Gelbschwanz-Rabenkakadu
Eine Art der Rabenkakadus, Auch bekannt als Gelbohrrabenkakadu Wissenschaftlicher Name : Zanda funerea Gattung : Rabenkakadus
Gelbschwanz-Rabenkakadu, Eine Art der Rabenkakadus
Auch bekannt als:
Gelbohrrabenkakadu
Botanische Bezeichnung: Zanda funerea
Gattung: Rabenkakadus
Photo By Snowmanradio , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Gelbohr-Rabenkakadus erreichen eine Körperlänge von 65 Zentimeter und haben ein Körpergewicht von 600 bis 840 Gramm. Gemeinsam mit dem Banks-Rabenkakadu sind sie die größte Papageienart der Fauna Australiens. Männliche Gelbohr-Rabenkakadus haben ein bräunlich schwarzes Körpergefieder. Die Körperunterseite ist dabei etwas matter und bräunlicher. Hals und Bauchfedern weisen einen sehr schmalen gelblichen Federsaum auf, so dass ihr Körpergefieder geschuppt wirkt. Die Ohrdecken sind auffällig gelb. Die äußeren Steuerfedern haben ein breites gelbes Band in der hinteren Schwanzhälfte. Der dunkelgraue Schnabel ist schmal und hervorstehend und weist spitze Enden auf. Die Iris ist dunkelbraun. Sie haben einen unbefiederten, fleischfarbenen Augenring. Die Beine sind gräulichbraun. Der Geschlechtsdimorphismus ist nur gering ausgeprägt. Bei Weibchen ist lediglich die Gelbfärbung der Ohrendecken auffälliger. Die gelben Federsäume sind etwas ausgeprägter. Die äußeren Schwanzfedern sind auf den Außenfahnen sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite etwas stärker braunschwarz gepunktet. Der Schnabel ist hornfarben und der unbefiederte Augenring ist grauschwarz.
Größe
60 cm
Farben
Braun
Schwarz
Gelb
Ernährungsgewohnheiten
Gelbohr-Rabenkakadus leben paarweise oder in kleinen Familiengruppen bestehend aus den beiden Elternvögel und einem Jungvogel und werden gelegentlich auch in kleinen Schwärmen angetroffen. Größere Ansammlungen treten vor allem dann auf, wenn sich nach Buschfeuern die Früchte von Banksien und Schraubenbäumen öffnen. Sie halten sich dann auch auf dem Boden auf, um dort Nahrung aufzunehmen. Es sind tagaktive Vögel, die am Morgen ihre Schlafbäume verlassen und zu den Stellen ziehen, an denen sie hinreichend Nahrung finden. Als Schlafbäume dienen ihnen in der Regel hohe Eukalyptusbäume. Gelbohr-Rabenkakadus ernähren sich von Samen sowie Insektenlarven. Zu ihrem Nahrungsspektrum zählen außerdem Grassamen, Nüsse, Beeren, Früchte, Nektar, Blüten und Blütenknospen. Sie benagen auch die Zapfen der in Australien eingeführten Kiefern. Die spitzen Enden ihres Schnabels erlauben es ihnen, Insektenlarven auch aus harten und verholzten Samen herauszuklauben. Sie reißen aber auch Rinde ab, um an holzbohrende Larven zu kommen oder graben mit ihren Schnäbeln in der Erde, um an Larven zu gelangen, die in den Seitenwurzeln von Schößlingen leben. Gelbohr-Rabenkakadus können durch ihr Fraßverhalten in Baumanpflanzungen erheblichen Schaden anrichten. Insbesondere junge Bäume werden so geschädigt, dass sie bei starkem Wind brechen. Gefürchtet sind sie auch auf Apfelplantagen. Sie fressen nur die Kerne der Äpfel und zerreißen das Fruchtfleisch, um an das Apfelgehäuse zu gelangen. Es gibt Hinweise, dass es bei Gelbohr-Rabenkakadus zu saisonalen Wanderungen kommt. Dabei handelt es sich jedoch um sehr kleinräumige Ortsveränderungen. Die Kakaduart kann daher als Standvogel angesehen werden.
Lebensraum
Gelbohr-Rabenkakadus sind Höhlenbrüter, die auf große und alte Bäume angewiesen sind. Sie sind aber ansonsten anpassungsfähig und nutzen innerhalb ihres Verbreitungsgebietes sämtliche bewaldete Vegetationsformen. Dazu zählen Regenwald, Hochgebirgs- und Bergwald, offenes Waldland und von Flüssen und Bächen durchzogenes, baumbestandenes Weideland. Außerhalb ihrer Fortpflanzungszeit sind sich auch im mit Strauchvegetation bestandenen Küstengebiet zu finden und nutzen auch Banksien-Savannen. Sie nutzen auch urbane Lebensräume und sind in Parkanlagen von Städten, in Gärten und auf Golfplätzen zu finden.
Ernährungsform
Fleischfressend
Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Infos
Verhalten
Sie machen lange Reisen, indem sie in beträchtlicher Höhe fliegen, während sie sich gegenseitig anrufen, und sie werden oft gesehen, wie sie paarweise oder in Trios, die aus einem Paar und ihren Jungen oder kleinen Gruppen bestehen, hoch über ihnen fliegen. Außerhalb der Brutzeit im Herbst oder Winter können sie zu Herden von hundert oder mehr Vögeln verschmelzen, während die familiären Interaktionen zwischen Paaren oder Trios aufrechterhalten werden. Sie sind im Allgemeinen vorsichtige Vögel, obwohl sie in städtischen und vorstädtischen Gebieten weniger schüchtern sein können.
Verbreitung
Der gelbschwanzige schwarze Kakadu befindet sich bis zu 2.000 m über dem Meeresspiegel über Südostaustralien, einschließlich der Insel Tasmanien und der Inseln der Bassstraße (King, Flinders, Cape Barren Islands) sowie auf Kangaroo Island. Auf Tasmanien und den Inseln der Bassstraße ist es der einzige einheimische schwarze Kakadu.
Photo By Snowmanradio , used under CC-BY-SA-2.0 /Cropped and compressed from original
Scientific Classification
Stamm
Chordatiere Klasse
Vögel Ordnung
Papageien Familie
Eigentliche papageien Gattung
Rabenkakadus Species
Gelbschwanz-Rabenkakadu