Paradieskasarka
Eine Art der Kasarkas, Auch bekannt als Paradijscasarca Wissenschaftlicher Name : Tadorna variegata Gattung : Kasarkas
Paradieskasarka, Eine Art der Kasarkas
Auch bekannt als:
Paradijscasarca
Botanische Bezeichnung: Tadorna variegata
Gattung: Kasarkas
Beschreibung
Paradieskasarkas sind eine kleine Kasarka-Art. Sie weisen den für diese Gattung charakteristischen gänseähnlichen Habitus auf. Ihre Körperlänge beträgt zwischen 63 und 71 Zentimeter. Sie wiegen zwischen 1,5 und 2 Kilogramm. Die Art zeigt einen auffälligen Geschlechtsdimorphismus. Im Prachtkleid hat der Ganter einen schwarzgrünen Kopf und Hals. Der restliche Körper ist dunkel befiedert. Die Unterschwanzdecke ist von einem kräftigen Lehmbraun. Der Schnabel ist schwarz, im Verhältnis zur Kopfgröße kurz und leicht aufgewölbt. Die Beine und die Füße sind dunkelgrau. Die Augen sind schwarz. Das Weibchen hat im Prachtkleid einen weißen Kopf und Hals. Der Rücken ist dunkelgrau. Die Flanken und die Unterschwanzdecke sind leuchtend kastanienrot. Beine, Füße, Schnabel und Augenfarbe entsprechen denen des Männchens. Jungvögel gleichen den erwachsenen Männchen. Das Mantelgefieder ist bei ihnen dunkelbraun und schwarzgrau überwaschen. Die Flügel sind wie bei den adulten Vögeln gefärbt, jedoch sind die großen Decken grau und nicht weiß. Der Kopf ist schwarzgrau, die Schnabelwurzel und die Augengegend ist aufgehellt. Junge Weibchen sind etwas kleiner als junge Männchen und haben eine weiße Schnabelbasis. Bei ihnen sind außerdem der Rücken und die Flanken etwas bräunlicher. Der für die Weibchen charakteristische weiße Kopf wird von jungen weiblichen Paradieskasarkas ab dem 2. Jahreskleid gezeigt. Ausgewachsene Weibchen durchlaufen die Mauser zwischen Januar und März und damit gegen Ende der Fortpflanzungszeit. Sie beginnen mit dem Wechsel des Kleingefieders, wenn die Jungvögel etwa 40 Tage alt sind. Der Abwurf der Schwingenfeder setzt wenig später ein. Sie sind dann für einen Zeitraum von 28 bis 42 Tagen flugunfähig.
Größe
71 cm
Lebenserwartung
23 Jahre
Ernährungsgewohnheiten
Das Paradies Shelduck ist ein täglicher Allesfresser. Die Erwachsenen sind hauptsächlich pflanzenfressend und bevorzugen Weidegräser und Klee, während die Jungen in den ersten fünf Lebenswochen hauptsächlich Wasserinsekten fressen, bevor sie an Land grasen. Sie können sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln ernähren, einschließlich Weide- oder Weidekulturen, Samenköpfen von Gräsern und Unkräutern, Regenwürmern, Insekten und einer Vielzahl von Krebstieren.
Lebensraum
Habitatpräferenzen Paradise Shelduck bevorzugt Weiden, Büschelwiesen und Feuchtgebiete sowohl auf dem Festland als auch auf vorgelagerten Inseln. Sie sind rund um das hügelige Ackerland verbreitet, das durch fruchtbare Flussufer, Farmdämme und natürliche Pools der Nordinsel gekennzeichnet ist. Auf der Südinsel sind sie häufig in den Tussock-Flusstälern und Hochlandseen zu finden, während eine kleine Anzahl in den Gebirgsbächen, Küstenebenen und Brack-Buchten zu finden ist.
