Spornkiebitz
Eine Art der Kiebitze Wissenschaftlicher Name : Vanellus spinosus Gattung : Kiebitze
Spornkiebitz, Eine Art der Kiebitze
Botanische Bezeichnung: Vanellus spinosus
Gattung: Kiebitze
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Beschreibung
Der Spornkiebitz erreicht ausgewachsen eine Körperlänge von 25 bis 27 Zentimeter. Der Vogel ist an Kopf und Brust auffallend schwarz-weiß gekennzeichnet. Die Körperoberseite dagegen ist sand- bis graubraun. Die Beine sind schwarz und ragen im Flug über den Schwanz hinaus. Ähnlich wie beim Kiebitz ist der Flug langsam und bedächtig.
Größe
28 cm
Farben
Braun
Schwarz
Grau
Weiß
Ernährungsgewohnheiten
Der Spornkiebitz ortet seine Beutetiere visuell und erjagt sie, indem er sie mit einigen schnellen Sätzen erbeutet. Zu den Beutetieren zählen Insekten, wobei er vor allem Käfer, Mücken und deren Larven sowie Ameisen frisst. Zu seinem Beutespektrum gehören darüber hinaus auch Spinnen, Würmer, Weichtiere, Kaulquappen und kleine Fische.
Ernährungsform
Insektenfressend
Allgemeine Infos
Verhalten
Diese Art bevorzugt Sümpfe und ähnliche Süßwasser-Feuchtgebiete. Das Futter des Spornflügel-Kiebitzes sind Insekten und andere wirbellose Tiere, die vom Boden gepflückt werden. Es legt vier fleckige gelbliche Eier auf einen gemahlenen Kratzer. Es ist bekannt, dass der Kiebitz mit Spornflügeln manchmal die Flügelkrallen bei einem Angriff auf Tiere und selten auf Menschen verwendet, die den exponierten Nachkommen der Vögel zu nahe kommen.
Verbreitung
Er kommt häufig in der Türkei, im östlichen und nördlichen Syrien, in Israel, Jordanien und dem Irak sowie in Ostafrika vor. Südlich des Großen Afrikanischen Grabenbruchs ist der Spornkiebitz sehr selten. Es gibt allerdings einzelne Nachweise beispielsweise aus Malawi. Er ist in den Regionen, die nördlich des Libanons liegen, ein Zugvogel. In den anderen Regionen dagegen ist er überwiegend ein Standvogel beziehungsweise ein Strichvogel. In Europa ist der Spornkiebitz ein seltener Brutvogel. Der erste europäische Brutnachweis gelang 1959 in Ostgriechenland. Diese Bestände sind jedoch auf Grund von Habitatzerstörung und -umwandlung, intensivierter Lagunenfischerei und einer zunehmenden Prädation durch verwilderte Hunde, Schakale und Mittelmeermöwen stark rückläufig. Beobachtungen liegen auch aus Spanien, Deutschland und Teilen Osteuropas vor. Von März bis April kann man ihn auch in Zypern beobachten.
Arten-Status
Nicht global bedroht.
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Charadriiformes Familie
Regenpfeifer Gattung
Kiebitze Species
Spornkiebitz