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Allfarblori
Eine Art der Keilschwanzloris Wissenschaftlicher Name : Trichoglossus haematodus Gattung : Keilschwanzloris
Allfarblori, Eine Art der Keilschwanzloris
Botanische Bezeichnung: Trichoglossus haematodus
Gattung: Keilschwanzloris
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Beschreibung
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Während des Flugs gibt der Allfarblori unverkennbare kreischende Geräusche von sich. Seine Zunge hat die Struktur einer Bürste, mit der er aber sich nicht selbst putzt, sondern Blütenstaub herausholt. Obwohl er nicht so gut fliegen kann, ist er im Vergleich zu anderen Papageien ein sehr guter Kletterer.
Größe
25 - 30 cm
Nistplatz
Baum
Lebensraum
Die Art besetzt eine Vielzahl von Lebensräumen im Tiefland und in bewaldeten Hügeln, darunter Mangroven, Regenwald, Nypawald, Sümpfe, Savanne und Wald. Es besetzt auch vom Menschen veränderte Gebiete wie Kokosnussplantagen, Gärten, landwirtschaftliche Flächen und gestörte Wälder. Es wird vom Meeresspiegel bis zu 2.440 m (8.010 ft) gefunden; Diese obere Höhe variiert je nach Standort.
Ernährungsform
Nektiv
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Häufig gestellte Fragen
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Allgemeine Infos
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Verhalten
Allfarbloris leben wie andere Lori-Arten hauptsächlich von Pollen und Nektar. Sie fressen außerdem aber auch Blüten und Knospen, Blattspitzen, Früchte, Samen und Beeren sowohl von heimischen als auch in ihrem Verbreitungsgebiet eingeführten Pflanzenarten. Neben der speziellen Form der Nahrungsaufnahme zeichnen sich die Allfarbloris noch durch ihr agiles Verhalten aus. Obwohl sie bei der Nahrungssuche am Tag bis zu 50 km fliegend zurücklegen können, gelten sie nicht als ausgesprochen gewandte Flieger, wohl aber als die beweglichsten Kletterer unter den Papageien. Die paarweise oder in Schwärmen von bis zu einigen hundert Exemplaren lebenden Vögeln verraten sich stets durch ihr schrilles, für das menschliche Ohr eher unangenehme Krächzen.
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Verbreitung
Der Allfarblori wird je nach Autor in bis zu 25 Unterarten unterteilt. Die hier mit ihrem Verbreitungsgebiet aufgezählten, werden von allen Quellen dem Allfarblori zugeordnet: Blasskopf-Allfarblori (T. h. caeruleiceps Albertis & Salvadori, 1879) – südliches Neuguinea Neukaledonien-Allfarblori (T. h. deplanchii J. Verreaux & Des Murs, 1860) – Neukaledonien und Loyalitätsinseln Olivgrüner Allfarblori oder Olivgrünlori (T. h. flavicans Cabanis & Reichenow, 1876) – Lavongai, St.-Matthias-Inseln und Admiralty Island Breitbindenlori, Breitbinden-Allfarblori oder Molukken-Blauwangenallfarblori (T. h. haematodus (Linnaeus, 1771)) – Südliche Molukken und Westneuguinea Blaukopf-Allfarblori (T. h. intermedius Rothschild & Hartert, 1901) – Nordküste Neuguineas Massena-Allfarblori oder Schmalbinden-Allfarblori (T. h. massena Bonaparte, 1854) – östliches Neuguinea, Louisiade-Archipel, Karkar, Bismarck-Archipel, Salomonen und Vanuatu Gebirgslori, Gebirgs-Allfarblori, Lori von den Blauen Bergen oder Tasmanien-Blauwangenallfarblori (T. h. moluccanus (Gmelin, JF, 1788)) – östliches Australien und Tasmanien Ninigo-Allfarblori (T. h. nesophilus Neumann, 1929) – Ninigo-Inseln, Eremiteninseln, Westen von Manus und Teile Papua-Neuguineas Schwarzkehl-Allfarblori (T. h. nigrogularis G. R. Gray, 1858) – Kai-Inseln, Aru-Inseln und südliches Neuguinea Rosenbergs-Lori oder Rosenbergs-Allfarblori (T. h. rosenbergii Schlegel, 1871) – Biak Umstritten ist dagegen die Gültigkeit oder Zuordnung der übrigen Unterarten, denen teilweise der Artstatus zuerkannt wird bzw. die anderen Arten zugeordnet werden. Im Folgenden werden diese mit der alternativen Zuordnung und dem Verbreitungsgebiet aufgezählt: Louisade-Allfarblori (T. h. aberrans Reichenow, 1918) (auch T. aberrans) Westlicher Grünnacken-Allfarblori (T. h. berauensis Cain, 1955) Brook's-Allfarblori (T. h. brooki Ogilvie-Grant, 1907) – Insel Spriti (eine der Aru-Inseln) Blauwangen-Allfarblori, Edward's-Allfarblori auch Edward-Allfarblori (T. h. capistratus (Bechstein, 1811)) (auch T. capistratus) – Timor Wetar-Allfarblori (T. h. flavotectus Hellmayr, 1914) (auch T. capistratus flavotectus) – Wetar und Romang, eventuell Atauro Sumba-Allfarblori (T. h. fortis Hartert, 1898) (auch T. capistratus fortis) – Sumba Forstenlori oder Forsten-Allfarblori (T. h. forsteni Bonaparte, 1850) (auch T. forsteni) – Sumbawa Djampea-Allfarblori (T. h. djampeanus Hartert, 1897) (auch T. forsteni djampeanus) – Insel Jampea und Süden von Sulawesi Mitchells-Lori oder Mitchell-Allfarblori (T. h. mitchellii G. R. Gray, 1859) (auch T. forsteni mitchellii) – Bali und Lombok Stresemanns Lori oder Stresemann-Allfarblori (T. h. stresemanni Meise, 1929) (auch T. forsteni stresemanni) – Insel Kalaotoa und Süden von Sulawesi Südlicher Grünnacken-Allfarblori (T. h. micropteryx Stresemann, 1922) – östliches Neuguinea Rotnackenlori (T. h. rubritorquis Vigors & Horsfield, 1827) (auch T. rubritorquis) – nördliches Australien Blaubauch-Gebirgs-Allfarblori (T. h. septentrionalis Robinson, 1900) – Kap-York-Halbinsel Webers Lori oder Weber's-Allfarblori (T. h. weberi (Buttikofer, 1894)) (auch T. weberi) – Flores T. h. eyrei Mathews, 1912
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Scientific Classification
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Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Keilschwanzloris Species
Allfarblori