Mangrovefächerschwanz
Eine Art der Fächerschwänze Wissenschaftlicher Name : Rhipidura phasiana Gattung : Fächerschwänze
Mangrovefächerschwanz, Eine Art der Fächerschwänze
Botanische Bezeichnung: Rhipidura phasiana
Gattung: Fächerschwänze
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By lancelot239 , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Zwischen den Geschlechtern des Mangrovefächerschwanzes besteht weder in der Gefiederfärbung noch im Körperbau ein Dimorphismus. Er erreicht eine Körperlänge von 13,5 bis 15,5 cm. Der Schnabel ist 12,2–13,9 mm lang. Er hat eine Flügellänge von 63–68,5 mm, sein Schwanz misst 75–83 mm. Das Gewicht liegt zwischen 4 und 7,6 g. Bei den adulten Vögeln ist Kopf und Hals hellgrau. Die Zügel und die Ohrdecken sind etwas dunkler und kontrastieren auffällig mit dem weißen Kinn und Kehle. Zu den auffälligen Merkmalen dieser Art gehört außerdem der breite, aber vergleichsweise kurze Überaugenstreif. Über den Ohrdecken befindet sich ein weiterer weißer Strich. Die übrige Körperoberseite ist hellgrau, die Flügel sind dunkler und bräunlicher. Das Schwanzgefieder ist dunkelgrau, das äußere Steuerfederpaar weist an der jeweiligen Außenfahne einen schmalen weißen Saum auf. Bis auf das mittlere Steuerfederpaar haben alle Steuerfedern außerdem einen weißen Federschaft. Das weiße Kinn und die weiße Kehle sind durch ein schmales graues Brustband vom übrigen Gefieder abgesetzt. Die übrige Körperunterseite ist hellbraun. Der Schnabel ist schwarz, der Unterschnabel hat eine weiße Basis. Die Iris ist dunkelbraun, die Füße und Beine sind schwarzbraun bis dunkelgrau. Jungvögel sind grundsätzlich den Adulten ähnlich, die Körperoberseite ist allerdings bräunlich überwaschen. Auf der Körperunterseite sind Jungvögel heller als die adulten Vögel.
Größe
16 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Der Mangrovefächerschwanz frisst ausschließlich Insekten. Seine Nahrung findet er vom Boden bis in die Spitzen der Baumkrone. Er ist ein sehr agiler, aktiver Vogel, der während seiner Nahrungssuche Insekten aufscheucht und diese dann gewöhnlich im Flug fängt. Das wiederholte Spreizen des Schwanzgefieders ist dabei eine Methode, mit der diese Art ihre Beutetiere aufscheuchen. Mücken werden gelegentlich auch direkt über der Wasseroberfläche gefangen.
Ernährungsform
Insektenfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Mangrovefächerschwanzes erstreckt sich über einen sehr schmalen Küstenstreifen im Süden Neuguineas und einen sehr schmalen Küstenstreifen entlang der nordwestlichen und nördlichen Küste Australiens. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich hier von der Shark Bay im Westen Australiens bis in den Westen der Kap-York-Halbinsel. Der Lebensraum des Mangrovefächerschwanzes sind überwiegend Mangrovenwälder entlang der Küste. Er besiedelt aber auch Myrtenheidenwälder und Akaziendickichte, die direkt an Mangrovenwälder angrenzen. Das Zugverhalten des Mangrovefächerschwanzes ist noch nicht abschließend untersucht. Er gilt aber als Standvogel. Die wenigen Beringungsdaten, die für den Mangrovefächerschwanz vorliegen, weisen alle darauf hin, dass er ortstreu ist.
Photo By lancelot239 , used under CC-BY-NC-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Fächerschwänze Gattung
Fächerschwänze Species
Mangrovefächerschwanz