Ernährungsform
Allesfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Paradieskasarkas fressen überwiegend pflanzliche Nahrung, nur die Jungen leben während ihrer ersten fünf Wochen überwiegend von Insekten. Die meiste Nahrung finden sich, indem sie auf Weideland oder abgemähten Agrarflächen grasen. Sie nehmen dabei auch Insekten und Würmer auf, wenn sie sie finden. Dunenküken beginnen mit dem Grasen etwa im Alter von einer Woche. Während der Brutzeit können zwei Formen des Zusammenlebens unterschieden werden: Paare verteidigen Brutreviere und größere Trupps nicht-brütender Paradieskasarkas finden sich an bestimmten Stellen in Gewässernähe und guten Nahrungsgründen. Diese Trupps bestehen überwiegend aus Jungvögeln der vorangegangenen Fortpflanzungsperiode. In den Schwärmen finden sich aber auch einige Zweijährige sowie nicht verpaarte, geschlechtsreife ältere Vögel. Für etwa zwei Monate pro Jahr verlassen die Paare ihre Brutreviere und halten sich gemeinsam mit ihrem Nachwuchs sowie den nicht-brütenden Paradieskasarkas an traditionellen Mauserplätzen auf. Dabei handelt es sich in der Regel um große Teiche, Wasserspeicher, Seen und Flüsse. Die ersten Individuen treffen an diesen Mauserplätzen gegen Ende Dezember ein. Dabei handelt es sich in der Regel um Paradieskasarkas im ersten und zweiten Lebensjahr. Die Brutpaare folgen etwas später und werden von ihrem diesjährigen Nachwuchs begleitet. Während der Mauser sind die Paradieskasarkas etwa für vier Wochen flugunfähig. Die Mauserplätze werden im Zeitraum März bis April verlassen.
Verbreitung
Paradise Shelduck aus Neuseeland sind die am weitesten verbreiteten Wasservögel in Neuseeland. Sie bewohnen die Nordinsel, die Südinsel, vorgelagerte Inseln wie Little Barrier Island, Kapiti Island, Great Barrier Island und Stewart Islands vor der Küste Australiens.
Arten-Status
Paradieskasarkas sind eine endemische Art Neuseelands. Irrgäste kommen in östlicher Richtung bis zu den Chatham-Inseln vor und erreichen in nordwestlicher Richtung gelegentlich Lord Howe Island. Vor der Besiedelung Neuseelands war der Paradieskasarka auf die südliche Insel begrenzt und kam nördlich des 39°S nur selten vor. Paradieskasarkas kamen zu dieser Zeit ausschließlich auf Sumpfflächen vor, die mit niedrigen Grasbüscheln bewachsen waren. Vermutlich war die Art verhältnismäßig selten, da solcher Lebensraum nicht häufig zu finden war. Die Umwandlung von Wald in Weideland durch den Menschen hat dazu geführt, dass die Art ihren Lebensraum ausdehnen konnte und ist heute in ganz Neuseeland verbreitet. Als eine Art, die Weideland als Nahrungsgrund nutzt, ist sie heute auf allen landwirtschaftlich genutzten Flächen häufig. Während sie früher auf Altbaumbestände angewiesen war, weil sie Bruthöhlen zur Fortpflanzung benötigt, sind ihre häufigsten Niststandorte heute die ausgebrannten Stümpfe der nach Brandrodungen verbleibenden Baumstämme. In Neuseeland findet man sie auch an Gewässern, die sich in einem städtischen Umfeld befinden. Obwohl der Paradieskasarka bejagt wird, nimmt die Population zu. Im Jahre 2001 betrug der Bestand mehr als 300.000 Individuen. Als Brutrevier reichen dem Paradieskasarka kleine Gewässer und Sümpfe aus, sofern ausreichend Weideland vorhanden sind. Ein kleiner Teil der Population besiedelt auch Flussmündungen und flache Küstenregionen. Paradieskasarkas brüten auch in der neuseeländischen Alpenregion auf Plateauebenen mit langsam fließenden Gewässern. Paradieskasarkas sind überwiegend Standvögel, auch die Mauserplätze finden sich unweit der Brutreviere.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Gänsevögel Familie
Entenvögel Gattung
Kasarkas Species
Paradieskasarka