Azurkopftangare
Eine Art der Schillertangaren Wissenschaftlicher Name : Stilpnia cyanicollis Gattung : Schillertangaren
Azurkopftangare, Eine Art der Schillertangaren
Botanische Bezeichnung: Stilpnia cyanicollis
Gattung: Schillertangaren
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Photo by David J. Stang , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Azurkopftangaren erreichen eine Körperlänge von 13 cm und ein Gewicht von 17 g. Der Kopf ist fast gänzlich türkisblau und steht in starkem Kontrast zu der schwarzen Brust und dem schwarzen Mantel. Die Zügel sind schwarz, die Kehle gewöhnlich mehr dunkel violett. Der größtenteils violett-blaue Bauch ist zur Bauchmitte hin schwarz durchsetzt. Schultern und Bürzel sind strohgelb bis gelblich-grün. Die Federn der Flügel und die Steuerfedern sind gelblich-grün gesäumt und die Flügeldecken kupfer-gelb. Iris, Schnabel und Beine sind schwarz. Der Kopf der Weibchen ist weniger kräftig gefärbt, ansonsten ähneln sie den Männchen. Die Oberseite der Jungvögel ist überwiegend bräunlich-grau mit blass gelbem Bürzel und blasserer Unterseite. Bei den Unterarten T. c. hannahiae und T. c. melanogaster ist der Bauch gänzlich schwarz. Der Bürzel von T. c. cyanopygia ist türkisblau. Das Gesicht von T. c. caeruleocephala ist indigoblau, Oberkopf und obere Ohrdecken sind blasser, Steiß und Unterschwanzdecken gräulich. T. e. cyanopygia hat einen blauen Bauch und blaue Flanken, Steiß und Unterschwanzdecken sind grün. T. c. granadensis ähnelt T. c. caeruleocephala, Bürzel und Schwanzdecken sind aber blassgrün. Die großen Flügeldecken sind schwarz und breit gelb gesäumt.
Größe
12 cm
Nistplatz
Baum
Lebensraum
Azurkopftangaren sieht man gewöhnlich einzeln, in Paaren und in Gruppen von drei bis vier Individuen an Waldrändern und in Gebieten mit wenig Baumbestand, jedoch nicht im Innern von Wäldern. Sie sind gelegentlich in Höhen von 350 m, meist aber von 800 bis 2000 m zu finden. Azurkopftangaren ernähren sich von Beeren (zum Beispiel von Miconia-Arten), Früchten und Insekten.
Ernährungsform
Frugivor
Allgemeine Infos
Verbreitung
Die Erstbeschreibung erfolgte 1837 durch Alcide Dessalines d’Orbigny und Frédéric de Lafresnaye unter dem wissenschaftlichen Namen Aglaia cyanicollis. Erst später wurde sie der Gattung Tangara zugeordnet. Neben der Nominatform sind sieben Unterarten beschrieben: Tangara cyanicollis albotibialis Traylor, 1950 – Veadeiros (Goiás), im Osten Zentralbrasiliens. Tangara cyanicollis caeruleocephala (Swainson, 1838) – Kolumbien bis Nordperu. Tangara cyanicollis cyanicollis (d’Orbigny & Lafresnaye, 1837) – Östliche Anden von Peru und nach Süden bis Bolivien. Tangara cyanicollis cyanopygia (Berlepsch & Taczanowski, 1884) – Gesamte westliche Anden Ecuadors. Tangara cyanicollis granadensis (Berlepsch, 1884) – Kolumbianische Anden. Tangara cyanicollis hannahiae (Cassin, 1864) – Nordkolumbien und Bergregionen Venezuelas. Tangara cyanicollis melanogaster Cherrie & Reichenberger, 1923 – Isolierte Population in der Tiefebene des Amazonasbeckens in Zentralbrasilien und in Zentralbolivien.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Photo by David J. Stang , used under CC-BY-SA-4.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Sperlingsvögel Familie
Tangaren Gattung
Schillertangaren Species
Azurkopftangare