Weißwangenstar
Eine Art der Spodiopsar Wissenschaftlicher Name : Spodiopsar cineraceus Gattung : Spodiopsar
Weißwangenstar, Eine Art der Spodiopsar
Botanische Bezeichnung: Spodiopsar cineraceus
Gattung: Spodiopsar
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Weißwangenstar produziert bei der Futtersuche in der Herde hohe lärmende Töne. Er isst vor allem wirbellose Tiere wie Insekten und kann unter anderem in Wäldern oder auf dem Ackerland angetroffen werden. Die weiße Taille ist nur beim Fliegen sichtbar.
Größe
22 cm
Ernährungsgewohnheiten
Weißwangenstare sind omnivor. Ihre Nahrung besteht aus Würmern und Insekten, im Frühsommer ergänzen die Vögel diese durch Kirschen. Im Herbst kommen die Samen und Früchte von Hornsträuchern, dem Japanischen Schnurbaum (Sophora japonica) und dem Japanischen Liguster (Ligustrum japonicum) hinzu. Weißwangenstare verschmähen auch Obst, wie Pfirsiche, Äpfel, Trauben und Kaki nicht. Zitrusfrüchte scheinen jedoch nicht zu ihrer Nahrung zu gehören. Im Herbst und Winter suchen die Vögel in großen Schwärmen landwirtschaftliche Flächen auf, wo sie mit ihren Schnäbeln im Boden nach Insekten suchen.
Ernährungsform
Allesfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Brutperiode erstreckt sich von März bis Juli und kann zwei Bruten umfassen. Die monogamen Brutpaare finden sich bereits im Winter in den großen Schwärmen. Im März kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen um die besten Brutplätze. Die Nester werden in Baumhöhlen, Rolladenkästen von Häusern, Ziegelzwischenräumen oder Steinmauern angelegt. Die Brut besteht aus vier bis sieben blass-grünbläuliche Eier, deren Größe, Farbe und Form je nach Individuum Variationen unterliegt. Die Brutdauer beträgt in der Regel zwölf Tage, wobei sowohl das Männchen als auch das Weibchen die Eier bebrüten. Beide Eltern füttern die Jungen, die nach ca. 23 Tage flügge werden. Anschließend verbringen sie noch etwa einen Monat mit ihren Eltern in einem Familienschwarm, bevor sie sich einem aus Jungvögeln bestehenden Schwarm anschließen. Die Art ist von Brutparasitismus durch den Kuckuck und den Gackelkuckuck betroffen. Darüber hinaus ist bei Weißwangenstaren intraspezifischer Brutparasitismus zu beobachten, wovon bis zu zwanzig Prozent der Gelege betroffen sein können.
Verbreitung
Die Art brütet in Ostasien von der Mongolei und Daurien im Westen über das nördliche China, die russischen Regionen Primorje und Chabarowsk, die Koreanische Halbinsel und ganz Japan. Im nördlichen Teil des Verbreitungsgebietes ist der Weißwangenstar ein Zugvogel, in den südlicher gelegenen Gebieten ein Standvogel. In weiten Teilen Japans überwintern die Vögel in den Brutgebieten, auch auf der nördlichen Insel Hokkaidō sind in den letzten Jahren vermehrt Überwinterungen zu beobachten gewesen. Die Überwinterungsgebiete liegen im Süden Chinas, auf Taiwan und den Philippinen. Weißwangenstare bevorzugen die Ränder von Laubwälder und kleine Haine in der Nähe offener Flächen für die Nahrungssuche. Die Art wird oft in der Nähe menschlicher Behausungen, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und Obstgärten sowie in urbanen Gebieten mit Parks und Grünflächen angetroffen. Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes sind die Weißwangenstare eine häufig vorkommende Art, die sich außerhalb der Brutzeit und im Winter äußert gesellig verhält und in recht großen Schwärmen versammelt.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Francesco Veronesi , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Stare Gattung
Spodiopsar Species
Weißwangenstar