Fuchsfächerschwanz
Eine Art der Fächerschwänze Wissenschaftlicher Name : Rhipidura rufifrons Gattung : Fächerschwänze
Fuchsfächerschwanz, Eine Art der Fächerschwänze
Botanische Bezeichnung: Rhipidura rufifrons
Gattung: Fächerschwänze
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Beschreibung
Der Fuchsfächerschwanz hat ein sehr auffälliges Gefieder, was eine Verwechselung mit einer anderen Vogelart nahezu ausschließt. Zwischen den Geschlechtern des Fuchsfächerschwanzes besteht weder in der Gefiederfärbung noch im Körperbau ein Dimorphismus. Er erreicht eine Körperlänge von 14,5 bis 18,5 cm. Der Schnabel ist 12,4,8-15,2 mm lang. Er hat eine Flügellänge von 67–78,5 mm, sein Schwanz misst 78–93 mm. Das Gewicht liegt zwischen 8 und 14 g. Bei den adulten Vögeln ist der Kopf und der Hals graubraun, auf der Stirn befindet sich ein breites orange-braunrotes Band. Ein auffälliger, halbmondförmiger weißer Strich verläuft unter dem Auge. Ein dünnerer und nicht so auffälliger Augenüberstreif ist gleichfalls weiß. Der Mantel und der Rücken sind graubraun, der Bürzel, die Oberschwanzdecken und die basale Hälfte des Schwanzgefieders sind dagegen leuchtend orange-braun. Der Rest des Schwanzgefieders ist dunkelgrau mit weißen Federspitzen. Die gefalteten Flügel sind graubraun. Das Kinn und die Kehle sind weiß und von einem schwarzen Brustband begrenzt. Die Brustseiten sind graubraun, ansonsten ist die Grundfarbe des Brustgefieders weiß mit schwarzen Tupfen. Der Bauch ist weiß, die Flanken, der Bürzel und die Unterschwanzdecken sind hellbraun. Der Schnabel ist schwarz, der Unterschnabel ist an der Basis rosa. Die Iris ist dunkelbraun. Beine und Füße sind bräunlich rosa bis graubraun. Jungvögel sind grundsätzlich den Adulten ähnlich. Der Mantel und der Rücken sind etwas intensiver rötlich braun. Das Kopfgefieder ist etwas matter und die einzelnen Gefiederpartien nicht so scharf voneinander abgesetzt.
Größe
18 cm
Nistplatz
Strauch
Ernährungsgewohnheiten
Der Fuchsfächerschwanz frisst überwiegend kleine Insekten. Er findet diese überwiegend im dichten Unterholz von Wäldern, er sucht gelegentlich aber auch nach Nahrung in Baumkronen. Er ist ein sehr aktiver, agiler Vogel, der einen Teil der von ihm zuvor aufgescheuchten Insekten im Flug fängt. Gelegentlich werden die Insekten auch von Blättern gepickt. Nur sehr selten kommt er zur Nahrungssuche auch auf den Boden, um in der auf dem Boden liegenden Laubschicht nach Insekten zu suchen. Während der Nahrungssuche ist er gelegentlich mit Brillenmonarch, Wald-Dickkopf (Colluricincla megarhyncha) und Fahlstirn-Sericornis (Sericornis magnirostris) vergesellschaftet.
Lebensraum
Der rufous Fantail bewohnt feuchte und mäßig dichte Lebensräume. Innerhalb dieser Gebiete gibt es erstaunlich große Unterschiede in den Lebensraumanforderungen. Sie kommen in Eukalyptuswäldern, Mangroven, Regenwäldern und Wäldern vor (normalerweise in der Nähe eines Flusses oder Sumpfes). Selten wurden sie sogar in trockenen Sklerophyllwäldern gefunden. Abgesehen von offenem Grasland und offenen Trockengebieten gibt es in der australisch-pauanischen Region nicht viele wichtige Landschaftstypen, die nicht von mindestens einer Unterart des rufous Fantail bewohnt werden können. Rufous Fantails besetzen im Allgemeinen die unteren Ebenen ihres Lebensraums, das Untergeschoss oder die Subcanopy, und befinden sich nicht weiter als 6 m über dem Boden. Verschiedene Unterarten bevorzugen möglicherweise leicht unterschiedliche Lebensräume, die manchmal diskret oder überlappend sein können.
Ernährungsform
Insektenfressend
Migrationsübersicht
Einige Unterarten weisen leicht unterschiedliche Migrationsmuster auf. Die überwiegende Mehrheit zeigt jedoch ein starkes Migrationsverhalten - sie benutzen Jahr für Jahr dieselbe Route und haben regelmäßige Abfahrts- und Ankunftszeiten. Sie ziehen im Frühjahr nach Südostaustralien, um dort zu brüten. Sie beginnen im September und erreichen ihren Höhepunkt im Oktober und im Herbst im März und April den Norden. Dies wurde gut charakterisiert.
Allgemeine Infos
Verhalten
Einige der Populationen sind Standvögel, dagegen sind die Populationen entlang der Ostküste Australiens beispielsweise ausgeprägte Zugvögel. Sie ziehen im australischen Winter über die Kap-York-Halbinsel und die Inseln der Torres-Straße in den Süden von Neuguinea. Der Zug folgt einem sehr klaren saisonalen Muster. Im Winterhalbjahr sind entsprechend im Südosten Australiens keine Fuchsfächerschwänze anzutreffen. Der Zug beginnt Ende Februar, der Rückzug beginnt im September. Aus Daten von beringten Vögeln weiß man, dass Fuchsfächerschwänze während des Zuges gelegentlich über mehrere Wochen an einem Ort bleiben. Daneben gibt es in der Region des Atherton Tablelands auch saisonale Höhenwanderungen.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Fuchsfächerschwanzes reicht von den Marianen über die Yap-Inseln, Sulawesi und Molukken über den Süden von Neuguineas bis nach Australien. In Australien kommt er in einem breiten Streifen entlang der Küste von Kimberley über Nordaustralien und die Kap-York-Halbinsel bis in den Süden des australischen Bundesstaates Victoria vor. Entlang der australischen Küste werden auch einige der vorgelagerten Inseln besiedelt. Auch in der der Torres-Straße, der etwa 185 km breiten Meerenge zwischen der nordostaustralischen Kap-York-Halbinsel und der Südküste von Neuguinea, werden mehrere der dort liegenden Inseln vom Fuchsfächerschwanz besiedelt. Auf Tasmanien ist er dagegen ein seltener Irrgast. Der Lebensraum des Fuchsfächerschwanzes sind feuchte Wälder. Dazu gehören sowohl Eukalyptus-, Mangroven- als auch Regenwälder sowie Waldgebiete entlang von Fließgewässern und im Feuchtgebieten. In trockenen Hartlaubwäldern wird er dagegen nur selten angetroffen. Der Fuchsfächerschwanz hält sich überwiegend im Unterholz und im unteren Baumkronenbereich auf. Die Höhenverbreitung reicht von Tiefebenen bis in Höhenlagen von 1400 Metern.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
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Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Fächerschwänze Gattung
Fächerschwänze Species
Fuchsfächerschwanz