Rostgans
Eine Art der Kasarkas Wissenschaftlicher Name : Tadorna ferruginea Gattung : Kasarkas
Rostgans, Eine Art der Kasarkas
Botanische Bezeichnung: Tadorna ferruginea
Gattung: Kasarkas
Photo By Jugal Bharali , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Die Rostgans wird vor allem an offenen Standorten an Flüssen oder Seen angetroffen. Sie ist bekannt für ihren lauten Hupenruf und ist nachtaktiv. Da sie ein Allesfresser ist, sind ihre Nahrungsquellen fast unbegrenzt. Sie kann in kleineren Gruppen unterwegs sein, formt aber selten große Herden, außer zur Überwinterung.
Größe
71 cm
Farben
Braun
Schwarz
Orange
Nistplatz
Bau
Lebensraum
Sein typischer Brutlebensraum sind große Feuchtgebiete und Flüsse mit Wattenmeer und Kiesbänken, und er kommt in großer Zahl an Seen und Stauseen vor. Es brütet in hochgelegenen Seen und Sümpfen in Jammu und Kashmir. Außerhalb der Brutzeit bevorzugt es Tieflandbäche, träge Flüsse, Teiche, überflutete Wiesen, Sümpfe und Bracklagunen.
Ernährungsform
Allesfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Rostgänse sind Höhlenbrüter, die mitunter auch selbst Höhlen graben, in denen die Weibchen acht bis elf, teils bis 16 Eier ausbrüten. Während der Brutzeit sind Rostgänse streng territorial und dulden keine anderen Entenvögel (Anatidae) in ihrem Revier. Rostgänse ernähren sich in erster Linie vegetarisch von Grünteilen und Samen von Kultur-, Steppen-, Litoral- und Wasserpflanzen. Zur Nahrungssuche suchen sie zum Teil sehr weit vom nächsten Gewässer entfernte Felder und Wiesen auf. Gras wird ähnlich wie von Gänsen gezupft. Im seichten Wasser nehmen Rostgänse Nahrung auch schnatternd und gründelnd auf. Neben pflanzlicher Kost werden auch Kleinkrebse, Würmer und Insekten, selbst Fischchen und Amphibien in geringer Menge aufgenommen.
Verbreitung
Verbreitet ist die Rostgans hauptsächlich im Inneren Asiens, wo sie in Steppen- und Wüstenzonen vornehmlich flache, salzhaltige Seen und Lagunen besiedelt. Viele der von ihr besiedelten Seen finden sich auf Hochplateaus. In Tibet brütet sie bis in Höhen von 5000 Metern. Das europäische Brutgebiet erstreckt sich vom Kaspischen Meer nach Westen bis zum Schwarzen Meer und umfasst auch den Süden der Ukraine. Vereinzelte Brutvorkommen gibt es in der Türkei und in Griechenland. In Rumänien brütet sie ausschließlich im Donaudelta. Sie ist außerdem im nordwestlichen Afrika beheimatet. Während des Winterhalbjahrs hält sie sich bevorzugt an großen Süßwasserseen auf. Die großen Populationen, die im Sommerhalbjahr in Zentralsibirien beheimatet sind, ziehen dann in die Ebenen Nord- und Zentralindiens, Bangladeschs und nach Süd- und Ostchina sowie Taiwan und Korea. Der indische Halbkontinent ist dabei einer ihrer wichtigsten Überwinterungsgebiete. Anders als die zur gleichen Gattung gehörende Brandgans hält sie sich nur sehr selten an Küstengewässern auf. Rostgänse präferieren jedoch offene Landschaften und sind vorwiegend dort zu finden, wo größere Vegetation fehlt. Die Abwesenheit von Vegetation scheint bei der Wahl der Brutreviere eine größere Rolle zu spielen als der Gewässertyp. Während des Winterhalbjahrs halten sie sich überwiegend an Flussläufen auf.
Arten-Status
Die IUCN schätzt den Gesamtbestand der Rostgans auf 170.000 bis 220.000 Tiere. Die Art gilt als "nicht gefährdet". Dies gilt jedoch nicht für alle Teile ihres Vorkommensgebietes. So ist die Rostgans in Rumänien, Griechenland und der Türkei, wo sie einstmals weit verbreitet war, weitgehend verschwunden und kommt nur noch zerstreut mit wenigen Brutpaaren vor.
Photo By Jugal Bharali , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Gänsevögel Familie
Entenvögel Gattung
Kasarkas Species
Rostgans