Flammenkopf-Bartvogel
Eine Art der Schmuckbartvögel Wissenschaftlicher Name : Trachyphonus erythrocephalus Gattung : Schmuckbartvögel
Flammenkopf-Bartvogel, Eine Art der Schmuckbartvögel
Botanische Bezeichnung: Trachyphonus erythrocephalus
Gattung: Schmuckbartvögel
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Der Flammenkopf-Bartvogel (Trachyphonus erythrocephalus) ist eine Vogelart aus der Familie der Afrikanischen Bartvögel. Die auffällig gefärbte Art kommt in Ostafrika vor. Es werden mehrere Unterarten unterschieden. Die IUCN stuft den Flammenkopf-Bartvogel als nicht gefährdet (least concern) ein.
Größe
23 cm
Nistplatz
Baum
Ernährungsgewohnheiten
Rot-gelbe Barbets sind Allesfresser, die sich von Samen, Früchten und Wirbellosen ernähren.
Lebensraum
Die nominierte Unterart, T. e. Erythrozephalus kommt von Zentral-Kenia bis Nordost-Tansania vor. T. e. versicolor kommt im Südosten des Südsudan, im Nordosten Ugandas, im Südwesten Äthiopiens und im Norden Kenias vor. T. e. Shelleyi kommt in Somalia und Ostäthiopien vor. Die Art vermeidet sowohl sehr offene Gebiete als auch Gebiete mit dichten Wäldern und bevorzugt stattdessen gebrochenes Gelände wie Flussbetten und Klippen oder Termitenhügel. Es nistet und rastet in Tunneln und frisst auf oder in Bodennähe.
Ernährungsform
Allesfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Flammenkopf-Bartvögel sind ausgesprochen soziale Vögel. Nach Nahrung suchen sie auf dem Erdboden oder in niedrigen Büschen und Bäumen. Sie sind nicht sehr schnell und halten sich grundsätzlich in der Nähe von Deckung auf. Sie werden unter anderem von den Massai wegen ihrer Federn gejagt. Wo eine solche Bejagung nicht stattfindet, sind sie gegenüber dem Menschen wenig scheu. So suchen sie unter anderem entlang von Autorädern oder an Kühlern von Automobilen nach Insekten und kommen in Dörfern sogar in Häuser. Während der Nahrungssuche bilden sie lose Trupps, die akustisch miteinander Kontakt halten. Flammenkopf-Bartvögel sind Allesfresser, die ein großes Spektrum an Beeren, Samen und Früchten verzehren. Daneben spielen Ohrwürmer, Käfer, Gottesanbeterinnen, Heuschrecken, Termiten, Ameisen, Spinnen und kleine Eidechsen in ihrer Ernährung eine Rolle. Sie fressen außerdem die Eier und die Jungvögel anderer Vogelarten. Andere Vogelarten werden von reichen Nahrungsstellen verjagt. Gegenüber Fressfeinden wie Schlangen und Mangusten sind sie sehr aggressiv und zeigen ein deutliches Hassverhalten. Kleinere Vogelarten meiden die Nähe zum Flammenkopf-Bartvogel in ähnlicher Weise wie sie es gegenüber Fressfeinden tun. In den Regionen, in denen das Verbreitungsgebiet des Flammenkopf-Bartvogels mit dem des Ohrfleck-Bartvogels überlappt, ist der Flammenkopf-Bartvogel die dominante Art. Die Nisthöhle wird in Termitenhügeln oder Erdsteilwänden angelegt. Die Nistkammer hat einen Durchmesser von 9,0 bis 11,2 Zentimeter. In der Regel führt ein etwa 40 Zentimeter langer Tunnel zu dieser Kammer. Die Fortpflanzungszeit fällt entweder in die Regenzeit oder beginnt am Ende der Regenzeit. Von in Gefangenschaft gehaltenen Flammenkopf-Bartvögeln weiß man, dass sie regelmäßig zwei Bruten pro Jahr großziehen. Das Gelege besteht aus zwei bis vier Eiern. Diese sind weiß, haben eine glatte Oberfläche und glänzen matt. Die Brutzeit ist unbekannt, bei in menschlicher Obhut gehaltenen Vögeln hat man festgestellt, dass die Männchen mehr als die Weibchen brüten. Die Nestlinge werden von allen adulten Vögeln einer Gruppe gefüttert, auch hier bringen die Männchen häufiger Nahrung herbei als die Weibchen. Jungvögel folgen den anderen Vögeln der Gruppe während deren Nahrungssuche und erbetteln Nahrung von allen Mitgliedern der Gruppe.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Flammenkopf-Bartvogels erstreckt sich vom Südosten des Sudan über Äthiopien und den Nordwesten Somalias bis in den Nordosten Ugandas sowie den Norden und Osten Tansanias. Auf Meeresniveau kommt diese Art nur im Osten Somalias vor. Vereinzelt ist er noch bis in Höhenlagen von 1980 Metern zu beobachten. Er meidet offenes, flachen Land sowie Wüsten und Wälder; er benötigt dagegen offenes strukturreiches Terrain wie etwa Flussbetten oder Kliffe. Sein Lebensraum muss Termitenhügel aufweisen, weil er auf diese zur Anlage seiner Nisthöhlen angewiesen ist.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Photo By Lip Kee , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Spechtvögel Familie
Tukane Gattung
Schmuckbartvögel Species
Flammenkopf-Bartvogel