Maskenkiebitz
Eine Art der Kiebitze Wissenschaftlicher Name : Vanellus miles Gattung : Kiebitze
Maskenkiebitz, Eine Art der Kiebitze
Botanische Bezeichnung: Vanellus miles
Gattung: Kiebitze
Photo By Aviceda , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Es werden für den Maskenkiebitz mit der Nominatform Vanellus miles miles und dem im Süden des Verbreitungsgebietes vorkommenden Vanellus miles novaehollandiae zwei Unterarten unterschieden. Die Nominatform hat am Schnabel längere Hautlappen, die bis zur Mitte und bei einigen Individuen sogar über das Auge reichen. Der Nacken und die Halsseiten sind rein weiß. Der Sporn ist gelb. Die Unterart Vanellus miles novaehollandiae hat dagegen am Schnabel kleinere und rundlichere Hautlappen, die vor dem Auge enden. Bei ihnen ist der Nacken bis zum Mantelansatz und die Brustseiten schwarz. Der Sporn an den Flügel ist länger und weist eine dunkle Spitze auf.
Größe
30 - 37 cm
Farben
Braun
Grau
Weiß
Lebensraum
Maskierte Kiebitze sind am häufigsten an den Rändern von Feuchtgebieten und in anderen feuchten, offenen Umgebungen anzutreffen, sind jedoch anpassungsfähig und können häufig in überraschend trockenen Gebieten gefunden werden. Sie können auch an Stränden und Küsten gefunden werden.
Ernährungsform
Insektenfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Die Nahrung besteht aus Insekten, Spinnen, Würmern und Krustentieren. Daneben frisst er aber auch verschiedene Sämereien. Maskenkiebitze sind Bodenbewohner, die während der Brutzeit paarweise leben und ihr Revier energisch gegen Artgenossen und das Gelege gegenüber Fressfeinden verteidigen. Auch Menschen werden oft zur Einschüchterung angeflogen, wenn sie in die Nähe eines Nests gelangen. Außerhalb der Brutzeit kommen Maskenkiebitze in Trupps vor, die bis zu 100 Individuen umfassen können. Die Fortpflanzungszeit der Maskenkiebitze ist an keine Jahreszeit gebunden. Zu Bruten kommt es, wenn ein ausreichendes Nahrungsangebot vorhanden ist. Zur Paarfindung kommt es zu einer Gruppenbalz. Der Maskenkiebitz baut ein einfaches Bodennest, das aus einer mit Gräsern und Ästchen geringfügig ausgepolsterten Bodenmulde besteht. Sie legen 3 bis 4 Eier. Beide Elternvögel sind an der Brut beteiligt und zeigen ein Verleitverhalten, wie es für viele Bodenbrüter typisch ist. Nach einer Brutdauer von 4 Wochen schlüpfen die Küken, die in ihren ersten drei Lebenswochen nach Warnrufen der Elternvögel sich flach auf den Boden legen. Sie sind mit einem Jahr ausgewachsen. Mit zwei Jahren sind sie geschlechtsreif. Die Vögel bevorzugen große, offenen Flächen als Neststandort. Sie sind berüchtigt dafür, ihre Nester an gefährlichen oder für Menschen ungeschickten Stellen zu bauen, wie zum Beispiel Golfplätze, Fußballfelder oder Flugzeuglandebahnen.
Verbreitung
Der Maskenkiebitz lebt in Australien, Tasmanien, Neuseeland und Neuguinea. Wie für Kiebitze typisch kommt er vor allem in Offenlandschaften vor: im offenen Grasland, auf Feldern und Sumpfgebieten. Er ist ein Kulturfolger, der vermehrt auch in urbanen Regionen anzutreffen ist. Er nutzt dort die vom Menschen geschaffenen Grasflächen von Parks und Golfplätzen.
Photo By Aviceda , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Regenpfeifer Gattung
Kiebitze Species
Maskenkiebitz