Gurrtaube
Eine Art der Turteltauben, Auch bekannt als Kaapse Tortel Wissenschaftlicher Name : Streptopelia capicola Gattung : Turteltauben
Gurrtaube, Eine Art der Turteltauben
Auch bekannt als:
Kaapse Tortel
Botanische Bezeichnung: Streptopelia capicola
Gattung: Turteltauben
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Die Kapturteltaube erreicht eine Körperlänge von 25 Zentimetern. Sie ist damit deutlich kleiner als eine Lachtaube. Die Färbung ähnelt sehr der Weinroten Turteltaube, die Kapturteltaube ist jedoch insgesamt etwas grauer. Beide Geschlechter sehen gleich aus, die Männchen sind jedoch etwas größer. Kapturteltauben haben einen flachen Kopf. Der Vorderkopf ist hell blaugrau. Vom Schnabel zum Auge zieht sich ein schmaler, schwarzer Streif. Hals, Bauch und Brust sind mauve-rosa, wobei das Gefieder an Brust und Bauch mit mehr Grau durchsetzt ist. Die Unterschwanzdecken sind weiß. Am hinteren Hals verläuft ein schwarzer Streif. Der Mantel, die Schultern sowie die inneren Flügeldecken sind dunkelgraubraun. Die Handschwingen und äußeren Flügeldecken sind mattschwarz, die einzelnen Federn sind hell gesäumt. Die Oberschwanzdecken sind dunkelblaugrau. Der Schnabel ist gerade und schwarz. Die Iris ist dunkelbraun. Der Ruf ist ein über lange Zeit monoton gerufenes cuk-crrrr-cuk cuk-crrrr-cuk. Am Nistplatz ruft die Kapturteltaube auch cuck-coo.
Größe
25 cm
Ernährungsgewohnheiten
Sie ernähren sich hauptsächlich von Samen (von Gräsern, Getreidekörnern, Lupinen, Wolfsmilch, fremden Akazien und Kiefern), aber auch von zerbrochenen Früchten und Beeren (von Eichen, Gummi, Johannisbeeren und Lantana) und gelegentlich von Insekten (Regenwürmern, Termiten, Rüsselkäfern) und andere). Andere aufgezeichnete Lebensmittel sind kleine Seggenzwiebeln, fleischige, saftige Blätter, Aloe-Nektar und zuckerhaltige Blattlaussekrete.
Lebensraum
Es besetzt eine Vielzahl von Lebensraumtypen, darunter Halbwüstenpeeling, Boscia- und Akaziensavanne, eine Vielzahl von Waldtypen, Ackerland, offenen Plantagen und außerirdischen Akaziendickichten. Nur geschlossene Wälder oder Plantagen oder die ausgedehnten wasserlosen Dünenfelder und Kiesflächen der Namib sind für ihre Anforderungen ungeeignet. Im südlichen Afrika werden sie am häufigsten in Fynbos-Regionen, Miombo- und Mopane-Wäldern beobachtet, neben allen Grünlandtypen von feuchten bis zu trockenen Regionen. Ihre Präsenz in den letzteren Gebieten wurde durch das Pflanzen von Bäumen in Wäldern erleichtert, beispielsweise in der Nähe von Gehöften. Sie sind an exponierten Wasserlöchern oder auf Plantagen anfällig, wo sie von Lannerfalken bzw. schwarzen Sperber gejagt werden. Darüber hinaus werden sie von Reptilien, Wildkatzen, Schakalen, Genen, Reihern, Störchen, Adlern und Schleiereulen gejagt. Nester sind anfällig für Vögel, Schlangen und lokal östliche Grauhörnchen. Saisonale Bewegungen sind in tropischen Gebieten am auffälligsten, während nomadische Bewegungen in trockenen Umgebungen mit begrenzten Ressourcen auftreten. Sie treten selten über 2.000 Metern auf.
Ernährungsform
Körnerfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Kapturteltaube ist ein Standvogel. Es kommt allerdings zu saisonalen und regional begrenzten Wanderungen in der Regenzeit. Kapturteltauben fressen vor allem Sämereien; es ist aber auch belegt, dass sie geflügelte Termiten fressen, und vermutlich zählen auch andere kleine Wirbellose zu ihrem Nahrungsspektrum. Die Fortpflanzung ist an keine Jahreszeit gebunden, Nester mit Eiern finden sich ganzjährig. Das Gelege besteht aus zwei weißschaligen Eiern. Die Brutzeit beträgt 12 Tage, die Nestlingszeit 16 bis 17 Tage.
Verbreitung
Zum Verbreitungsgebiet der Kapturteltaube gehören das südliche Äthiopien, Somalia, Kenia, Tansania, Uganda, Kongo, Mosambik und Südafrika. Sie kommt auch auf Madagaskar sowie den Komoren vor. Ihr Verbreitungsgebiet ist abhängig von der Verfügbarkeit von Wasser. Es kommt zu einer Ausdehnung des Verbreitungsgebietes in den Regionen, in denen Bewässerungssysteme in ansonsten trockenen Gebieten eingerichtet werden. Der Lebensraum der Kapturteltaube ist offenes, arides Land, das einen lockeren Bewuchs an Bäumen und Sträuchern aufweist. Sie besiedelt auch landwirtschaftlich genutzte Flächen. An Wasserstellen kann sie sich in größerer Zahl einfinden.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Taubenvögel Familie
Tauben Gattung
Turteltauben Species
Gurrtaube