Braunkehl-Uferschwalbe
Eine Art der Uferschwalben Wissenschaftlicher Name : Riparia paludicola Gattung : Uferschwalben
Braunkehl-Uferschwalbe, Eine Art der Uferschwalben
Botanische Bezeichnung: Riparia paludicola
Gattung: Uferschwalben
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Braunkehl-Uferschwalbe (Riparia paludicola) ist ein kleiner Sperlingsvogel aus der Familie der Schwalben. Sie wurde 1817 durch den französischen Ornithologen Louis Vieillot in seinem Werk Nouveau Dictionnaire d'Histoire Naturelle beschrieben. Er bezeichnete sie als Hirundo paludicola und ordnete sie als Unterart der in Asien vorkommenden Graukehl-Uferschwalbe (R. chinensis) ein.
Größe
12 cm
Ernährungsgewohnheiten
Ernährung und Jagdweise entsprechen weitgehend der ihres europäischen Pendants. Bei Flügen knapp über der Wasseroberfläche erbeuten sie kleine Insekten, die ihre ausschließliche Nahrungsgrundlage bilden. Auch das Trinken und Baden wird auf diese Weise erledigt. Aber auch in der Luft und am Boden im Grasland gehören Fliegen, Ameisen, Grashüpfer, kleine Käfer und Termiten zum Beuteschema. Wie der Uferschwalbe kommt Riparia paludicola dabei ihr für Schwalben eher untypischer Körperbau entgegen. Der kürzere Schwanz und die große Flügelspannweite ermöglicht ein schnelleres, agileres Flugverhalten.
Ernährungsform
Insektenfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Die Braunkehl-Uferschwalbe ist auf dem afrikanischen Kontinent südlich der Sahara und in Marokko vorzufinden. Während einige Unterarten (z. B. R. p. mauretanica) ortstreu leben sind die meisten südlichen Populationen Teilzieher, die entweder nur teilweise in wärmeren Regionen überwintern oder im Ganzen nur geringfügig wandern. Der zweiteilige Epitheton paludicola stammt aus dem Lateinischen und bedeutet palus („Sumpf“, „See“, „Morast“) und -cola („Verehrer“). In der Regel leben die Tiere stark wassergebunden in Fluss- und Seenähe.
Arten-Status
Genaue Bestandszahlen sind nicht bekannt. Aufgrund der Häufigkeit der Sichtungen scheint jedoch laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) kein Kriterium für die Einstufung als gefährdet gegeben zu sein: Das Verbreitungsgebiet von etwa 27.400.000 km² Größe ist ausreichend groß (Bedingung <20.000 km²). Zudem handelt es sich nicht um eine endemische Art. Obwohl der Bestand als abnehmend geschätzt wird, ist nicht davon auszugehen, dass er in den nächsten zehn Jahren (drei Generationen) um mehr als 30 % sinken wird. Die Bestände liegen wohl weit über 10.000 Brutpaaren. Mit genaueren Auskünften über die Bestände ist vorerst nicht zu rechnen, da laut IUCN keine systematische Erfassung im Gange ist. Gesichert ist dagegen, dass die Teilbestände weitgehend aller Unterarten in Schutzgebieten existieren.
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Schwalben Gattung
Uferschwalben Species
Braunkehl-Uferschwalbe