallendsten Merkmale sind der graue Kopf mit der schwarzen Maske und der rostbraune Rücken. Die Jungvögel haben noch keine schwarze Maske. Die Beutelmeise ist vom Aussehen her dem Neuntöter sehr ähnlich. Der leise Ruf klingt in etwa wie „siüh“.
Größe
11 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Die Beutelmeise sucht ihre Nahrung hauptsächlich an Bäumen, Büschen, Sträuchern und im Schilf. Sie ernährt sich von Insekten, Spinnen und Samen.
Lebensraum
Der Lebensraum der Beutelmeise sind halboffene Feuchtgebiete. Sie ist insbesondere in Flussniederungs- und Uferlandschaften mit gestufter Gehölzstruktur sowie Bäumen oder hohen Büschen mit herabhängenden elastischen Zweigen anzutreffen. Weitere wichtige Elemente ihres Lebensraumes sind kleine Schilf- und/oder Rohrkolben- und vorjährige Brennnesselbestände. Sie brütet auch am Rand von Feldgehölzen und Waldrändern, wenn diese in gestufter Abfolge Schilf, Weidenbüsche und höhere Einzelbäume aufweisen. Ihre Brutplätze finden sich gewöhnlich im Außenbereich des unteren Kronendrittels von Einzelbäumen, die Gebüsch oder Röhricht überragen.
Ernährungsform
Insektenfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Die Beutelmeise ist ein Brutvogel der borealen, gemäßigten, mediterranen, Steppen- und Wüstenzone der Paläarktis. Das Areal reicht vom Südwesten und Westen Europas bis China. Das Areal ist allerdings teilweise sehr stark zersplittert. Die Art war in Mitteleuropa bis etwa 1930 nur im Osten Mitteleuropas verbreitet. Seitdem hat sie sich das Brutareal in mehreren, zum Teil sprunghaften Ausbreitungswellen nach Westen und Südwesten Europas erweitert. Für die Ausbreitungswellen ist vermutlich ein hoher Bruterfolg der Population durch warme und trockene Sommermonate verantwortlich. Zum anderen unterstützt die Ausbreitung dieser Art die zunehmende Eutrophierung der Landschaft mit einem damit einhergehenden Nahrungsangebot wie beispielsweise einer Zunahme der Mehligen Pflaumenblattlaus. Weitere Ausbreitungsfaktoren sind die hohe Nachwuchsrate auf Grund sukzessiver Polygenie und Polyandrie sowie erneuter Brutversuche nach zum Teil sehr ausgedehnten Brutzeitwanderungen. Auch die Entstehung anthropogen beeinflusster Biotope wie Teichgebiete und Pappelanpflanzungen oder Übergangsbiotope wie Kiesgruben tragen dazu bei, dass die Beutelmeise ihr Brutareal weiter ausdehnt. Von April bis Oktober sind manche Beutelmeisen Kurzstreckenzieher in Ost- und Mitteleuropa und ziehen im Winter in den Mittelmeerraum. Andere bleiben auch gleich das ganze Jahr über im Mittelmeergebiet.
Arten-Status
Die Pendelmeise hat eine große Reichweite, die auf 1 bis 10 Millionen Quadratkilometer (0,4 bis 3,8 Millionen Quadratmeilen) geschätzt wird, und eine Bevölkerung, die allein in Europa auf 420.000 bis 840.000 Individuen geschätzt wird, und es gibt Hinweise darauf, dass die Bevölkerung zunimmt. Es wird daher nicht angenommen, dass es das Schwellenkriterium der Roten Liste der IUCN für einen Bevölkerungsrückgang von mehr als 30% in zehn Jahren oder drei Generationen erfüllt, und es wird als am wenigsten bedenklich eingestuft.
Photo By Alastair Rae , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Beutelmeisen Gattung
Echte beutelmeisen Species
Beutelmeise