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Große hufeisennase

Eine Art der Hufeisennasen
Wissenschaftlicher Name : Rhinolophus ferrumequinum Gattung : Hufeisennasen

Große hufeisennase, Eine Art der Hufeisennasen
Botanische Bezeichnung: Rhinolophus ferrumequinum
Gattung: Hufeisennasen
Große hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) Photo By Oleksander Zakletskiy , used under CC-BY-4.0 /Cropped and compressed from original

Beschreibung

Die Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum), eine Fledermausart, ist mit einer Länge von maximal sieben Zentimetern (ohne Schwanz) und einer Flügelspannweite von bis zu 40 Zentimetern die größte europäische Hufeisennasenart. Das Gewicht beträgt 17 bis 30 g (34 g). Oberseits besitzt sie ein graubraunes, leicht rötlich getöntes Fell, unterseits geht dieses in Grauweiß über. Besonders durch ihre Größe und die Ausbildung des Nasenaufsatzes auf dem Kopf ist diese Art leicht und eindeutig zu identifizieren.
Größe
6 - 7 cm
Ernährungsgewohnheiten
Der relativ langsame und niedrige Jagdflug, mit zahlreichen Richtungsänderungen und Gleitflugphasen beginnt erst bei völliger Dunkelheit. Diese Art ist, wie alle Hufeisennasen zum Rüttelflug fähig. Pro Nacht dauert die Nahrungssuche etwa drei Stunden und wird auf zwei Flüge aufgeteilt. Die Beute besteht vor allem aus Käfern und Nachtschmetterlingen, die nicht nur im Flug gefangen werden, sondern auch von Pflanzen und vom Boden aufgenommen werden. Die Nahrung wird auf bestimmten Fressplätzen verzehrt. Zur Lokalisierung der Beute benutzt die Große Hufeisennase, wie alle Hufeisennasen, ein körpereigenes Ultraschall-System. Die Hufeisennasen stoßen dabei durch die Nasenöffnungen Klicklaute aus, die mit dem Kehlkopf (Larynx) erzeugt werden und es ermöglichen, über Schallwellen Objekte auf bis zu 30 m wahrzunehmen. Mittels der reflektierten akustischen Signale können die Hufeisennasen Bilder ihrer Umwelt gewinnen und sich auch bei völliger Dunkelheit sicher orientieren. Mit dieser Methode können die Hufeisennasen auch die Größe von Beutetieren erkennen. Das wiederum ermöglicht ihnen eine zielgerichtete und ökonomische Auswahl der Beute. Mit dem Ultraschall-System können die Hufeisennasen bei minimalen (Jagd)-Aufwand einen maximalen Energiegewinn erzielen.
Lebensraum
Sommerquartiere sind warme zugluftfreie Dachböden, Kirchtürme, Ruinen und Höhlen. Die Ein- und Ausflugsöffnungen müssen so groß sein, dass sie von den Tieren frei durchflogen werden können. Von Anfang Oktober bis Ende April werden frostsichere, zugluftfreie und ausreichend feuchte (mind. 95 % relative Luftfeuchte) Bergwerksstollen, Felshöhlen und unterirdische Gewölbe als Winterquartier bezogen. Die bevorzugte Umgebungstemperatur beträgt 7 bis 10 Grad Celsius, die Mindesttemperatur 4 Grad, die Höchsttemperatur 12 Grad. Während des Winterschlafs umhüllen die Hufeisennasen ihren Körper mit den Flughäuten. Die Tiere sind sehr standorttreu. Die Winter- und Sommerquartiere liegen nie weiter als 50 km voneinander entfernt.
Ernährungsform
Insektenfressend

Allgemeine Infos

Verhalten

Große hufeisennase ist nachtaktiv und nutzt die Echoortung zur präzisen Nahrungssuche und Navigation. Diese Fledermäuse sind Kolonialtiere, die in großen Quartieren leben, die sich oft in Höhlen, Minen oder Gebäuden befinden. Im Sommer bilden die Weibchen Mutterschaftskolonien, die von den Männchen getrennt sind. Einzigartig für Große hufeisennase ist ihr Überwinterungsverhalten: Sie leben zurückgezogen und sind die meiste Zeit des Winters in Höhlen oder alten Bergwerken inaktiv. Sie ernähren sich von Insekten und zeichnen sich durch ihre flinken Flug- und Jagdtechniken aus.

Verbreitung

Ihre Verbreitungsgebiete liegen vor allem in Nordafrika, Süd- und Westeuropa (hier liegen die nördlichsten Verbreitungsgebiete bis zum 50. Breitengrad) und Süd-England (bis zum 51. Breitengrad). In Deutschland sind nur zwei Orte in der Oberpfalz und nahe Trier bekannt, an denen die Art vorkommt, in Luxemburg gibt es eine weitere Wochenstube nahe der deutschen Grenze. Im Vorderrheintal der schweizerischen Alpen liegt die letzte große Wochenstubenkolonie in Mitteleuropa, wo im Sommer etwa 150 erwachsene Tiere zur Fortpflanzung zusammenkommen. Die Tiere brauchen wärmere Gebiete mit lockerem Bewuchs und stehenden oder fließenden Gewässern. Die höchste bekannte Wochenstube liegt in einer Höhe von 968 m ü. A. in Österreich.

Arten-Status

Im Allgemeinen wird die größere Hufeisenfledermaus von der IUCN als am wenigsten bedenklich eingestuft, weil: "Diese Art hat ein großes Verbreitungsgebiet. Obwohl in einigen Gebieten deutliche und gut dokumentierte Rückgänge zu verzeichnen sind, bleibt die Art in anderen Gebieten weit verbreitet, reichlich vorhanden und anscheinend stabil Bereiche. Als am wenigsten bedenklich eingestuft ". Die insgesamt größere Hufeisenfledermauspopulation ist jedoch rückläufig. Sie sind in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets weitgehend ungewöhnlich. Trotzdem scheinen sie zumindest in Teilen Südwestasiens und des Kaukasus reichlich vorhanden und verbreitet zu sein. Auch in einigen nordwesteuropäischen Ländern scheint es eine gewisse Stabilisierung und / oder Erholung zu geben. Über Fledermaustrends in anderen Teilen Europas ist weniger bekannt. Es ist in Malta ausgestorben. Die Fragmentierung / Isolierung von Lebensräumen, die Änderung des Bewirtschaftungsregimes von Laubwäldern und landwirtschaftlichen Gebieten, der Verlust von durch Pestizide verursachten Insekten sowie die Störung und der Verlust von unterirdischen Lebensräumen und Dachböden sind die Hauptbedrohungen für die größere Hufeisenfledermaus. Die Entwaldung, die hauptsächlich durch Abholzung und die Umwandlung von Land für landwirtschaftliche und andere Zwecke verursacht wird, bedroht die Arten in Südasien.
Große hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) Große hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) Photo By Oleksander Zakletskiy , used under CC-BY-4.0 /Cropped and compressed from original

Scientific Classification

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