Atztekenbartvogel
Eine Art der Zinkenschnäbel, Auch bekannt als Tandsnavelbaardvogel Wissenschaftlicher Name : Semnornis frantzii Gattung : Zinkenschnäbel
Atztekenbartvogel, Eine Art der Zinkenschnäbel
Auch bekannt als:
Tandsnavelbaardvogel
Botanische Bezeichnung: Semnornis frantzii
Gattung: Zinkenschnäbel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Azteken-Bartvogel (Semnornis frantzii), auch Azteken-Knackbärtling oder Zinkenschnabel genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Tukan-Bartvögel, zu der nur eine weitere Art, nämlich der Tukan-Bartvogel gehört. Beide sind näher mit den Tukanen verwandt als mit den Amerikanischen Bartvögeln. Sie werden daher in eine eigene Familie gestellt. Für den Azteken-Bartvogel werden keine Unterarten unterschieden. Die IUCN stuft die Art als nicht gefährdet (least concern) ein. Das Artepitheton frantzii ehrt den deutschen Forschungsreisenden Alexander von Frantzius.
Größe
18 cm
Ernährungsgewohnheiten
Die Nahrung der Azteken-Bartvögel besteht überwiegend aus Früchten und Beeren. Beeren werden gelegentlich von ihnen langsam zerkaut und nur der Saft heruntergeschluckt. Die Haut wird wieder ausgespuckt. Sie fressen außerdem Nektar sowie Blütenblätter und untersuchen während der Nestlingszeit auch Moose und Epiphyten nach Insekten.
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verbreitung
Der Azteken-Bartvogel kommt nur in Mittelamerika vor. Sein Verbreitungsgebiet reicht hier vom Norden Costa Ricas bis in den Westen von Panama. Sein Lebensraum sind Wolken- und Nebelwälder mit einem reichen Moos- und Epiphytenwachstum. Er kommt überwiegend in Höhenlagen zwischen 1200 und 2200 Metern vor. In Costa Rica ist er in der Region zwischen 1500 und 1850 Höhenmetern eine der häufigsten Vogelarten. In kühleren Regionen an der Nordseite der Kordilleren kommt er gelegentlich noch in tieferen Lagen von etwa 600 Metern vor. Er bevorzugt Wälder an Hängen und nutzt auch ältere Sekundärwälder, Waldränder und angrenzende Weiden. Er hält sich überwiegend in den mittleren und unteren Baumregionen auf, kommt jedoch nur sehr selten auf die Erde. Während der Fortpflanzungszeit ist er gewöhnlich paarweise, außerhalb der Fortpflanzungszeit auch in kleinen Trupps von etwa fünf Individuen zu beobachten. Als Ruheplatz nutzt er gelegentlich alte, aufgegebene Nester und Bruthöhlen anderer Vögel.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Spechtvögel Familie
Tukane Gattung
Zinkenschnäbel Species
Atztekenbartvogel