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Schuppenlori
Eine Art der Keilschwanzloris Wissenschaftlicher Name : Trichoglossus chlorolepidotus Gattung : Keilschwanzloris
Schuppenlori, Eine Art der Keilschwanzloris
Botanische Bezeichnung: Trichoglossus chlorolepidotus
Gattung: Keilschwanzloris
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Beschreibung
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Schuppenloris erreichen eine Körpergröße von 23 Zentimeter und wiegen 71 bis 97 Gramm. Sie sind damit die kleinsten der Keilschwanzloris. Wie alle Keilschwanzloris weisen sie keinen auffälligen Geschlechtsdimorphismus auf. Die Grundfärbung des Gefieders ist ein sattes Grün. Der Oberkopf und die Kopfseiten weisen einen leichten blauen Anflug auf. Die Federn der Körperunterseite sowie des Nackens und des oberen Vorderrückens sind gelb mit einem breiten grünen Saum. Dadurch entsteht die kontrastreiche Schuppenzeichnung, die für diese Art namensgebend war. Die Flanken, Schenkel und Unterschwanzdecken sind gelb gefleckt. Die Unterflügeldecken sowie ein Breites Band auf der Unterseite der Schwungfedern sind orangerot. Der Schnabel ist rot. Die Iris ist orangegelb. Schuppenloris haben einen nackten, hellgrauen Augenring. Die Beine sind graubraun. Jungvögel weisen eine sehr große Ähnlichkeit zu den adulten Vögeln auf. Sie haben allerdings deutlich weniger gelbe Federpartien auf dem Nacken, dem oberen Vorderrücken und der Körperunterseite. Der Augenring ist noch hell und wirkt blassgrau bis weißlich. Der Schnabel ist dunkelbraun und hellt zur Spitze hin gelborange auf. Die Iris ist braun. Die Beine wirken hellbraun. Der Flug der Schuppenloris ist direkt und schnell. Durch den einfarbig grünen Kopf sowie die leuchtend orangeroten Flügelunterseiten sind sie gut von anderen Loriarten zu unterscheiden. Der Ruf der Loris ist kreischend und laut. Ihre Rufe sind insgesamt höher als die der Allfarbloris. Die Kontakt- und Balzrufe sind dagegen zum Allfarblori identisch.
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Größe
23 cm
Farben
Grün
Gelb
Türkis
Lebenserwartung
15 Jahre
Nistplatz
Höhle
Ernährungsgewohnheiten
Die Lebensweise des Schuppenloris ähnelt der des Allfarbloris sehr. Schuppenloris leben gewöhnlich in Paaren oder in Schwärmen zusammen. In Schwärmen sind sie gelegentlich auch mit anderen Lori-Arten wie etwa den Allfarbloris vergesellschaftet. Im Regelfall besteht der Schwarm jedoch nur aus Vögeln einer Art. Die durchschnittliche Schwarmgröße beträgt 4,4 Vögel. Schwärme, die zwanzig Individuen umfassen, stellen bereits eine Ausnahme dar. Lediglich ein größeres Angebot einer Nahrungsressource kann dazu führen, dass sich eine größere Zahl an Schuppenloris an einer Stelle versammelt. Schuppenloris fressen wie alle Loris Pollen, Nektar und weiche Früchte. Hinzu kommen Knospen, Samen sowie Insekten und deren Larven. Wesentliche Nahrungsquelle sind die Blüten von Eucalyptusbäumen, Banksien, Grevilleen und Xanthorrhoea. In Sydney und Newcastle suchen Schuppenloris regelmäßig blühende Korallenbäume auf, die dort häufig als Zierpflanze entlang von Straßen gepflanzt werden.
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Lebensraum
Schuppenloris kommen überwiegend im Tiefland vor. Sie besiedeln dabei alle Lebensräume einschließlich urbaner Lebensräume wie Stadtparks und Gärten und nutzen auch landwirtschaftliche Nutzflächen. In New South Wales ist ihr bevorzugter Lebensraum die Baumsavanne und die küstennahen Strauchheiden. Sie besiedeln außerdem trockene und feuchte Hartlaubwälder. Ihr Verbreitungsgebiet überlappt sich in vielen Bereichen mit dem des Allfarbloris, einer weiteren Art aus der Gattung der Keilschwanzloris. Der Allfarblori ist jedoch in fast allen Bereichen die häufigere Lori-Art.
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Ernährungsform
Nektiv
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Häufig gestellte Fragen
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Allgemeine Infos
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Verhalten
Das überwiegend grüne Gefieder des Lorikeet fügt sich so gut in das Laub ein, dass der Vogel schwer zu erkennen ist. Ein Beobachter unter einem Baum, an dem schuppige Lorikeets fressen, kann einige Zeit brauchen, um die Vögel zu entdecken. Ihr dunkler Korallenschnabel ist oft der erste Hinweis auf ihren Aufenthaltsort. Sie scheinen offene, leicht bewaldete Gebiete zu bevorzugen, können aber in Melaleuca-Dickichten gesehen werden, wenn die Bäume blühen. Das schuppige Lorikeet wird normalerweise in kleinen Herden gesehen, die über uns fliegen oder zwischen den äußersten Zweigen blühender Bäume fressen. Sie kommen in den meisten Fachgebieten vor und sind häufig in Gärten und Parkanlagen zu sehen - sogar in Großstädten. Schuppige Lorikeets fliegen schnell und geradlinig. Während sie über uns hinweggehen, ist das Geräusch ihrer schnellen Flügelschläge zusammen mit ihrem hohen Ruf zu hören.
Verbreitung
Schuppenloris kommen ausschließlich in Australien vor. Ihr Verbreitungsgebiet reicht im Nordosten Australiens etwa vom 15. südlichen Breitengrad bis nach New South Wales. Sie besiedeln in dieser Region auch küstennahe Inseln und kommen beispielsweise auf Fraser-Island vor. In der Region um Melbourne herum sind sie eingeführt und kommen dort bis zur Bellarine-Halbinsel und der Mornington-Halbinsel in Victoria vor. Sie wurden hier erstmals gegen Ende der 1960er Jahre beobachtet und haben sich mittlerweile dieser Region vollständig etabliert. Da Schuppenloris wie alle Lori-Arten auf blühende Bäume angewiesen sind, kommt es zu lokalen Wanderungen. Schuppenloris ziehen dabei nur selten vollständig aus einem Gebiet ab. Meist sinkt lediglich die Individuenzahl. Urbane Lebensräume bieten Schuppenloris wegen der zahlreichen Zierpflanzen meist ganzjährig eine ausreichende Nahrungsreserve. Populationen in städtischen Gebieten sind daher tendenziell sesshaft.
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Arten-Status
Nicht global bedroht.
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Scientific Classification
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Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Keilschwanzloris Species
Schuppenlori