Guadalupealk
Eine Art der Synthliboramphus, Auch bekannt als Xantus' Alk Wissenschaftlicher Name : Synthliboramphus hypoleucus Gattung : Synthliboramphus
Guadalupealk, Eine Art der Synthliboramphus
Auch bekannt als:
Xantus' Alk
Botanische Bezeichnung: Synthliboramphus hypoleucus
Gattung: Synthliboramphus
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By BJ Stacey , used under CC-BY-NC /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Lummenalk ist mit 24 cm Körperlänge einer der kleinsten und zudem ein verhältnismäßig schlanker Alkenvogel mit einem schwarz-weißen Gefieder. Es gibt keinen jahreszeitlichen Unterschied im Gefieder. Die Beine setzen sehr weit hinten am Körper an, so dass er sich an Land nur sehr ungeschickt bewegt. Das durchschnittliche Gewicht brütender Vögel beträgt 171 g, wobei Weibchen geringfügig schwerer sind als die Männchen. Die Oberseite ist vollständig schwarz. Frisch vermausertes Gefieder hat einen leicht bläulichen Glanz, abgenutztes Gefieder wirkt gräulich. Die Körperunterseite ist weiß. Der kleine und spitze Schnabel ist schwarz. Die Beine und die Zehen sind leicht bläulich, die Schwimmhäute sind schwarz und die Iris ist braun. Lummenalken fliegen mit schnellem Flügelschlag. Sie können von der Wasseroberfläche ohne Anlauf auffliegen. Jungvögel gleichen adulten Vögeln, haben jedoch an den Flanken undeutliche Querstreifen sowie einen etwas kürzeren Schnabel als adulte Vögel. Innerhalb seines Verbreitungsgebietes kann der Lummenalk mit dem Craverialk sowie im Winter mit dem Marmelalk verwechselt werden. Die rein weiße Körperunterseite und die helleren Unterflügel unterscheiden den Lummenalk jedoch von diesen beiden Arten. Marmelalken haben außerdem einen deutlich kürzeren Schnabel.
Größe
23 - 41 cm
Ernährungsgewohnheiten
Bei den Tauchgängen zur Nahrungssuche folgen Lummenalken oft größeren Raubfischen, wie beispielsweise dem Thunfisch, und fangen dabei kleinere Fische. Beim Tauchen benutzen die Vögel ihre Flügel, die sie mit kraftvollen Schlägen voranbringen. Lummenalken werden auch außerhalb der Brutzeit oft paarweise gesehen und es wird vermutet, dass sie auch gemeinsam jagen. Während der Fortpflanzungszeit liegen die Nahrungsgründe der Lummenalken in der Nähe ihrer Brutgebiete, überwiegend über den Kontinentalschelfen. Detaillierte Studien vor den kalifornischen Küsten haben nachgewiesen, dass Lummenalken im Frühjahr und Sommer vor allem zwischen dem 35. und 43. nördlichen Breitengrad anzutreffen sind. Während des Herbstes ist ihr Verbreitungsgebiet größer. Sie halten sich dann meist mehr als 50 Kilometer von der Küstenlinie entfernt auf.
Ernährungsform
Fischfressend
Allgemeine Infos
Verbreitung
Gemeinsam mit dem Craverialk hat diese Art unter allen Alkenvögeln die südlichsten Verbreitungsgebiete. Die Brutgebiete liegen auf den kalifornischen Channel Islands, auf Guadalupe und auf weiteren Inseln vor der Küste Niederkaliforniens. Der Lummenalk hält sich damit an Gewässern auf, deren Oberflächentemperatur mehr als 12 Grad Celsius beträgt. Außerhalb der Brutzeit lebt er auf dem offenen Meer, nördlich reicht die Verbreitung dann bis in das Gebiet von British Columbia.
Arten-Status
Die Bestandsaufnahme ist bei dieser Art schwierig, da die Nistplätze weit auseinander liegen und der Lummenalk sehr versteckt lebt. Der Gesamtbestand wird jedoch auf weniger als 10.000 Vögel geschätzt, der Lummenalk somit zu den am stärksten gefährdeten Alken gezählt. Meeresverschmutzung stellt die größte Bedrohung der Lummenalken dar. Ein Großteil des Gesamtbestands lebt in der von Tankern vielbefahrenen Gegend von Los Angeles und somit könnte eine einzige Havarie verheerende Folgen haben. Auch eingeschleppte Tiere wie Ratten und verwilderte Katzen stellen eine große Gefahr dar. Die Aufgabe einzelner Inseln vor Baja California als Brutgebiet und der deutliche Rückgang auf anderen Inseln ist vermutlich auf letztere zurückzuführen. Auf der Anacapa-Insel konnten die dort eingeführten Ratten mit Hilfe von vergifteten Ködern erfolgreich beseitigt werden. Lummenalken werden von Schiffslichtern angezogen und kollidieren deswegen häufig mit Schiffen. Zudem haben ankernde Schiffen in der Nähe von Brutkolonien zu deutlichen Störungen der Brutaktivitäten geführt.
Photo By BJ Stacey , used under CC-BY-NC /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Alkenvögel Gattung
Synthliboramphus Species
Guadalupealk