Darwinnandu
Eine Art der Nandus Wissenschaftlicher Name : Rhea pennata Gattung : Nandus
Darwinnandu, Eine Art der Nandus
Botanische Bezeichnung: Rhea pennata
Gattung: Nandus
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Christoph Strässler , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Darwin-Nandu hat ein graues oder grau-braunes Gefieder und ist mit etwa 90 cm Rückenhöhe des Männchens kleiner als der Große Nandu (Rhea americana). Sein Gewicht beträgt etwa 15 bis 25 kg. Vom Großen Nandu ist der Darwin-Nandu durch die weiße Fleckung des Rückengefieders unterschieden. Diese ist beim Hahn ausgeprägter als bei der Henne, bei Jungvögeln fehlt sie ganz.
Größe
1 m
Nistplatz
Boden
Lebensraum
Darwin's rhea lebt in Gebieten mit offenem Gestrüpp im Grasland Patagoniens und auf dem Andenplateau (Altiplano) in den Ländern Argentinien, Bolivien, Chile und Peru. Alle Unterarten bevorzugen Grasland, Buschland und Marschland. Die nominierte Unterart bevorzugt jedoch Höhen von weniger als 1.500 m (4.900 ft), wobei die anderen Unterarten typischerweise zwischen 3.000 und 4.500 m (9.800–14.800 ft) liegen, lokal jedoch bis zu 1.220 m (4.000 ft) im Süden.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
In vielerlei Hinsicht unterscheidet sich der Darwin-Nandu wenig vom großen Nandu. Die Lebensweise beider Arten ist daher ausführlich im Artikel Nandus beschrieben. In Anpassung an strauchbestandene Habitate läuft der Darwin-Nandu mit horizontal vorgestrecktem Hals und angelegten Flügeln, um nicht durch die Vegetation behindert zu werden.
Verbreitung
Es gibt zwei geographisch voneinander getrennte Verbreitungsgebiete: Das größere umfasst den Süden Argentiniens und Chiles, also die Landschaft Patagonien und die südlichen Anden. Ein weiteres Vorkommen des Darwin-Nandus gibt es weiter nördlich in den Hochanden im Grenzgebiet von Bolivien und Chile. Obwohl sich das Verbreitungsgebiet des Darwin-Nandus mit dem des Großen Nandus überschneidet, bevorzugen beide Arten in der Regel unterschiedliche Habitate. Der Darwin-Nandu toleriert Strauch- und Buschland, in dem die große Art nicht vorkommt. Er lebt auch auf den Hochebenen der Anden in Höhen von 3500 bis 4500 m. In Patagonien kommt er bis in die kalt-gemäßigten Zonen an der Südspitze vor. Auch auf Feuerland kommt er vor, wurde hier allerdings 1936 durch den Menschen eingeführt.
Arten-Status
Darwin's rhea wird von der IUCN als am wenigsten besorgniserregend eingestuft. Die ehemalige südliche Nominat-Unterart ist nach wie vor relativ weit verbreitet und lokal ziemlich verbreitet. Die Reichweite wird auf 859.000 km geschätzt. Die Situation für die beiden ehemaligen nördlichen Unterarten ist besorgniserregender, da ihre Gesamtpopulation möglicherweise so niedrig ist wie zu Hunderten. Sie werden jedoch von der IUCN als Rhea tarapacensis eingestuft, was sie als nahezu bedroht ansieht. Die Hauptbedrohungen sind die Jagd, das Sammeln von Eiern und die Fragmentierung ihres Lebensraums aufgrund der Umwandlung in Ackerland oder Weiden zur Viehweide.
Photo By Christoph Strässler , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original