Rotrücken-Zimtelfe
Eine Art der Nordelfen, Auch bekannt als Zimtkolibri Wissenschaftlicher Name : Selasphorus rufus Gattung : Nordelfen
Rotrücken-Zimtelfe, Eine Art der Nordelfen
Auch bekannt als:
Zimtkolibri
Botanische Bezeichnung: Selasphorus rufus
Gattung: Nordelfen
Beschreibung
Die Rotrücken-Zimtelfe ist ein amerikanischer Vogel, dessen Brutgebiete sich um die kanadische Westküste herum erstrecken. Die Art ernährt sich von Nektar und Insekten, in dem sie letztere mit ihrer Zunge fängt. Den Sommer über streift die Art deshalb durch die Rocky Mountains, um von der Wildblumenblüte zu profitieren. Das Winterquartier der Rotrücken-Zimtelfe sind die Wälder Nordmexikos.
Größe
10 cm (3.75 in)
Lebenserwartung
4 Jahre
Nistplatz
Baum
Gelegegröße
2 - 3 Eier
Inkubationszeitraum
1 Jungvogel
Anzahl der Jungen
15 - 17 days
Nestlingsphase
15 - 19 days
Ernährungsgewohnheiten
Meistens Nektar und Insekten
Lebensraum
Waldränder, Flussufer, Bergwiesen
Ernährungsform
Nektiv
Häufig gestellte Fragen
Migrationsübersicht
Die Vögel wandern regelmäßig im Juli und August durch die Rocky Mountains und das angrenzende Flachland, um den dortigen Blütenreichtum zu nutzen. Manchmal besetzen sie dort für einige Zeit ein festes Territorium, das auch verteidigt wird. Die meisten Rotrücken-Zimtelfen überwintern in den bewaldeten Gebieten von Guerrero in Mexiko, mindestens 2000 km von ihren Sommerlebensräumen entfernt. Vögel aus Alaska wandern im Mittel etwa 6300 km. Ab den 1970er Jahren wurde auch im Winter eine steigende Population an der Golfküste der Vereinigten Staaten beobachtet, heute ist er dort auch in dieser Jahreszeit weit verbreitet. Dies wird vor allem durch die dortige Anlage von künstlichen Nahrungsquellen für Kolibris gefördert, welche die Wintersterblichkeit dort stark reduzieren. Früher führte ein solcher Fehlflug oft zum Tod der Tiere, da sie im Osten deutlich weniger natürliche Nahrungsquellen vorfinden. Wenn ausreichend Nahrung und Schutz vorhanden ist, sind Rotrücken-Zimtelfen erstaunlich widerstandsfähig und überleben Temperaturen bis −20 °C.
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Tiere ernähren sich von Nektar, den sie mit ihrer langen Zunge aus Blüten saugen, sie fressen aber auch Insekten, die sie im Flug erbeuten. Die Männchen verteidigen Nahrungsquellen innerhalb ihres Territoriums aggressiv. Am Tag wird fast ununterbrochen nach Nahrung gesucht; in der Nacht verfallen die Vögel in eine Kältestarre Torpor, um Energie zu sparen. Natürliche Feinde dieser sehr kleinen Vogelart sind vor allem insektenfressende Vögel und Säuger. Die Paarungszeit der Rotrücken-Zimtelfen ist zwischen April und Juli, wobei die meisten Paarungen im Mai erfolgen. Häufig paaren sich die Männchen mit mehreren Weibchen. Die Männchen balzen, indem sie etwa auf 20 bis 45 Meter Höhe über dem Weibchen hoch fliegen, dann auf wenige Zentimeter über dem Weibchen abtauchen, um erneut hochzufliegen. Während dieses Fluges ist die Frequenz ihres brummenden Flügelschlages mit etwa 200 Schlägen pro Sekunde besonders hoch. Wurde das Weibchen erfolgreich umworben, zeigt sie ihre weißen Spitzen am Schwanz. Danach findet die Paarung statt, die nur drei bis fünf Sekunden lang dauert. Die Weibchen bauen ihre Nester versteckt in Büschen oder Nadelbäumen. Das Nestmaterial besteht aus Moosen, Blättern und Flechten, die mit Spinnweben miteinander verbunden werden. In das Nest werden in der Regel zwei etwa 13 Millimeter lange Eier gelegt. Nach 12 bis 14 Tagen schlüpfen die Jungen, die schon nach etwa einer Woche das Nest verlassen. Die Weibchen verteidigen ihr Nest gegenüber Feinden sehr aggressiv, die Männchen spielen hingegen bei der Aufzucht und Verteidigung der Jungen keine Rolle.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Westen Nordamerikas vom Norden Kaliforniens bis in den Süden Alaskas; Rotrücken-Zimtelfen sind damit die am nördlichsten verbreitete Kolibriart. Sie leben in offenen Landschaften und an Waldrändern.
Arten-Status
Im Jahr 2018 wurde der Kolibri auf der Roten Liste der IUCN von der geringsten Besorgnis bis zur nahezu bedrohten Aufnahme in die Liste aufgenommen, da er aufgrund seiner Abhängigkeit von Insektenbeute während der Wintersaison stark vom weltweiten Rückgang der Insektenpopulationen betroffen sein wird Pestizide und intensivierte Landwirtschaft. Aufgrund des Klimawandels blühen viele Blumen, von denen sich der Rufous Kolibri während der Brutzeit ernährt, zwei Wochen vor der Ankunft der Vögel an ihren Brutplätzen, was dazu führen kann, dass Rufus Kolibris zu spät ankommen, um sich von ihnen zu ernähren.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Seglervögel Familie
Kolibris Gattung
Nordelfen Species
Rotrücken-Zimtelfe